dern ist die Einrichtung noch einfacher, als im Blakfi- sche(h), loligo(i), in Silberkarpen (k), Seeale (l), der Lamprete (m)solen (needle Fish)(n) und Steinpeis- ker (o). Hingegen haben andre Fische ein vielfaches Ge- därme, wohin der Schwerdtfisch gehört (p), wie auch der Meerhase (q).
Es haben die vierfüßigen Thiere von warmen Blute dieses mit einander gemein, daß sie einen Magen besiz- zen, der um ein merkliches grösser, als das Gedärme ist; im übrigen haben doch einige ein einfaches und walzen- förmiges Gedärm, da es hingegen bei andern in einen engern und breitern Absazz abgetheilt ist.
Einförmig und ohne Abteilung in dikke und dünne Gedärme, findet man es, so viel sich aus den Schrif- ten berümter Männer schliessen läst, im Bären (r), in dem damit verwandten Coatimondi (s), im Wiesel (t), dem Marder (u) wie ich selbst gesehen, im Vielfrasse (v), in der Fischotter (x), in der pechschwarzen Meerotter von Kamtschatka (x*), im Jgel (y), dem Maulwurfe (z), der Fledermaus (z*), im Taumler (a).
Es sind dieses nur wenige Exempel, so wie es von den fleischfräßigen Thieren gilt, die noch dieses gemein
haben,
(h)[Spaltenumbruch]SWAMMERDAM p. 890.
(i)LISTER conchyl. biv. tab. 1. f. 2.
(k) Dessen Gedärme nicht län- ger, als der Körper des Thieres wären LINN. K. Swensk. We- tenski Handl. T. VI. p. 399.
(l)HILL review. 114.
(m)Idem ibid.
(n)Idem ibid.
(o)Idem ibid.
(p)HARTMANN
(q)BOHADSCH. I. c. p. 7.
(r)PARIS. SCHRADER di- gest. carniv. p. 11.
(s)PARIS K. Swensk. Acad. [Spaltenumbruch]
Handl. 1747. p. 286. im coati breiter Mem. de Berlin. T. XII. p. 153.
(t)PEYER obs. 22. GREW p. 1.
(u)BARTHOL. Cent. V. hist. 14.
(v)Idem Cent. IV. hist. 30.
(x)BLAS p. 90. SEVERIN. Zootom. p. 318. wie im Hunde. SUE mem. etrang. II p. 201.
(x*)Nov. Comm. Acad. Petrop. II. p. 379.
(y)BLAS p. 65.
(z)BUFFON T. v. III. p. 138.
(z*)SEVERIN Zootom. p. 309.
(a)TYSON p. 23.
Das Gedaͤrme. XXIV. Buch.
dern iſt die Einrichtung noch einfacher, als im Blakfi- ſche(h), loligo(i), in Silberkarpen (k), Seeale (l), der Lamprete (m)ſolen (needle Fish)(n) und Steinpeiſ- ker (o). Hingegen haben andre Fiſche ein vielfaches Ge- daͤrme, wohin der Schwerdtfiſch gehoͤrt (p), wie auch der Meerhaſe (q).
Es haben die vierfuͤßigen Thiere von warmen Blute dieſes mit einander gemein, daß ſie einen Magen beſiz- zen, der um ein merkliches groͤſſer, als das Gedaͤrme iſt; im uͤbrigen haben doch einige ein einfaches und walzen- foͤrmiges Gedaͤrm, da es hingegen bei andern in einen engern und breitern Abſazz abgetheilt iſt.
Einfoͤrmig und ohne Abteilung in dikke und duͤnne Gedaͤrme, findet man es, ſo viel ſich aus den Schrif- ten beruͤmter Maͤnner ſchlieſſen laͤſt, im Baͤren (r), in dem damit verwandten Coatimondi (s), im Wieſel (t), dem Marder (u) wie ich ſelbſt geſehen, im Vielfraſſe (v), in der Fiſchotter (x), in der pechſchwarzen Meerotter von Kamtſchatka (x*), im Jgel (y), dem Maulwurfe (z), der Fledermaus (z*), im Taumler (a).
Es ſind dieſes nur wenige Exempel, ſo wie es von den fleiſchfraͤßigen Thieren gilt, die noch dieſes gemein
haben,
(h)[Spaltenumbruch]SWAMMERDAM p. 890.
(i)LISTER conchyl. biv. tab. 1. f. 2.
(k) Deſſen Gedaͤrme nicht laͤn- ger, als der Koͤrper des Thieres waͤren LINN. K. Swensk. We- tenski Handl. T. VI. p. 399.
(l)HILL review. 114.
(m)Idem ibid.
(n)Idem ibid.
(o)Idem ibid.
(p)HARTMANN
(q)BOHADSCH. I. c. p. 7.
(r)PARIS. SCHRADER di- geſt. carniv. p. 11.
(s)PARIS K. Swensk. Acad. [Spaltenumbruch]
Handl. 1747. p. 286. im coati breiter Mém. de Berlin. T. XII. p. 153.
(t)PEYER obſ. 22. GREW p. 1.
(u)BARTHOL. Cent. V. hiſt. 14.
(v)Idem Cent. IV. hiſt. 30.
(x)BLAS p. 90. SEVERIN. Zootom. p. 318. wie im Hunde. SUE mém. étrang. II p. 201.
(x*)Nov. Comm. Acad. Petrop. II. p. 379.
(y)BLAS p. 65.
(z)BUFFON T. v. III. p. 138.
(z*)SEVERIN Zootom. p. 309.
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[6/0042]
Das Gedaͤrme. XXIV. Buch.
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Lamprete (m) ſolen (needle Fish) (n) und Steinpeiſ-
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der Meerhaſe (q).
Es haben die vierfuͤßigen Thiere von warmen Blute
dieſes mit einander gemein, daß ſie einen Magen beſiz-
zen, der um ein merkliches groͤſſer, als das Gedaͤrme iſt;
im uͤbrigen haben doch einige ein einfaches und walzen-
foͤrmiges Gedaͤrm, da es hingegen bei andern in einen
engern und breitern Abſazz abgetheilt iſt.
Einfoͤrmig und ohne Abteilung in dikke und duͤnne
Gedaͤrme, findet man es, ſo viel ſich aus den Schrif-
ten beruͤmter Maͤnner ſchlieſſen laͤſt, im Baͤren (r), in
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Marder (u) wie ich ſelbſt geſehen, im Vielfraſſe (v), in
der Fiſchotter (x), in der pechſchwarzen Meerotter von
Kamtſchatka (x*), im Jgel (y), dem Maulwurfe (z), der
Fledermaus (z*), im Taumler (a).
Es ſind dieſes nur wenige Exempel, ſo wie es von
den fleiſchfraͤßigen Thieren gilt, die noch dieſes gemein
haben,
(h)
SWAMMERDAM p. 890.
(i) LISTER conchyl. biv.
tab. 1. f. 2.
(k) Deſſen Gedaͤrme nicht laͤn-
ger, als der Koͤrper des Thieres
waͤren LINN. K. Swensk. We-
tenski Handl. T. VI. p. 399.
(l) HILL review. 114.
(m) Idem ibid.
(n) Idem ibid.
(o) Idem ibid.
(p) HARTMANN
(q) BOHADSCH. I. c. p. 7.
(r) PARIS. SCHRADER di-
geſt. carniv. p. 11.
(s) PARIS K. Swensk. Acad.
Handl. 1747. p. 286. im coati
breiter Mém. de Berlin. T. XII.
p. 153.
(t) PEYER obſ. 22. GREW p. 1.
(u) BARTHOL. Cent. V.
hiſt. 14.
(v) Idem Cent. IV. hiſt. 30.
(x) BLAS p. 90. SEVERIN.
Zootom. p. 318. wie im Hunde.
SUE mém. étrang. II p. 201.
(x*) Nov. Comm. Acad. Petrop.
II. p. 379.
(y) BLAS p. 65.
(z) BUFFON T. v. III. p. 138.
(z*) SEVERIN Zootom. p. 309.
(a) TYSON p. 23.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende07_1775/42>, abgerufen am 21.11.2024.
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