liatä Tartari (zerflossnen blättrigen Erde des Weinsteins) verdünnt (g).
Sie brauset nicht mit den fixen Salzen auf (h), sie leidet von ihnen keine Veränderung (i), und ist davon vielmehr klärer gemacht worden (k), so wie sich ihre Gil- be vermehrt (l). Dergleichen geht auch mit der Rha- barber vor, wenn man dergleichen Salze mit der Rha- barber vermischt. Bisweilen wird die Galle davon trü- be (m), und es senkt sich etwas aus derselben zu Bo- den (n). Sie gerinnt indessen, wenn man sie in gros- ser Menge unter diese Salze mengt (o), wie wohl nur schwach (p), oder auch wohl ganz und gar nicht (q). Sie erregt, unter dergleichen Salze gemischt, einen harnhaften Geruch (r).
Vom Salmiacksgeiste verdünnt sie sich (s), sie ver- einigt sich damit recht gut (t), sie bekömmt eine lebhafte- re Farbe (u), und dieses wird olivenfarbig. Dieser Geist färbt eine Galle, die vom Vitriolgeiste coagulirt worden, weis (w).
Von dem Hirschhorngeiste ändert sich die Galle kaum (x), ihre Farbe wird nicht lebhafter (y), so wenig
als
(g)[Spaltenumbruch]HARTMANN.
(h)VERHEYEN I. c. NAR- CISS. RAMSAY p. 5. FLOYER p. 121. HARTMANN Schon hat es L. TESTI I. c.
(i)RAMSAY. HARTMANN wird nur dikke BROEN I. c. BAGLIV p. 436. BURCARD de bile
(k)SCHEUCHZER.
(l)DEIDIER Exp. I.
(m)PETIT Epist. II. p. 30. 31. VALISNER I. c.
(n)NEUMANN, STIEF. Wird wie ein Schleim ORTLOB.
(o)BAGLIV p. 439. STIEF zu einer Art Honig BOHN p. 247. doch nicht die Hundsgalle.
(p)[Spaltenumbruch]VISSCHER, VERHEYEN p. 91. aufgelöst durchs Umrühren.
(q)RAMSAY p. 5.
(r)VISSCHER.
(s)HARTMANN, BOHN. p. 246. VISSCHER, MOSED p. 1. nicht verändert ORTLOB gerinnt nicht. FABBRA aq. nucer. p. 40. RAMSAY.
(t)NEUMANN.
(u)STIEF I. c. wird rubinrot. BAGLIVI p. 438.
(w)FLOYER p. 124.
(x)STIEF Schweinsgalle prä- eipitirt sich, doch aber wenig. FLO- YER p. 112.
(y)BAGLIV.
Die Galle. XXIII. Buch.
liataͤ Tartari (zerfloſſnen blaͤttrigen Erde des Weinſteins) verduͤnnt (g).
Sie brauſet nicht mit den fixen Salzen auf (h), ſie leidet von ihnen keine Veraͤnderung (i), und iſt davon vielmehr klaͤrer gemacht worden (k), ſo wie ſich ihre Gil- be vermehrt (l). Dergleichen geht auch mit der Rha- barber vor, wenn man dergleichen Salze mit der Rha- barber vermiſcht. Bisweilen wird die Galle davon truͤ- be (m), und es ſenkt ſich etwas aus derſelben zu Bo- den (n). Sie gerinnt indeſſen, wenn man ſie in groſ- ſer Menge unter dieſe Salze mengt (o), wie wohl nur ſchwach (p), oder auch wohl ganz und gar nicht (q). Sie erregt, unter dergleichen Salze gemiſcht, einen harnhaften Geruch (r).
Vom Salmiacksgeiſte verduͤnnt ſie ſich (s), ſie ver- einigt ſich damit recht gut (t), ſie bekoͤmmt eine lebhafte- re Farbe (u), und dieſes wird olivenfarbig. Dieſer Geiſt faͤrbt eine Galle, die vom Vitriolgeiſte coagulirt worden, weis (w).
Von dem Hirſchhorngeiſte aͤndert ſich die Galle kaum (x), ihre Farbe wird nicht lebhafter (y), ſo wenig
als
(g)[Spaltenumbruch]HARTMANN.
