(v), bis im fünften hinein (x), im fünften (y), sechsten (z), gegen die Mitte der Schwangerschaft (a) im siebenden Monat (b), und lange vor der Geburt, indem die Was- ser dann und wann zum Vorschein kamen (c), und sechs (d), fünf (e), vier (f), und drei Wochen (g), vorher, oder vierzehn (f), neun (i), sieben (k) sechs (l), und fünf Tage (m) vor der Geburt geflossen.
Bisweilen sollen in einer und eben derselben Geburt, zweierlei Wasser zum Vorschein gekommen seyn; indem berühmte Männer, das eine derselben, für das Wasser der Harnhaut (o) halten, weil ausser dieser Membran, sonst kein anderes Behältniß zu Flüßigkeiten, in der Frucht vorrätig wäre.
Da ferner in der Frucht die Nieren noch grösser sind (p), und sich in der Blase der Harn sammelt (q), und man auch in der Harnröhre Wasser gefunden (r), da selbige gefroren war, so sagen die Verehrer dieser Mei- nung, sie verstünden nicht, wo der, so viele Monate lang abgesonderte Urin im Menschen bleiben sollte, wenn der- selbe keine Membran zu seinem Sammelplazze bekäme. Es gewinne die Sache dadurch nichts, daß in den Thie- ren viele Pfunde Urin, und im Menschen keiner gemacht (h) (n)
werde.
(v)[Spaltenumbruch]La MOTTE obs. 303.
(x)MAURICEAU obs. 113.
(y)La MOTTE l. c.
(z)Ibid.
(a)HARVEI p. 293.
(b)PECHLIN l. c. Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. 2. obs. 100. MAURICEAU obs. 688.
(c)PUZOS p. 86 87. STORCH abort. p. 9. GUILLEMEAU p. 361.
(f)Ib. in einem Monate La MOTTE obs. 302. GOUEY p. 103. HOFMAN. MAURICEAU obs. post. 37. 85. 94.
(g)[Spaltenumbruch]MAURICEAU p. 50.
(i)MAURICEAU obs. 652. PECHLIN Cent. I. obs. 29.
(k)MAURICEAU obs. 610.
(l)MAURICEAU obs. 240. Idem obs. 402.
(m)La MOTTE p. 58. GUIL- LEMEAU
(o)HARVEI l. c. RUYSCH Thes. X. n. 155. HILSCHER wilde Wasser p. 11. DENYS p. 232.
(p)L. XXVI. p. 246.
(q)Ibid. p. 338.
(r)BERNHARDI nutrit. fet. n. 14.
(h)GUILLEMEAU p. 306.
(n)HALE. COWPER.
III. Abſ. Die Nachgeburt.
(v), bis im fuͤnften hinein (x), im fuͤnften (y), ſechſten (z), gegen die Mitte der Schwangerſchaft (a) im ſiebenden Monat (b), und lange vor der Geburt, indem die Waſ- ſer dann und wann zum Vorſchein kamen (c), und ſechs (d), fuͤnf (e), vier (f), und drei Wochen (g), vorher, oder vierzehn (f), neun (i), ſieben (k) ſechs (l), und fuͤnf Tage (m) vor der Geburt gefloſſen.
Bisweilen ſollen in einer und eben derſelben Geburt, zweierlei Waſſer zum Vorſchein gekommen ſeyn; indem beruͤhmte Maͤnner, das eine derſelben, fuͤr das Waſſer der Harnhaut (o) halten, weil auſſer dieſer Membran, ſonſt kein anderes Behaͤltniß zu Fluͤßigkeiten, in der Frucht vorraͤtig waͤre.
Da ferner in der Frucht die Nieren noch groͤſſer ſind (p), und ſich in der Blaſe der Harn ſammelt (q), und man auch in der Harnroͤhre Waſſer gefunden (r), da ſelbige gefroren war, ſo ſagen die Verehrer dieſer Mei- nung, ſie verſtuͤnden nicht, wo der, ſo viele Monate lang abgeſonderte Urin im Menſchen bleiben ſollte, wenn der- ſelbe keine Membran zu ſeinem Sammelplazze bekaͤme. Es gewinne die Sache dadurch nichts, daß in den Thie- ren viele Pfunde Urin, und im Menſchen keiner gemacht (h) (n)
werde.
(v)[Spaltenumbruch]La MOTTE obſ. 303.
(x)MAURICEAU obſ. 113.
(y)La MOTTE l. c.
(z)Ibid.
(a)HARVEI p. 293.
(b)PECHLIN l. c. Eph. Nat. Cur. Dec. II. ann. 2. obſ. 100. MAURICEAU obſ. 688.
(c)PUZOS p. 86 87. STORCH abort. p. 9. GUILLEMEAU p. 361.
(f)Ib. in einem Monate La MOTTE obſ. 302. GOUEY p. 103. HOFMAN. MAURICEAU obſ. poſt. 37. 85. 94.
(g)[Spaltenumbruch]MAURICEAU p. 50.
(i)MAURICEAU obſ. 652. PECHLIN Cent. I. obſ. 29.
(k)MAURICEAU obſ. 610.
(l)MAURICEAU obſ. 240. Idem obſ. 402.
(m)La MOTTE p. 58. GUIL- LEMEAU
(o)HARVEI l. c. RUYSCH Theſ. X. n. 155. HILSCHER wilde Waſſer p. 11. DENYS p. 232.
(p)L. XXVI. p. 246.
(q)Ibid. p. 338.
(r)BERNHARDI nutrit. fet. n. 14.
(h)GUILLEMEAU p. 306.
(n)HALE. COWPER.
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[351/0403]
III. Abſ. Die Nachgeburt.
(v), bis im fuͤnften hinein (x), im fuͤnften (y), ſechſten (z),
gegen die Mitte der Schwangerſchaft (a) im ſiebenden
Monat (b), und lange vor der Geburt, indem die Waſ-
ſer dann und wann zum Vorſchein kamen (c), und ſechs
(d), fuͤnf (e), vier (f), und drei Wochen (g), vorher,
oder vierzehn (f), neun (i), ſieben (k) ſechs (l), und fuͤnf
Tage (m) vor der Geburt gefloſſen.
Bisweilen ſollen in einer und eben derſelben Geburt,
zweierlei Waſſer zum Vorſchein gekommen ſeyn; indem
beruͤhmte Maͤnner, das eine derſelben, fuͤr das Waſſer
der Harnhaut (o) halten, weil auſſer dieſer Membran,
ſonſt kein anderes Behaͤltniß zu Fluͤßigkeiten, in der
Frucht vorraͤtig waͤre.
Da ferner in der Frucht die Nieren noch groͤſſer
ſind (p), und ſich in der Blaſe der Harn ſammelt (q),
und man auch in der Harnroͤhre Waſſer gefunden (r),
da ſelbige gefroren war, ſo ſagen die Verehrer dieſer Mei-
nung, ſie verſtuͤnden nicht, wo der, ſo viele Monate lang
abgeſonderte Urin im Menſchen bleiben ſollte, wenn der-
ſelbe keine Membran zu ſeinem Sammelplazze bekaͤme.
Es gewinne die Sache dadurch nichts, daß in den Thie-
ren viele Pfunde Urin, und im Menſchen keiner gemacht
werde.
(h)
(n)
(v)
La MOTTE obſ. 303.
(x) MAURICEAU obſ. 113.
(y) La MOTTE l. c.
(z) Ibid.
(a) HARVEI p. 293.
(b) PECHLIN l. c. Eph. Nat.
Cur. Dec. II. ann. 2. obſ. 100.
MAURICEAU obſ. 688.
(c) PUZOS p. 86 87. STORCH
abort. p. 9. GUILLEMEAU p. 361.
(d) KRAMER Comm. Lit. Not.
1732. hebd. 36. MAURICEAU
obſ. 19. 148.
(e) KRAMER ibid.
(f) Ib. in einem Monate La
MOTTE obſ. 302. GOUEY p.
103. HOFMAN. MAURICEAU
obſ. poſt. 37. 85. 94.
(g)
MAURICEAU p. 50.
(i) MAURICEAU obſ. 652.
PECHLIN Cent. I. obſ. 29.
(k) MAURICEAU obſ. 610.
(l) MAURICEAU obſ. 240.
Idem obſ. 402.
(m) La MOTTE p. 58. GUIL-
LEMEAU
(o) HARVEI l. c. RUYSCH
Theſ. X. n. 155. HILSCHER wilde
Waſſer p. 11. DENYS p. 232.
(p) L. XXVI. p. 246.
(q) Ibid. p. 338.
(r) BERNHARDI nutrit. fet.
n. 14.
(h) GUILLEMEAU p. 306.
(n) HALE. COWPER.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 8. Berlin, 1776, S. 351. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende08_1776/403>, abgerufen am 22.11.2024.
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