Harsdörffer, Georg Philipp: Poetischer Trichter. Bd. 3. Nürnberg, 1653.)Vorrede.( Abrede/ und mag deßwegen von den Lieb-habern/ dieses Buch mit weisen Schreib- "papier unterschossen/ und was noch fer- "ners in Belesung guter Bücher merk- "würdig geachtet wird/ nach und nach in angefangener Ordnung/ beygerucket werden; Massen mein Absehen nicht ge- wesen das erstemahl dieses Buch zuer- grössern/ sondern nur einen Entwurff der vollständigen Wolredenheit/ zu be- zeichnen. Ferners/ weil ich in durchlesung dieser Hierbey möchten etliche vermelden/ die
)Vorrede.( Abrede/ und mag deßwegen von den Lieb-habern/ dieſes Buch mit weiſen Schreib- „papier unterſchoſſen/ und was noch fer- „ners in Beleſung guter Buͤcher merk- „wuͤrdig geachtet wird/ nach und nach in angefangener Ordnung/ beygerucket werden; Maſſen mein Abſehen nicht ge- weſen das erſtemahl dieſes Buch zuer- groͤſſern/ ſondern nur einen Entwurff der vollſtaͤndigen Wolredenheit/ zu be- zeichnen. Ferners/ weil ich in durchleſung dieſer Hierbey moͤchten etliche vermelden/ die
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)Vorrede.(
Abrede/ und mag deßwegen von den Lieb-
habern/ dieſes Buch mit weiſen Schreib-
„papier unterſchoſſen/ und was noch fer-
„ners in Beleſung guter Buͤcher merk-
„wuͤrdig geachtet wird/ nach und nach
in angefangener Ordnung/ beygerucket
werden; Maſſen mein Abſehen nicht ge-
weſen das erſtemahl dieſes Buch zuer-
groͤſſern/ ſondern nur einen Entwurff
der vollſtaͤndigen Wolredenheit/ zu be-
zeichnen.
Ferners/ weil ich in durchleſung dieſer
geringſchaͤtzigen Arbeit eines und das an-
dre darbey zu erinnern vermeinet/ hat ſich
ſolches auf hundert abſonderliche Be-
trachtungen erſtrecket/ welche ich zu dien-
licher Nachrichtung rorgefuͤget/ und zu
einer Probe etliche Geſchichtreden als
den dritten Theil dieſes Werkes ange-
haͤngt.
Hierbey moͤchten etliche vermelden/
daß der Heidniſchen Goͤtter und Poëti-
ſchen Fabeln keine Meldung beſchehen/
die
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