Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l4Von iugent auf so het ich gunst Vers l5zu schöner meisterlicher kunst Vers l6Als tichten vnd poetrey Vers l7silben vnd zal mit reimen frey Vers l8Wa ich die also vand gesetzt Vers l9Vnd nicht equiuoca verletzt Vers l10so frewt ich mich aus hertzen grund Vers l11Czu loben ist des meysters mund Vers l12Dem solche kunst ist nit zu schwer Vers l13Als einer der hies der schneperer Vers l14Der hat gepreist den weisen rat Vers l15Czu nürmberg vnd auch die stat Vers l16Vnd die kleinet auch darynnen Vers l17Der gebrauchen sy mit synnen Vers l18Hat er mit reym schon gemessen Vers l19Als wer er im rat gesessen Vers l20Jedoch so hat er nit verzelt Vers l21Was die von nürmberg enthelt Vers l22Das in irem stand beleiben Vers l23Vnd solchen grossen handeln treiben Vers l24Dardurch ir nam wirt weit genent Vers l25Das macht ir treflich regiment Vers l26Als sy regieren ir gemein Vers l27Von dem grossen bis auff das klein Vers l4Von iugent auf so het ich gunst Vers l5zu schoͤner meisterlicher kunst Vers l6Als tichten vnd poetrey Vers l7silben vnd zal mit reimen frey Vers l8Wa ich die also vand gesetzt Vers l9Vnd nicht equiuoca verletzt Vers l10so frewt ich mich aus hertzen grund Vers l11Czu loben ist des meysters mund Vers l12Dem solche kunst ist nit zu schwer Vers l13Als einer der hies der schneperer Vers l14Der hat gepreist den weisen rat Vers l15Czu nuͤrmberg vnd auch die stat Vers l16Vnd die kleinet auch darynnen Vers l17Der gebrauchen sy mit synnen Vers l18Hat er mit reym schon gemessen Vers l19Als wer er im rat gesessen Vers l20Jedoch so hat er nit verzelt Vers l21Was die von nuͤrmberg enthelt Vers l22Das in irem stand beleiben Vers l23Vnd solchen grossen handeln treiben Vers l24Dardurch ir nam wirt weit genent Vers l25Das macht ir treflich regiment Vers l26Als sy regieren ir gemein Vers l27Von dem grossen bis auff das klein <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="1v"/> <div n="1"> <lg type="poem"> <l xml:id="a4" n="l4"><hi rendition="#in">V</hi>on iugent auf so het ich gunst</l><lb/> <l xml:id="a5" n="l5">zu schoͤner meisterlicher kunst</l><lb/> <l xml:id="a6" n="l6">Als tichten vnd poetrey</l><lb/> <l xml:id="a7" n="l7">silben vnd zal mit reimen frey</l><lb/> <l xml:id="a8" n="l8">Wa ich die also vand gesetzt</l><lb/> <l xml:id="a9" n="l9">Vnd nicht equiuoca verletzt</l><lb/> <l xml:id="a10" n="l10">so frewt ich mich aus hertzen grund</l><lb/> <l xml:id="a11" n="l11">Czu loben ist des meysters mund</l><lb/> <l xml:id="a12" n="l12">Dem solche kunst ist nit zu schwer</l><lb/> <l xml:id="a13" n="l13">Als einer der hies der schneperer</l><lb/> <l xml:id="a14" n="l14">Der hat gepreist den weisen rat</l><lb/> <l xml:id="a15" n="l15">Czu nuͤrmberg vnd auch die stat</l><lb/> <l xml:id="a16" n="l16">Vnd die kleinet auch darynnen</l><lb/> <l xml:id="a17" n="l17">Der gebrauchen sy mit synnen</l><lb/> <l xml:id="a18" n="l18">Hat er mit reym schon gemessen</l><lb/> <l xml:id="a19" n="l19">Als wer er im rat gesessen</l><lb/> <l xml:id="a20" n="l20">Jedoch so hat er nit verzelt</l><lb/> <l xml:id="a21" n="l21">Was die von nuͤrmberg enthelt</l><lb/> <l xml:id="a22" n="l22">Das in irem stand beleiben</l><lb/> <l xml:id="a23" n="l23">Vnd solchen grossen handeln treiben</l><lb/> <l xml:id="a24" n="l24">Dardurch ir nam wirt weit genent</l><lb/> <l xml:id="a25" n="l25">Das macht ir treflich regiment </l><lb/> <l xml:id="a26" n="l26">Als sy regieren ir gemein</l><lb/> <l xml:id="a27" n="l27">Von dem grossen bis auff das klein</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [1v/0002]
Von iugent auf so het ich gunst
zu schoͤner meisterlicher kunst
Als tichten vnd poetrey
silben vnd zal mit reimen frey
Wa ich die also vand gesetzt
Vnd nicht equiuoca verletzt
so frewt ich mich aus hertzen grund
Czu loben ist des meysters mund
Dem solche kunst ist nit zu schwer
Als einer der hies der schneperer
Der hat gepreist den weisen rat
Czu nuͤrmberg vnd auch die stat
Vnd die kleinet auch darynnen
Der gebrauchen sy mit synnen
Hat er mit reym schon gemessen
Als wer er im rat gesessen
Jedoch so hat er nit verzelt
Was die von nuͤrmberg enthelt
Das in irem stand beleiben
Vnd solchen grossen handeln treiben
Dardurch ir nam wirt weit genent
Das macht ir treflich regiment
Als sy regieren ir gemein
Von dem grossen bis auff das klein
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeWerktitel nach Gesamtkatalog der Wiegendrucke und… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Simon Sendler, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien in XML/TEI P5 nach dem DTA-Basisformat codiert. Abbreviaturen wurden kommentarlos aufgelöst, Graphiefehler im Element <choice> korrigiert und Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht. Die Zeilenumbrüche des Drucks wurden beibehalten. Die Verspaare sind anhand der Initialen markiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |