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Hauptmann, Gerhart: Der Biberpelz. Berlin, 1893.

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der soll doch mal ankommen. -- Du, Philipp, Philipp!
Wo bist Du denn? Wir wollen jetzt gehn.
Adelheid's Stimme. Wir sehn uns so schöne
Bilder an.
Fleischer. Was sagen Sie übrigens zu der
Geschichte?
Frau Wolff. Zu welcher?
Fleischer. Sie haben noch gar nichts gehört?
Frau Wolff (unruhig). Nee, was ich Ihn sage. --
(Ungeduldig.) Mach, Julian, geh, daß De zeitich wieder
zu Mittage da bist.
(Zu Fleischer.) Mer ham heite a
Kaninchen geschlacht. Biste noch nich fertig, Julian?
Julius. Na, laß mer bloß man meine Mitze
suchen.
Frau Wolff. Ich kann das nich sehn, wenn
Eener so dämelt: so kommste heite nich, kommste
morgen. Bei mir muß Alles vom Fleck gehn.
Fleischer. Heut Nacht ist bei Krüger ge ...
Frau Wolff. Sein Se stille! Lassen Se mich
mit dem Manne zufrieden. Uf den hab ich eene
solche Bost! Der Mann hat mich Ihn zu tief gekränkt.
Wie mir beede mitnander gestanden haben und macht
mich so schlecht vor allen Leuten.
(Zu Julius.) Na,
gehste nu oder gehste nich?
Julius. