Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).Vers l484Bezalt man dann recht vnd eben Vers l485Dem marcktmeister vnd dem leben Vers l486Gehört ir ambt zu den dingen Vers l487was die pauren zu marckt pringen Vers l488Von sachen der man teglich newst Vers l489wer das wasser in die milch gewst Vers l490Oder da mel darunder rürt Vers l491was sich von bus dauon gepürt Vers l492Nimbt der leb mit sein gesellen Vers l493wann sy müssen marcktleut stellen Vers l494Nach ordnung yeden an sein stat Vers l495Nach dem er bringet vnd feil hat Vers l496Hüner kes eyr vnd auch putter Vers l497Auch so bringt menge alte mutter Vers l498Sallat penet ruben vnd kraut Vers l499wirt von den zweien alls geschaut Vers l500Ein teil gesetzt wie teur mans geit Vers l501Darnachs im iar ist an der zeit Vers l502Vnd was man da für handel treibt Vers l503So einer dem andern schuldigt bleibt Vers l504Als man dann ir gar mangen vindt Vers l505Vnd der sich handels vnderwindt Vers l506Vnd borget was im werden kan Vers l507Bezalet nyemand nicht dauan Vers l484Bezalt man dann recht vnd eben Vers l485Dem marcktmeister vnd dem leben Vers l486Gehoͤrt ir ambt zu den dingen Vers l487was die pauren zu marckt pringen Vers l488Von sachen der man teglich newst Vers l489wer das wasser in die milch gewst Vers l490Oder da mel darunder ruͤrt Vers l491was sich von bus dauon gepuͤrt Vers l492Nimbt der leb mit sein gesellen Vers l493wann sy muͤssen marcktleut stellen Vers l494Nach ordnung yeden an sein stat Vers l495Nach dem er bringet vnd feil hat Vers l496Huͤner kes eyr vnd auch putter Vers l497Auch so bringt menge alte mutter Vers l498Sallat penet ruben vnd kraut Vers l499wirt von den zweien alls geschaut Vers l500Ein teil gesetzt wie teur mans geit Vers l501Darnachs im iar ist an der zeit Vers l502Vnd was man da fuͤr handel treibt Vers l503So einer dem andern schuldigt bleibt Vers l504Als man dann ir gar mangen vindt Vers l505Vnd der sich handels vnderwindt Vers l506Vnd borget was im werden kan Vers l507Bezalet nyemand nicht dauan <TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0022" n="11v"/> <l xml:id="a484" n="l484">Bezalt man dann recht vnd eben</l><lb/> <l xml:id="a485" n="l485">Dem marcktmeister vnd dem leben</l><lb/> <l xml:id="a486" n="l486">Gehoͤrt ir ambt zu den dingen</l><lb/> <l xml:id="a487" n="l487">was die pauren zu marckt pringen</l><lb/> <l xml:id="a488" n="l488">Von sachen der man teglich newst</l><lb/> <l xml:id="a489" n="l489">wer das wasser in die milch gewst</l><lb/> <l xml:id="a490" n="l490">Oder da mel darunder ruͤrt</l><lb/> <l xml:id="a491" n="l491">was sich von bus dauon gepuͤrt</l><lb/> <l xml:id="a492" n="l492">Nimbt der leb mit sein gesellen</l><lb/> <l xml:id="a493" n="l493">wann sy muͤssen marcktleut stellen</l><lb/> <l xml:id="a494" n="l494">Nach ordnung yeden an sein stat</l><lb/> <l xml:id="a495" n="l495">Nach dem er bringet vnd feil hat</l><lb/> <l xml:id="a496" n="l496">Huͤner kes eyr vnd auch putter</l><lb/> <l xml:id="a497" n="l497">Auch so bringt menge alte mutter</l><lb/> <l xml:id="a498" n="l498">Sallat penet ruben vnd kraut</l><lb/> <l xml:id="a499" n="l499">wirt von den zweien alls geschaut</l><lb/> <l xml:id="a500" n="l500">Ein teil gesetzt wie teur mans geit</l><lb/> <l xml:id="a501" n="l501">Darnachs im iar ist an der zeit</l><lb/> <l xml:id="a502" n="l502">Vnd was man da fuͤr handel treibt</l><lb/> <l xml:id="a503" n="l503">So einer dem andern schuldigt bleibt</l><lb/> <l xml:id="a504" n="l504">Als man dann ir gar mangen vindt</l><lb/> <l xml:id="a505" n="l505">Vnd der sich handels vnderwindt</l><lb/> <l xml:id="a506" n="l506">Vnd borget was im werden kan</l><lb/> <l xml:id="a507" n="l507">Bezalet nyemand nicht dauan</l><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [11v/0022]
Bezalt man dann recht vnd eben
Dem marcktmeister vnd dem leben
Gehoͤrt ir ambt zu den dingen
was die pauren zu marckt pringen
Von sachen der man teglich newst
wer das wasser in die milch gewst
Oder da mel darunder ruͤrt
was sich von bus dauon gepuͤrt
Nimbt der leb mit sein gesellen
wann sy muͤssen marcktleut stellen
Nach ordnung yeden an sein stat
Nach dem er bringet vnd feil hat
Huͤner kes eyr vnd auch putter
Auch so bringt menge alte mutter
Sallat penet ruben vnd kraut
wirt von den zweien alls geschaut
Ein teil gesetzt wie teur mans geit
Darnachs im iar ist an der zeit
Vnd was man da fuͤr handel treibt
So einer dem andern schuldigt bleibt
Als man dann ir gar mangen vindt
Vnd der sich handels vnderwindt
Vnd borget was im werden kan
Bezalet nyemand nicht dauan
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Simon Caspari, Jan Christian Schaffert: Kontrolle der Transkription
Simon Sendler: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
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