(h)VERHEYEN I. c. NAR- CISS. RAMSAY p. 5. FLOYER p. 121. HARTMANN Schon hat es L. TESTI I. c.
(i)RAMSAY. HARTMANN wird nur dikke BROEN I. c. BAGLIV p. 436. BURCARD de bile
(k)SCHEUCHZER.
(l)DEIDIER Exp. I.
(m)PETIT Epiſt. II. p. 30. 31. VALISNER I. c.
(n)NEUMANN, STIEF. Wird wie ein Schleim ORTLOB.
(o)BAGLIV p. 439. STIEF zu einer Art Honig BOHN p. 247. doch nicht die Hundsgalle.
(p)[Spaltenumbruch]VISSCHER, VERHEYEN p. 91. aufgeloͤſt durchs Umruͤhren.
(q)RAMSAY p. 5.
(r)VISSCHER.
(s)HARTMANN, BOHN. p. 246. VISSCHER, MOSED p. 1. nicht veraͤndert ORTLOB gerinnt nicht. FABBRA aq. nucer. p. 40. RAMSAY.
(t)NEUMANN.
(u)STIEF I. c. wird rubinrot. BAGLIVI p. 438.
(w)FLOYER p. 124.
(x)STIEF Schweinsgalle praͤ- eipitirt ſich, doch aber wenig. FLO- YER p. 112.
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[820/0840]
Die Galle. XXIII. Buch.
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verduͤnnt (g).
Sie brauſet nicht mit den fixen Salzen auf (h), ſie
leidet von ihnen keine Veraͤnderung (i), und iſt davon
vielmehr klaͤrer gemacht worden (k), ſo wie ſich ihre Gil-
be vermehrt (l). Dergleichen geht auch mit der Rha-
barber vor, wenn man dergleichen Salze mit der Rha-
barber vermiſcht. Bisweilen wird die Galle davon truͤ-
be (m), und es ſenkt ſich etwas aus derſelben zu Bo-
den (n). Sie gerinnt indeſſen, wenn man ſie in groſ-
ſer Menge unter dieſe Salze mengt (o), wie wohl nur
ſchwach (p), oder auch wohl ganz und gar nicht (q).
Sie erregt, unter dergleichen Salze gemiſcht, einen
harnhaften Geruch (r).
Vom Salmiacksgeiſte verduͤnnt ſie ſich (s), ſie ver-
einigt ſich damit recht gut (t), ſie bekoͤmmt eine lebhafte-
re Farbe (u), und dieſes wird olivenfarbig. Dieſer
Geiſt faͤrbt eine Galle, die vom Vitriolgeiſte coagulirt
worden, weis (w).
Von dem Hirſchhorngeiſte aͤndert ſich die Galle
kaum (x), ihre Farbe wird nicht lebhafter (y), ſo wenig
als
(g)
HARTMANN.
(h) VERHEYEN I. c. NAR-
CISS. RAMSAY p. 5. FLOYER
p. 121. HARTMANN Schon hat
es L. TESTI I. c.
(i) RAMSAY. HARTMANN
wird nur dikke BROEN I. c.
BAGLIV p. 436. BURCARD de
bile
(k) SCHEUCHZER.
(l) DEIDIER Exp. I.
(m) PETIT Epiſt. II. p. 30. 31.
VALISNER I. c.
(n) NEUMANN, STIEF.
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(o) BAGLIV p. 439. STIEF
zu einer Art Honig BOHN p. 247.
doch nicht die Hundsgalle.
(p)
VISSCHER, VERHEYEN
p. 91. aufgeloͤſt durchs Umruͤhren.
(q) RAMSAY p. 5.
(r) VISSCHER.
(s) HARTMANN, BOHN.
p. 246. VISSCHER, MOSED p. 1.
nicht veraͤndert ORTLOB gerinnt
nicht. FABBRA aq. nucer. p. 40.
RAMSAY.
(t) NEUMANN.
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(x) STIEF Schweinsgalle praͤ-
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YER p. 112.
(y) BAGLIV.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 820. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/840>, abgerufen am 22.11.2024.
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