Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l340Wegen bey der herren gebot Vers l341Vnd nit zu wenig vmb ein lot Vers l342Ja wer das selbig vberfür Vers l343Das es im nach gewegen wür Vers l344Het die sach verlich getriben Vers l345würd ins pfenders buch geschriben Vers l346Bis das die bus dauon geuelt Vers l347Der fleisch kauff ist also bestelt Vers l348Man schlach ein ku oder ein stier Vers l349so ist ir darzu zwen oder vier Vers l350Die das fleisch schetzen gar eben Vers l351wie man yeglichs pfund sol geben Vers l352Vmb drey pfenning oder vmb zwen Vers l353Mus an einem pret gemalet sten Vers l354Das gelt vnd auch das thier da bey Vers l355So sicht ein yeder was es sey Vers l356Vnd die leut nit schatz fur narren Vers l357Verkauff in küfleisch für farren Vers l358Thüren sy mit nichte pflegen Vers l359würst vnd kalbs köpf mus man wegen Vers l360Krös vnd füs hat auch sein gesetz Vers l361Die prislein schlecht man in ein netz Vers l362Die schmecken wol gepraten heis Vers l363Des geleichen auch böck oder geis Vers l340Wegen bey der herren gebot Vers l341Vnd nit zu wenig vmb ein lot Vers l342Ja wer das selbig vberfuͤr Vers l343Das es im nach gewegen wuͤr Vers l344Het die sach verlich getriben Vers l345wuͤrd ins pfenders buch geschriben Vers l346Bis das die bus dauon geuelt Vers l347Der fleisch kauff ist also bestelt Vers l348Man schlach ein ku oder ein stier Vers l349so ist ir darzu zwen oder vier Vers l350Die das fleisch schetzen gar eben Vers l351wie man yeglichs pfund sol geben Vers l352Vmb drey pfenning oder vmb zwen Vers l353Mus an einem pret gemalet sten Vers l354Das gelt vnd auch das thier da bey Vers l355So sicht ein yeder was es sey Vers l356Vnd die leut nit schatz fur narren Vers l357Verkauff in kuͤfleisch fuͤr farren Vers l358Thuͤren sy mit nichte pflegen Vers l359wuͤrst vnd kalbs koͤpf mus man wegen Vers l360Kroͤs vnd fuͤs hat auch sein gesetz Vers l361Die prislein schlecht man in ein netz Vers l362Die schmecken wol gepraten heis Vers l363Des geleichen auch boͤck oder geis <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0016" n="8v"/> <l xml:id="a340" n="l340">Wegen bey der herren gebot</l><lb/> <l xml:id="a341" n="l341">Vnd <choice><sic>uit</sic><corr>nit</corr></choice> zu wenig vmb ein lot</l><lb/> <l xml:id="a342" n="l342">Ja wer das selbig vberfuͤr</l><lb/> <l xml:id="a343" n="l343">Das es im nach gewegen wuͤr</l><lb/> <l xml:id="a344" n="l344">Het die sach verlich getriben</l><lb/> <l xml:id="a345" n="l345">wuͤrd ins pfenders buch geschriben</l><lb/> <l xml:id="a346" n="l346">Bis das die bus dauon geuelt</l><lb/> <l xml:id="a347" n="l347">Der fleisch kauff ist also bestelt</l><lb/> <l xml:id="a348" n="l348">Man schlach ein ku oder ein stier</l><lb/> <l xml:id="a349" n="l349">so ist ir darzu zwen oder vier</l><lb/> <l xml:id="a350" n="l350">Die das fleisch schetzen gar eben</l><lb/> <l xml:id="a351" n="l351">wie man yeglichs pfund sol geben</l><lb/> <l xml:id="a352" n="l352">Vmb drey pfenning oder vmb zwen</l><lb/> <l xml:id="a353" n="l353">Mus an einem pret gemalet sten</l><lb/> <l xml:id="a354" n="l354">Das gelt vnd auch das thier da bey</l><lb/> <l xml:id="a355" n="l355">So sicht ein yeder was es sey</l><lb/> <l xml:id="a356" n="l356">Vnd die leut nit schatz fur narren</l><lb/> <l xml:id="a357" n="l357">Verkauff in kuͤfleisch fuͤr farren</l><lb/> <l xml:id="a358" n="l358">Thuͤren sy mit nichte pflegen</l><lb/> <l xml:id="a359" n="l359">wuͤrst vnd kalbs koͤpf mus man wegen</l><lb/> <l xml:id="a360" n="l360">Kroͤs vnd fuͤs hat auch sein gesetz</l><lb/> <l xml:id="a361" n="l361">Die prislein schlecht man in ein netz</l><lb/> <l xml:id="a362" n="l362">Die schmecken wol gepraten heis</l><lb/> <l xml:id="a363" n="l363">Des geleichen auch boͤck oder geis</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [8v/0016]
Wegen bey der herren gebot
Vnd nit zu wenig vmb ein lot
Ja wer das selbig vberfuͤr
Das es im nach gewegen wuͤr
Het die sach verlich getriben
wuͤrd ins pfenders buch geschriben
Bis das die bus dauon geuelt
Der fleisch kauff ist also bestelt
Man schlach ein ku oder ein stier
so ist ir darzu zwen oder vier
Die das fleisch schetzen gar eben
wie man yeglichs pfund sol geben
Vmb drey pfenning oder vmb zwen
Mus an einem pret gemalet sten
Das gelt vnd auch das thier da bey
So sicht ein yeder was es sey
Vnd die leut nit schatz fur narren
Verkauff in kuͤfleisch fuͤr farren
Thuͤren sy mit nichte pflegen
wuͤrst vnd kalbs koͤpf mus man wegen
Kroͤs vnd fuͤs hat auch sein gesetz
Die prislein schlecht man in ein netz
Die schmecken wol gepraten heis
Des geleichen auch boͤck oder geis
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Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
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