Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.

Bild:
<< vorherige Seite

Nachtrag des sechsten Bandes.
doch die gelben, butterartigen hält nicht für brennbar
gmelin cholelith. p. 5. und 200. die Niedersinkende
wären nicht ohne Eisen, welches der Magnet anziehe.
dolaeus Epist. IV. p. 15.

3. Abschn. 13. §.

Jn der Galle ist wenig fixe Luft macbride p. 240.

3. Abschn. 15. §.

Der Spiritus von fauler Galle ist etwas wenig alka-
lisch. macbride p. 101. 102. weil, wie ich glaube,
der Theil des harnhaften flüchtigen Salzes, durch die
Fäulnis selbst davon getrieben worden.

3. Abschn. 19. §.

Die Schwere eines Gallensteins zum Wasser, wie
1. 220. und 1. 346. zu 1000. musschenbroeck.
p.
557. in der That wiegen die Harnsteine weniger.

3. Abschn. 22. §.

Der Weg der Galle aus der Gallenblase in den
Zwölffingerdarm. Der ductus choledochus verengert,
enge, in der Kuhseuche, und die Blase sehr ausgedehnt
tursen de lue boum. Die Mündung des duodeni
von einem Scirrhus verschlossen, und die Blase sehr
gros mieg thes. anat. bot.

Die Gekrösdrüse geschwollen, die Blase ganz voll
ridley obs. p. 162. die Gekrösdrüse verhärtet, die
Blase dreimal grösser clossy.

Vor Kurzem sahe ich in einem Kinde, welches an
der Darmgicht starb, die Blase mit sehr grüner Galle
angefüllt, die sich aber, aus ungewissen Ursachen, durch
das Drükken aus der Blase nicht bringen lassen wollte.

3. Ab-
N n n 2

Nachtrag des ſechſten Bandes.
doch die gelben, butterartigen haͤlt nicht fuͤr brennbar
gmelin cholelith. p. 5. und 200. die Niederſinkende
waͤren nicht ohne Eiſen, welches der Magnet anziehe.
dolaeuſ Epiſt. IV. p. 15.

3. Abſchn. 13. §.

Jn der Galle iſt wenig fixe Luft macbride p. 240.

3. Abſchn. 15. §.

Der Spiritus von fauler Galle iſt etwas wenig alka-
liſch. macbride p. 101. 102. weil, wie ich glaube,
der Theil des harnhaften fluͤchtigen Salzes, durch die
Faͤulnis ſelbſt davon getrieben worden.

3. Abſchn. 19. §.

Die Schwere eines Gallenſteins zum Waſſer, wie
1. 220. und 1. 346. zu 1000. muſſchenbroeck.
p.
557. in der That wiegen die Harnſteine weniger.

3. Abſchn. 22. §.

Der Weg der Galle aus der Gallenblaſe in den
Zwoͤlffingerdarm. Der ductus choledochus verengert,
enge, in der Kuhſeuche, und die Blaſe ſehr ausgedehnt
turſen de lue boum. Die Muͤndung des duodeni
von einem Scirrhus verſchloſſen, und die Blaſe ſehr
gros mieg theſ. anat. bot.

Die Gekroͤsdruͤſe geſchwollen, die Blaſe ganz voll
ridley obſ. p. 162. die Gekroͤsdruͤſe verhaͤrtet, die
Blaſe dreimal groͤſſer cloſſy.

Vor Kurzem ſahe ich in einem Kinde, welches an
der Darmgicht ſtarb, die Blaſe mit ſehr gruͤner Galle
angefuͤllt, die ſich aber, aus ungewiſſen Urſachen, durch
das Druͤkken aus der Blaſe nicht bringen laſſen wollte.

3. Ab-
N n n 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0951" n="931"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Nachtrag des &#x017F;ech&#x017F;ten Bandes.</hi></fw><lb/>
doch die gelben, butterartigen ha&#x0364;lt nicht fu&#x0364;r brennbar<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">gmelin</hi></hi> cholelith. p.</hi> 5. und 200. die Nieder&#x017F;inkende<lb/>
wa&#x0364;ren nicht ohne Ei&#x017F;en, welches der Magnet anziehe.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">dolaeu&#x017F;</hi></hi> Epi&#x017F;t. IV. p.</hi> 15.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 13. §.</head><lb/>
          <p>Jn der Galle i&#x017F;t wenig fixe Luft <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">macbride</hi></hi> p.</hi> 240.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 15. §.</head><lb/>
          <p>Der Spiritus von fauler Galle i&#x017F;t etwas wenig alka-<lb/>
li&#x017F;ch. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">macbride</hi></hi> p.</hi> 101. 102. weil, wie ich glaube,<lb/>
der Theil des harnhaften flu&#x0364;chtigen Salzes, durch die<lb/>
Fa&#x0364;ulnis &#x017F;elb&#x017F;t davon getrieben worden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 19. §.</head><lb/>
          <p>Die Schwere eines Gallen&#x017F;teins zum Wa&#x017F;&#x017F;er, wie<lb/>
1. 220. und 1. 346. zu 1000. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">mu&#x017F;&#x017F;chenbroeck.</hi></hi><lb/>
p.</hi> 557. in der That wiegen die Harn&#x017F;teine weniger.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head>3. <hi rendition="#b">Ab&#x017F;chn.</hi> 22. §.</head><lb/>
          <p>Der Weg der Galle aus der Gallenbla&#x017F;e in den<lb/>
Zwo&#x0364;lffingerdarm. Der <hi rendition="#aq">ductus choledochus</hi> verengert,<lb/>
enge, in der Kuh&#x017F;euche, und die Bla&#x017F;e &#x017F;ehr ausgedehnt<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">tur&#x017F;en</hi></hi> de lue boum.</hi> Die Mu&#x0364;ndung des <hi rendition="#aq">duodeni</hi><lb/>
von einem Scirrhus ver&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en, und die Bla&#x017F;e &#x017F;ehr<lb/>
gros <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">mieg</hi></hi> the&#x017F;. anat. bot.</hi></p><lb/>
          <p>Die Gekro&#x0364;sdru&#x0364;&#x017F;e ge&#x017F;chwollen, die Bla&#x017F;e ganz voll<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ridley</hi></hi> ob&#x017F;. p.</hi> 162. die Gekro&#x0364;sdru&#x0364;&#x017F;e verha&#x0364;rtet, die<lb/>
Bla&#x017F;e dreimal gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">clo&#x017F;&#x017F;y.</hi></hi></hi></p><lb/>
          <p>Vor Kurzem &#x017F;ahe ich in einem Kinde, welches an<lb/>
der Darmgicht &#x017F;tarb, die Bla&#x017F;e mit &#x017F;ehr gru&#x0364;ner Galle<lb/>
angefu&#x0364;llt, die &#x017F;ich aber, aus ungewi&#x017F;&#x017F;en Ur&#x017F;achen, durch<lb/>
das Dru&#x0364;kken aus der Bla&#x017F;e nicht bringen la&#x017F;&#x017F;en wollte.</p>
        </div><lb/>
        <fw place="bottom" type="sig">N n n 2</fw>
        <fw place="bottom" type="catch">3. <hi rendition="#fr">Ab-</hi></fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[931/0951] Nachtrag des ſechſten Bandes. doch die gelben, butterartigen haͤlt nicht fuͤr brennbar gmelin cholelith. p. 5. und 200. die Niederſinkende waͤren nicht ohne Eiſen, welches der Magnet anziehe. dolaeuſ Epiſt. IV. p. 15. 3. Abſchn. 13. §. Jn der Galle iſt wenig fixe Luft macbride p. 240. 3. Abſchn. 15. §. Der Spiritus von fauler Galle iſt etwas wenig alka- liſch. macbride p. 101. 102. weil, wie ich glaube, der Theil des harnhaften fluͤchtigen Salzes, durch die Faͤulnis ſelbſt davon getrieben worden. 3. Abſchn. 19. §. Die Schwere eines Gallenſteins zum Waſſer, wie 1. 220. und 1. 346. zu 1000. muſſchenbroeck. p. 557. in der That wiegen die Harnſteine weniger. 3. Abſchn. 22. §. Der Weg der Galle aus der Gallenblaſe in den Zwoͤlffingerdarm. Der ductus choledochus verengert, enge, in der Kuhſeuche, und die Blaſe ſehr ausgedehnt turſen de lue boum. Die Muͤndung des duodeni von einem Scirrhus verſchloſſen, und die Blaſe ſehr gros mieg theſ. anat. bot. Die Gekroͤsdruͤſe geſchwollen, die Blaſe ganz voll ridley obſ. p. 162. die Gekroͤsdruͤſe verhaͤrtet, die Blaſe dreimal groͤſſer cloſſy. Vor Kurzem ſahe ich in einem Kinde, welches an der Darmgicht ſtarb, die Blaſe mit ſehr gruͤner Galle angefuͤllt, die ſich aber, aus ungewiſſen Urſachen, durch das Druͤkken aus der Blaſe nicht bringen laſſen wollte. 3. Ab- N n n 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/951
Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774, S. 931. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende06_1774/951>, abgerufen am 09.11.2024.