Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l460Die selb thar bei eydes trewen Vers l461Keyn tuch auff rauchen stein plewen Vers l462Auff eitel holtzwerck mus sy waschen Vers l463Auch kein kalck oder weidaschen Vers l464Thar sy in die laug nit mengen Vers l465Die pauren die das stro brengen Vers l466Manger gibt seim knecht da die laub Vers l467Daz er zu klein pindet die schaub Vers l468Da mit sy dann vnrecht tetten Vers l469Mist der leb mit eyner ketten Vers l470Bey welchem pauren er do vindt Vers l471Der seine scheublein zu klein pindt Vers l472Thut er mit der bus erschrecken Vers l473Ein scheublein in die höch stecken Vers l474Des darer nit herab rauffen Vers l475Er mus das stro vor verkauffen Vers l476Das sich ein yeder dauor schew Vers l477Des selben geleichen mit dem hew Vers l478Daz wigt man vnd den wagen mit Vers l479So kan der paur den burget nit Vers l480Mit dem kauf kein vnrecht pflegen Vers l481Den lern wagen lest man wegen Vers l482Die summ die wirt herab gezelt Vers l483Die zentner die das hew behelt Vers l460Die selb thar bei eydes trewen Vers l461Keyn tuch auff rauchen stein plewen Vers l462Auff eitel holtzwerck mus sy waschen Vers l463Auch kein kalck oder weidaschen Vers l464Thar sy in die laug nit mengen Vers l465Die pauren die das stro brengen Vers l466Manger gibt seim knecht da die laub Vers l467Daz er zu klein pindet die schaub Vers l468Da mit sy dann vnrecht tetten Vers l469Mist der leb mit eyner ketten Vers l470Bey welchem pauren er do vindt Vers l471Der seine scheublein zu klein pindt Vers l472Thut er mit der bus erschrecken Vers l473Ein scheublein in die hoͤch stecken Vers l474Des darer nit herab rauffen Vers l475Er mus das stro vor verkauffen Vers l476Das sich ein yeder dauor schew Vers l477Des selben geleichen mit dem hew Vers l478Daz wigt man vnd den wagen mit Vers l479So kan der paur den burget nit Vers l480Mit dem kauf kein vnrecht pflegen Vers l481Den lern wagen lest man wegen Vers l482Die summ die wirt herab gezelt Vers l483Die zentner die das hew behelt <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0021" n="11r"/> <l xml:id="a460" n="l460">Die selb thar bei eydes trewen</l><lb/> <l xml:id="a461" n="l461">Keyn tuch auff rauchen stein plewen</l><lb/> <l xml:id="a462" n="l462">Auff eitel holtzwerck mus sy waschen</l><lb/> <l xml:id="a463" n="l463">Auch kein kalck oder weidaschen</l><lb/> <l xml:id="a464" n="l464">Thar sy in die laug nit mengen</l><lb/> <l xml:id="a465" n="l465">Die pauren die das stro brengen</l><lb/> <l xml:id="a466" n="l466">Manger gibt seim knecht da die laub</l><lb/> <l xml:id="a467" n="l467"><choice><abbr>Dz</abbr><expan>Daz</expan></choice> er zu klein pindet die schaub</l><lb/> <l xml:id="a468" n="l468">Da mit sy dann vnrecht tetten</l><lb/> <l xml:id="a469" n="l469">Mist der leb mit eyner ketten</l><lb/> <l xml:id="a470" n="l470">Bey welchem pauren er do vindt</l><lb/> <l xml:id="a471" n="l471">Der seine scheublein zu klein pindt</l><lb/> <l xml:id="a472" n="l472">Thut er mit der bus erschrecken</l><lb/> <l xml:id="a473" n="l473">Ein scheublein in die hoͤch stecken</l><lb/> <l xml:id="a474" n="l474">Des darer nit herab rauffen</l><lb/> <l xml:id="a475" n="l475">Er mus das stro vor verkauffen</l><lb/> <l xml:id="a476" n="l476">Das sich ein yeder dauor schew</l><lb/> <l xml:id="a477" n="l477">Des selben geleichen mit dem hew</l><lb/> <l xml:id="a478" n="l478"><choice><abbr>Dz</abbr><expan>Daz</expan></choice> wigt man vnd den wagen mit</l><lb/> <l xml:id="a479" n="l479">So kan der paur den burget nit</l><lb/> <l xml:id="a480" n="l480">Mit dem kauf kein vnrecht pflegen</l><lb/> <l xml:id="a481" n="l481">Den lern wagen lest man wegen</l><lb/> <l xml:id="a482" n="l482">Die summ die wirt herab gezelt</l><lb/> <l xml:id="a483" n="l483">Die zentner die das hew behelt</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [11r/0021]
Die selb thar bei eydes trewen
Keyn tuch auff rauchen stein plewen
Auff eitel holtzwerck mus sy waschen
Auch kein kalck oder weidaschen
Thar sy in die laug nit mengen
Die pauren die das stro brengen
Manger gibt seim knecht da die laub
Dz er zu klein pindet die schaub
Da mit sy dann vnrecht tetten
Mist der leb mit eyner ketten
Bey welchem pauren er do vindt
Der seine scheublein zu klein pindt
Thut er mit der bus erschrecken
Ein scheublein in die hoͤch stecken
Des darer nit herab rauffen
Er mus das stro vor verkauffen
Das sich ein yeder dauor schew
Des selben geleichen mit dem hew
Dz wigt man vnd den wagen mit
So kan der paur den burget nit
Mit dem kauf kein vnrecht pflegen
Den lern wagen lest man wegen
Die summ die wirt herab gezelt
Die zentner die das hew behelt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeWerktitel nach Gesamtkatalog der Wiegendrucke und… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Simon Sendler, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien in XML/TEI P5 nach dem DTA-Basisformat codiert. Abbreviaturen wurden kommentarlos aufgelöst, Graphiefehler im Element <choice> korrigiert und Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht. Die Zeilenumbrüche des Drucks wurden beibehalten. Die Verspaare sind anhand der Initialen markiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |