Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l28Als das man wigt miszt oder zelt Vers l29Seind amptleut auch darzu bestelt Vers l30Die alle guter schetzen vnd schawen Vers l31Welcher kauffman nit wil trawen Vers l32Mag die vnderkeuffer suchen Vers l33Des ersten red ich von den tuchen Vers l34Da mit treibt man grossen handel Vers l35Die müssen sein on all wandel Vers l36Die das sigel haben söllen Vers l37wenn sy den weid brüfen wöllen Vers l38So mus er vor gemenget wern Vers l39Die woll auch von dem besten kern Vers l40Mus sy gantz aus erlesen sein Vers l41Ee das man sy dann duncket ein Vers l42Dar nach schawent sy die menger Vers l43Jsts nit schwartz so ferbt mans lenger Vers l44Bis sy wirt schwertzer dann ein pech Vers l45Also das nymand vnrecht geschech Vers l46Allweg seind leut geschickt dabey Vers l47Des geleichen mit der spetzerey Vers l48Die man bringt auff grossen lesten Vers l49Vnd verkaffet frembden gesten Vers l50wie do der saffran kombt im fel Vers l51Der dusca oder praunikgel Vers l28Als das man wigt miszt oder zelt Vers l29Seind amptleut auch darzu bestelt Vers l30Die alle guter schetzen vnd schawen Vers l31Welcher kauffman nit wil trawen Vers l32Mag die vnderkeuffer suchen Vers l33Des ersten red ich von den tuchen Vers l34Da mit treibt man grossen handel Vers l35Die muͤssen sein on all wandel Vers l36Die das sigel haben soͤllen Vers l37wenn sy den weid bruͤfen woͤllen Vers l38So mus er vor gemenget wern Vers l39Die woll auch von dem besten kern Vers l40Mus sy gantz aus erlesen sein Vers l41Ee das man sy dann duncket ein Vers l42Dar nach schawent sy die menger Vers l43Jsts nit schwartz so ferbt mans lenger Vers l44Bis sy wirt schwertzer dann ein pech Vers l45Also das nymand vnrecht geschech Vers l46Allweg seind leut geschickt dabey Vers l47Des geleichen mit der spetzerey Vers l48Die man bringt auff grossen lesten Vers l49Vnd verkaffet frembden gesten Vers l50wie do der saffran kombt im fel Vers l51Der dusca oder praunikgel <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0003" n="2r"/> <l xml:id="a28" n="l28">Als das man wigt miszt oder zelt</l><lb/> <l xml:id="a29" n="l29">Seind amptleut auch darzu bestelt</l><lb/> <l xml:id="a30" n="l30">Die alle guter schetzen vnd schawen</l><lb/> <l xml:id="a31" n="l31">Welcher kauffman nit wil trawen</l><lb/> <l xml:id="a32" n="l32">Mag die vnderkeuffer suchen</l><lb/> <l xml:id="a33" n="l33">Des ersten red ich von den tuchen</l><lb/> <l xml:id="a34" n="l34">Da mit treibt man grossen handel</l><lb/> <l xml:id="a35" n="l35">Die muͤssen sein on all wandel</l><lb/> <l xml:id="a36" n="l36">Die das sigel haben soͤllen</l><lb/> <l xml:id="a37" n="l37">wenn sy den weid bruͤfen woͤllen</l><lb/> <l xml:id="a38" n="l38">So mus er vor gemenget wern</l><lb/> <l xml:id="a39" n="l39">Die woll auch von dem besten kern</l><lb/> <l xml:id="a40" n="l40">Mus sy gantz aus erlesen sein</l><lb/> <l xml:id="a41" n="l41">Ee das man sy dann duncket ein</l><lb/> <l xml:id="a42" n="l42">Dar nach schawent sy die menger</l><lb/> <l xml:id="a43" n="l43">Jsts nit schwartz so ferbt mans lenger</l><lb/> <l xml:id="a44" n="l44">Bis sy wirt schwertzer dann ein pech</l><lb/> <l xml:id="a45" n="l45">Also das nymand vnrecht geschech</l><lb/> <l xml:id="a46" n="l46">Allweg seind leut geschickt dabey</l><lb/> <l xml:id="a47" n="l47">Des geleichen mit der spetzerey</l><lb/> <l xml:id="a48" n="l48">Die man bringt auff grossen lesten</l><lb/> <l xml:id="a49" n="l49">Vnd verkaffet frembden gesten</l><lb/> <l xml:id="a50" n="l50">wie do der saffran kombt im fel</l><lb/> <l xml:id="a51" n="l51">Der dusca oder praunikgel</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [2r/0003]
Als das man wigt miszt oder zelt
Seind amptleut auch darzu bestelt
Die alle guter schetzen vnd schawen
Welcher kauffman nit wil trawen
Mag die vnderkeuffer suchen
Des ersten red ich von den tuchen
Da mit treibt man grossen handel
Die muͤssen sein on all wandel
Die das sigel haben soͤllen
wenn sy den weid bruͤfen woͤllen
So mus er vor gemenget wern
Die woll auch von dem besten kern
Mus sy gantz aus erlesen sein
Ee das man sy dann duncket ein
Dar nach schawent sy die menger
Jsts nit schwartz so ferbt mans lenger
Bis sy wirt schwertzer dann ein pech
Also das nymand vnrecht geschech
Allweg seind leut geschickt dabey
Des geleichen mit der spetzerey
Die man bringt auff grossen lesten
Vnd verkaffet frembden gesten
wie do der saffran kombt im fel
Der dusca oder praunikgel
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeWerktitel nach Gesamtkatalog der Wiegendrucke und… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Simon Sendler, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien in XML/TEI P5 nach dem DTA-Basisformat codiert. Abbreviaturen wurden kommentarlos aufgelöst, Graphiefehler im Element <choice> korrigiert und Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht. Die Zeilenumbrüche des Drucks wurden beibehalten. Die Verspaare sind anhand der Initialen markiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |