geiste auflöset (i), und auch im Alkohol zerfließt (k), im Feuer schmelzt (l), so wie an der Wärme (m), im Lau- gensalze (n), am Feuer Flamme fängt (o), und theils verbrennt (p), und ganz und gar verbrennt, wenn man eine fette Erde darunter mischt (q). Weiter fault sie nicht (r). Die Verdlkkung, die von einer Mineral- säure hervorgebracht worden, läst sich entzünden (s), und mit vielem Wasser in eine Art von frischer Galle wieder verwandeln (t).
Die Galle riecht, wärend des Verbrennens, wie angebrannte Haare (u).
Mit Sand wächst sie in Steine zusammen (w), oder auch mit Thon (x). Die zu Mus eingedikkte Galle (x*) fault nicht weiter.
Aus einer verfaulten Galle läst sich eben solche Sal- be (y) machen, welche in kaltem Wasser hart wird (z), und nach Mosch riecht. Wasser, worinnen man die von einer Mineralsäure hervorgebrachte Gerinnung, auflö- set, schiest zu Kristallen an, die ungemein sauer und wie Nadeln anzusehen sind (z*).
Getrokknete Galle brauset mit dem Nitergeiste (z+).
§. 11.
(i)[Spaltenumbruch]STROEHLEIN calc. hilar. p. 8. DAVIDS VISSCHER.
(k)STROEHLEIN VISSCHER, Solches läugnet DAVIDS & CARTHEUSER, fliest schwerer, und nicht ganz und gar RAMSAY p 15.
(l)HARTMANN. NARCISS. VISSCHER.
(m)RAMSAY Exp. 7.
(n)RAMSAY Exp. 14.
(o)MOSEDER p. 14. HART- MANN DOSSIE I. p. 461. COE p. 100. STRUVE Exerc. III. p. 159. STROEHLEIN DAVIDS calc. hilar. GHIARESCHI, VIS- [Spaltenumbruch]
SCHER, BAGLIV p. 428. HOF- MANN p. 182. RAMSAY.
(p)DAVIDS ibid.
(q)COE I. c.
(r)VISSCHER.
(s)HARTMANN, MOSEDER p. 16.
(t)RAMSAY Exp. 12.
(u)GHIARESCHI.
(w)MOSEDER.
(x)DAVIDS.
(x*)VISSCHER.
(y)VISSCHER RAMSAY. Exp. 28.
(z)RAMSAY Exp. 11.
(z*)RAMSAY Exp. 28
(z+)GREW parts of anim p. 250.
F f f 5
III. Abſchn. Jhr Bau.
geiſte aufloͤſet (i), und auch im Alkohol zerfließt (k), im Feuer ſchmelzt (l), ſo wie an der Waͤrme (m), im Lau- genſalze (n), am Feuer Flamme faͤngt (o), und theils verbrennt (p), und ganz und gar verbrennt, wenn man eine fette Erde darunter miſcht (q). Weiter fault ſie nicht (r). Die Verdlkkung, die von einer Mineral- ſaͤure hervorgebracht worden, laͤſt ſich entzuͤnden (s), und mit vielem Waſſer in eine Art von friſcher Galle wieder verwandeln (t).
Die Galle riecht, waͤrend des Verbrennens, wie angebrannte Haare (u).
Mit Sand waͤchſt ſie in Steine zuſammen (w), oder auch mit Thon (x). Die zu Mus eingedikkte Galle (x*) fault nicht weiter.
Aus einer verfaulten Galle laͤſt ſich eben ſolche Sal- be (y) machen, welche in kaltem Waſſer hart wird (z), und nach Moſch riecht. Waſſer, worinnen man die von einer Mineralſaͤure hervorgebrachte Gerinnung, aufloͤ- ſet, ſchieſt zu Kriſtallen an, die ungemein ſauer und wie Nadeln anzuſehen ſind (z*).
Getrokknete Galle brauſet mit dem Nitergeiſte (z†).
§. 11.
(i)[Spaltenumbruch]STROEHLEIN calc. hilar. p. 8. DAVIDS VISSCHER.
(k)STROEHLEIN VISSCHER, Solches laͤugnet DAVIDS & CARTHEUSER, flieſt ſchwerer, und nicht ganz und gar RAMSAY p 15.
