ihr Kieferstükk bekömmt seine Schlagadern von der Leff- zenader, wo diese durch die Furche der Drüfe durch- geht (h). Jhr Theil unter der Zunge, wird von der Ader unter dem Kinne (i) und von der Ader unter der Zunge (k) versorgt.
Jhre Blutadern laufen (l) nach den Nebenstämmen, nämlich zur Zungen und Leffzenader. Für die Blutader an der Kieferdrüse ist eine besondere Furche ausgestochen.
Die Nerven, wofern sie ja überhaupt in den Drüsen bleiben, kommen für das Kieferstükk, von dem Zungen- aste des fünften Paares (m) und an der Drüse unter der Zunge, von eben diesem Nerven her, welcher nicht weiter geht (n). Für den neunten Nerven ist inwendig auch eine Furche ausgegraben.
§. 5. Der ausführende Gang der Kieferdrüse.
Die Mündung selbst ist von jeher bekannt gewesen, und man findet sie beim Galen(o) und nach dem Gauen vom Oribasius(p) von allen Arabern (q) vom Gui- do(r) Jakob Berengarius(s)Achillin(t) und von andern (u) dieses Zeitalters, so wie vom Casserius(x)
er-
(h)[Spaltenumbruch]Tab. art. phar. et expl. tab. art. lab. p. 6. not. 10. COWPER ibid.
(i)Tab. art. lab. p. 7.
(k)p. 6.
(l)TREW tab. I. Ep. ad. HAL- LERUM m. o. Tab. nostr. duct. sa- liv. 2. 3. P. COURCELLES t. z. u.
(m) Und aus dessen Knoten MEKEL Quint. par. 75. 75.
(n)IDEM ibid. 77.
(o)De semine L. II. de usu part. L. XI. c. 10.
(p)p. 54.
(q)[Spaltenumbruch]RHAZES ad MANZOR L. I. c. XI. AVICENNA L. III. sen. 6. c. I. AVERRHOES L. II. c. 14.
(r)De Cauliaco p. 4.
(s)Isagog. p. 45. b.
(t)p. XI. nennt es Speichel- quellen.
(u)MELANCHTHON de ani- ma daß die Froschdrüsenden Spei- chel ausarbeiten. STEPHANUS p. 232. 128.
(x) Unter dem Namen Blut- adern CASSER de laryng. t. 3. c. I.
II. Abſchnitt. im Munde.
ihr Kieferſtuͤkk bekoͤmmt ſeine Schlagadern von der Leff- zenader, wo dieſe durch die Furche der Druͤfe durch- geht (h). Jhr Theil unter der Zunge, wird von der Ader unter dem Kinne (i) und von der Ader unter der Zunge (k) verſorgt.
Jhre Blutadern laufen (l) nach den Nebenſtaͤmmen, naͤmlich zur Zungen und Leffzenader. Fuͤr die Blutader an der Kieferdruͤſe iſt eine beſondere Furche ausgeſtochen.
Die Nerven, wofern ſie ja uͤberhaupt in den Druͤſen bleiben, kommen fuͤr das Kieferſtuͤkk, von dem Zungen- aſte des fuͤnften Paares (m) und an der Druͤſe unter der Zunge, von eben dieſem Nerven her, welcher nicht weiter geht (n). Fuͤr den neunten Nerven iſt inwendig auch eine Furche ausgegraben.
§. 5. Der ausfuͤhrende Gang der Kieferdruͤſe.
Die Muͤndung ſelbſt iſt von jeher bekannt geweſen, und man findet ſie beim Galen(o) und nach dem Gauen vom Oribaſius(p) von allen Arabern (q) vom Gui- do(r) Jakob Berengarius(s)Achillin(t) und von andern (u) dieſes Zeitalters, ſo wie vom Caſſerius(x)
er-
(h)[Spaltenumbruch]Tab. art. phar. et expl. tab. art. lab. p. 6. not. 10. COWPER ibid.
(i)Tab. art. lab. p. 7.
(k)p. 6.
(l)TREW tab. I. Ep. ad. HAL- LERUM m. o. Tab. noſtr. duct. ſa- liv. 2. 3. P. COURCELLES t. z. u.
(m) Und aus deſſen Knoten MEKEL Quint. par. 75. 75.
(n)IDEM ibid. 77.
(o)De ſemine L. II. de uſu part. L. XI. c. 10.
(p)p. 54.
(q)[Spaltenumbruch]RHAZES ad MANZOR L. I. c. XI. AVICENNA L. III. ſen. 6. c. I. AVERRHOES L. II. c. 14.
(r)De Cauliaco p. 4.
(s)Iſagog. p. 45. b.
(t)p. XI. nennt es Speichel- quellen.
(u)MELANCHTHON de ani- ma daß die Froſchdruͤſenden Spei- chel ausarbeiten. STEPHANUS p. 232. 128.
(x) Unter dem Namen Blut- adern CASSER de laryng. t. 3. c. I.
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II. Abſchnitt. im Munde.
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zenader, wo dieſe durch die Furche der Druͤfe durch-
geht (h). Jhr Theil unter der Zunge, wird von der
Ader unter dem Kinne (i) und von der Ader unter der
Zunge (k) verſorgt.
Jhre Blutadern laufen (l) nach den Nebenſtaͤmmen,
naͤmlich zur Zungen und Leffzenader. Fuͤr die Blutader
an der Kieferdruͤſe iſt eine beſondere Furche ausgeſtochen.
Die Nerven, wofern ſie ja uͤberhaupt in den Druͤſen
bleiben, kommen fuͤr das Kieferſtuͤkk, von dem Zungen-
aſte des fuͤnften Paares (m) und an der Druͤſe unter der
Zunge, von eben dieſem Nerven her, welcher nicht weiter
geht (n). Fuͤr den neunten Nerven iſt inwendig auch
eine Furche ausgegraben.
§. 5.
Der ausfuͤhrende Gang der Kieferdruͤſe.
Die Muͤndung ſelbſt iſt von jeher bekannt geweſen,
und man findet ſie beim Galen (o) und nach dem Gauen
vom Oribaſius (p) von allen Arabern (q) vom Gui-
do (r) Jakob Berengarius (s) Achillin (t) und von
andern (u) dieſes Zeitalters, ſo wie vom Caſſerius (x)
er-
(h)
Tab. art. phar. et expl. tab.
art. lab. p. 6. not. 10. COWPER
ibid.
(i) Tab. art. lab. p. 7.
(k) p. 6.
(l) TREW tab. I. Ep. ad. HAL-
LERUM m. o. Tab. noſtr. duct. ſa-
liv. 2. 3. P. COURCELLES t. z. u.
(m) Und aus deſſen Knoten
MEKEL Quint. par. 75. 75.
(n) IDEM ibid. 77.
(o) De ſemine L. II. de uſu
part. L. XI. c. 10.
(p) p. 54.
(q)
RHAZES ad MANZOR L. I.
c. XI. AVICENNA L. III. ſen. 6.
c. I. AVERRHOES L. II. c. 14.
(r) De Cauliaco p. 4.
(s) Iſagog. p. 45. b.
(t) p. XI. nennt es Speichel-
quellen.
(u) MELANCHTHON de ani-
ma daß die Froſchdruͤſenden Spei-
chel ausarbeiten. STEPHANUS
p. 232. 128.
(x) Unter dem Namen Blut-
adern CASSER de laryng. t. 3. c. I.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/95>, abgerufen am 26.11.2024.
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