Eine grosse Leber in einem fetten Manne, 6 Pfunde schwer. Nov. Ephem. Nat. Curi Vol. II. obs. 28. und im Fieber.
Jm Kardinal Gualthieri wog die Leber, nach den Zeitungen 7 Pfunde. Jn einem Fieber, übrigens ge- sund, 5 Pfunde medicus Beobacht. p. 74.
Jn einer ausgezehrten Jungfer wog die Leber 6 und ein halbes Pfund mit Gallensteinen. mieg thes. anat. bot.
Talgartig von 16 Pfunden, mit Steinen. Jn der Gräfin maffei orteschi diar. II. p. 92.
1. Abschn. 4. §.
Daß die Leber in die Brust gewandert, einige Exem- pel davon daß der Magen zugleich eine fehlerhafte Stelle eingenommen, wie ohnlängst in Verhandel der Hollandz maatschaapp. T. III. P. 1.
Jn Warners Fall, da man glaubte, eine faule Lunge zu treffen, war es die Leber, welche durch ein zer- freßnes Zwerchfell in die Brust hinaufgestiegen war. cas. 18.
1. Abschn. 16. §.
Obgleich die Pfortader keine Klappen hat, so würde es doch zu viel gesagt sein, wenn man in dieser Blutader eine Ebbe und Fluth zugeben wollte, (robert petite Verole p. 68) da umgelegte Schnüre die wirklich blut- aderhafte Natur dieses grossen Stammes erweislich ma- chen, p. 499. und L. III. p. 213. Doch es sind auch nicht die übrigen inneren Blutadern des Gehirns, der Lunge, Niere, Gebärmutter, mit Klappen versehen. Jch will nicht völlig in Abrede seyn, daß nicht in Krankheiten sol-
che
Nachtrag des ſechſten Bandes.
22. und 23. Buch. 1. Abſchn. 1. §.
Eine groſſe Leber in einem fetten Manne, 6 Pfunde ſchwer. Nov. Ephem. Nat. Curi Vol. II. obſ. 28. und im Fieber.
Jm Kardinal Gualthieri wog die Leber, nach den Zeitungen 7 Pfunde. Jn einem Fieber, uͤbrigens ge- ſund, 5 Pfunde medicuſ Beobacht. p. 74.
Jn einer ausgezehrten Jungfer wog die Leber 6 und ein halbes Pfund mit Gallenſteinen. mieg theſ. anat. bot.
Talgartig von 16 Pfunden, mit Steinen. Jn der Graͤfin maffei orteſchi diar. II. p. 92.
1. Abſchn. 4. §.
Daß die Leber in die Bruſt gewandert, einige Exem- pel davon daß der Magen zugleich eine fehlerhafte Stelle eingenommen, wie ohnlaͤngſt in Verhandel der Hollandz maatſchaapp. T. III. P. 1.
Jn Warners Fall, da man glaubte, eine faule Lunge zu treffen, war es die Leber, welche durch ein zer- freßnes Zwerchfell in die Bruſt hinaufgeſtiegen war. caſ. 18.
1. Abſchn. 16. §.
Obgleich die Pfortader keine Klappen hat, ſo wuͤrde es doch zu viel geſagt ſein, wenn man in dieſer Blutader eine Ebbe und Fluth zugeben wollte, (robert petite Verole p. 68) da umgelegte Schnuͤre die wirklich blut- aderhafte Natur dieſes groſſen Stammes erweislich ma- chen, p. 499. und L. III. p. 213. Doch es ſind auch nicht die uͤbrigen inneren Blutadern des Gehirns, der Lunge, Niere, Gebaͤrmutter, mit Klappen verſehen. Jch will nicht voͤllig in Abrede ſeyn, daß nicht in Krankheiten ſol-
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Nachtrag des ſechſten Bandes.
22. und 23. Buch.
1. Abſchn. 1. §.
Eine groſſe Leber in einem fetten Manne, 6 Pfunde
ſchwer. Nov. Ephem. Nat. Curi Vol. II. obſ. 28. und
im Fieber.
Jm Kardinal Gualthieri wog die Leber, nach den
Zeitungen 7 Pfunde. Jn einem Fieber, uͤbrigens ge-
ſund, 5 Pfunde medicuſ Beobacht. p. 74.
Jn einer ausgezehrten Jungfer wog die Leber 6 und
ein halbes Pfund mit Gallenſteinen. mieg theſ. anat. bot.
Talgartig von 16 Pfunden, mit Steinen. Jn der
Graͤfin maffei orteſchi diar. II. p. 92.
1. Abſchn. 4. §.
Daß die Leber in die Bruſt gewandert, einige Exem-
pel davon daß der Magen zugleich eine fehlerhafte Stelle
eingenommen, wie ohnlaͤngſt in Verhandel der Hollandz
maatſchaapp. T. III. P. 1.
Jn Warners Fall, da man glaubte, eine faule
Lunge zu treffen, war es die Leber, welche durch ein zer-
freßnes Zwerchfell in die Bruſt hinaufgeſtiegen war.
caſ. 18.
1. Abſchn. 16. §.
Obgleich die Pfortader keine Klappen hat, ſo wuͤrde
es doch zu viel geſagt ſein, wenn man in dieſer Blutader
eine Ebbe und Fluth zugeben wollte, (robert petite
Verole p. 68) da umgelegte Schnuͤre die wirklich blut-
aderhafte Natur dieſes groſſen Stammes erweislich ma-
chen, p. 499. und L. III. p. 213. Doch es ſind auch nicht
die uͤbrigen inneren Blutadern des Gehirns, der Lunge,
Niere, Gebaͤrmutter, mit Klappen verſehen. Jch will
nicht voͤllig in Abrede ſeyn, daß nicht in Krankheiten ſol-
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 928. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/948>, abgerufen am 24.11.2024.
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