(l)HARTMANN. NARCISS. VISSCHER.
(m)RAMSAY Exp. 7.
(n)RAMSAY Exp. 14.
(o)MOSEDER p. 14. HART- MANN DOSSIE I. p. 461. COE p. 100. STRUVE Exerc. III. p. 159. STROEHLEIN DAVIDS calc. hilar. GHIARESCHI, VIS- [Spaltenumbruch]
SCHER, BAGLIV p. 428. HOF- MANN p. 182. RAMSAY.
(p)DAVIDS ibid.
(q)COE I. c.
(r)VISSCHER.
(s)HARTMANN, MOSEDER p. 16.
(t)RAMSAY Exp. 12.
(u)GHIARESCHI.
(w)MOSEDER.
(x)DAVIDS.
(x*)VISSCHER.
(y)VISSCHER RAMSAY. Exp. 28.
(z)RAMSAY Exp. 11.
(z*)RAMSAY Exp. 28
(z†)GREW parts of anim p. 250.
F f f 5
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0845"n="825"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b"><hirendition="#aq">III.</hi> Abſchn. Jhr Bau.</hi></fw><lb/>
geiſte aufloͤſet <noteplace="foot"n="(i)"><cb/><hirendition="#aq">STROEHLEIN calc. hilar.<lb/>
p. 8. DAVIDS VISSCHER.</hi></note>, und auch im Alkohol zerfließt <noteplace="foot"n="(k)"><hirendition="#aq">STROEHLEIN VISSCHER,</hi><lb/>
Solches laͤugnet <hirendition="#aq"><hirendition="#g">DAVIDS</hi>&<lb/>
CARTHEUSER,</hi> flieſt ſchwerer,<lb/>
und nicht ganz und gar <hirendition="#aq">RAMSAY<lb/>
p</hi> 15.</note>, im<lb/>
Feuer ſchmelzt <noteplace="foot"n="(l)"><hirendition="#aq">HARTMANN. NARCISS.<lb/>
VISSCHER.</hi></note>, ſo wie an der Waͤrme <noteplace="foot"n="(m)"><hirendition="#aq">RAMSAY Exp.</hi> 7.</note>, im Lau-<lb/>
genſalze <noteplace="foot"n="(n)"><hirendition="#aq">RAMSAY Exp.</hi> 14.</note>, am Feuer Flamme faͤngt <noteplace="foot"n="(o)"><hirendition="#aq">MOSEDER p. 14. HART-<lb/>
MANN DOSSIE I. p. 461. COE<lb/>
p. 100. <hirendition="#g">STRUVE</hi> Exerc. III.<lb/>
p. 159. STROEHLEIN DAVIDS<lb/>
calc. hilar. GHIARESCHI, VIS-<lb/><cb/>
SCHER, BAGLIV p. 428. HOF-<lb/>
MANN p. 182. RAMSAY.</hi></note>, und theils<lb/>
verbrennt <noteplace="foot"n="(p)"><hirendition="#aq">DAVIDS ibid.</hi></note>, und ganz und gar verbrennt, wenn man<lb/>
eine fette Erde darunter miſcht <noteplace="foot"n="(q)"><hirendition="#aq">COE I. c.</hi></note>. Weiter fault ſie<lb/>
nicht <noteplace="foot"n="(r)"><hirendition="#aq">VISSCHER.</hi></note>. Die Verdlkkung, die von einer Mineral-<lb/>ſaͤure hervorgebracht worden, laͤſt ſich entzuͤnden <noteplace="foot"n="(s)"><hirendition="#aq">HARTMANN, MOSEDER<lb/>
p.</hi> 16.</note>, und<lb/>
mit vielem Waſſer in eine Art von friſcher Galle wieder<lb/>
verwandeln <noteplace="foot"n="(t)"><hirendition="#aq">RAMSAY Exp.</hi> 12.</note>.</p><lb/><p>Die Galle riecht, waͤrend des Verbrennens, wie<lb/>
angebrannte Haare <noteplace="foot"n="(u)"><hirendition="#aq">GHIARESCHI.</hi></note>.</p><lb/><p>Mit Sand waͤchſt ſie in Steine zuſammen <noteplace="foot"n="(w)"><hirendition="#aq">MOSEDER.</hi></note>, oder<lb/>
auch mit Thon <noteplace="foot"n="(x)"><hirendition="#aq">DAVIDS.</hi></note>. Die zu Mus eingedikkte Galle <noteplace="foot"n="(x*)"><hirendition="#aq">VISSCHER.</hi></note><lb/>
fault nicht weiter.</p><lb/><p>Aus einer verfaulten Galle laͤſt ſich eben ſolche Sal-<lb/>
be <noteplace="foot"n="(y)"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">VISSCHER</hi> RAMSAY.<lb/>
Exp.</hi> 28.</note> machen, welche in kaltem Waſſer hart wird <noteplace="foot"n="(z)"><hirendition="#aq">RAMSAY Exp.</hi> 11.</note>,<lb/>
und nach Moſch riecht. Waſſer, worinnen man die von<lb/>
einer Mineralſaͤure hervorgebrachte Gerinnung, aufloͤ-<lb/>ſet, ſchieſt zu Kriſtallen an, die ungemein ſauer und wie<lb/>
Nadeln anzuſehen ſind <noteplace="foot"n="(z*)"><hirendition="#aq">RAMSAY Exp.</hi> 28</note>.</p><lb/><p>Getrokknete Galle brauſet mit dem Nitergeiſte <noteplace="foot"n="(z†)"><hirendition="#aq">GREW parts of anim p.</hi> 250.</note>.</p></div><lb/><fwplace="bottom"type="sig">F f f 5</fw><fwplace="bottom"type="catch">§. 11.</fw><lb/></div></div></body></text></TEI>
[825/0845]
III. Abſchn. Jhr Bau.
geiſte aufloͤſet (i), und auch im Alkohol zerfließt (k), im
Feuer ſchmelzt (l), ſo wie an der Waͤrme (m), im Lau-
genſalze (n), am Feuer Flamme faͤngt (o), und theils
verbrennt (p), und ganz und gar verbrennt, wenn man
eine fette Erde darunter miſcht (q). Weiter fault ſie
nicht (r). Die Verdlkkung, die von einer Mineral-
ſaͤure hervorgebracht worden, laͤſt ſich entzuͤnden (s), und
mit vielem Waſſer in eine Art von friſcher Galle wieder
verwandeln (t).
Die Galle riecht, waͤrend des Verbrennens, wie
angebrannte Haare (u).
Mit Sand waͤchſt ſie in Steine zuſammen (w), oder
auch mit Thon (x). Die zu Mus eingedikkte Galle (x*)
fault nicht weiter.
Aus einer verfaulten Galle laͤſt ſich eben ſolche Sal-
be (y) machen, welche in kaltem Waſſer hart wird (z),
und nach Moſch riecht. Waſſer, worinnen man die von
einer Mineralſaͤure hervorgebrachte Gerinnung, aufloͤ-
ſet, ſchieſt zu Kriſtallen an, die ungemein ſauer und wie
Nadeln anzuſehen ſind (z*).
Getrokknete Galle brauſet mit dem Nitergeiſte (z†).
§. 11.
(i)
STROEHLEIN calc. hilar.
p. 8. DAVIDS VISSCHER.
(k) STROEHLEIN VISSCHER,
Solches laͤugnet DAVIDS &
CARTHEUSER, flieſt ſchwerer,
und nicht ganz und gar RAMSAY
p 15.
(l) HARTMANN. NARCISS.
VISSCHER.
(m) RAMSAY Exp. 7.
(n) RAMSAY Exp. 14.
(o) MOSEDER p. 14. HART-
MANN DOSSIE I. p. 461. COE
p. 100. STRUVE Exerc. III.
p. 159. STROEHLEIN DAVIDS
calc. hilar. GHIARESCHI, VIS-
SCHER, BAGLIV p. 428. HOF-
MANN p. 182. RAMSAY.
(p) DAVIDS ibid.
(q) COE I. c.
(r) VISSCHER.
(s) HARTMANN, MOSEDER
p. 16.
(t) RAMSAY Exp. 12.
(u) GHIARESCHI.
(w) MOSEDER.
(x) DAVIDS.
(x*) VISSCHER.
(y) VISSCHER RAMSAY.
Exp. 28.
(z) RAMSAY Exp. 11.
(z*) RAMSAY Exp. 28
(z†) GREW parts of anim p. 250.
F f f 5
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 825. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/845>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.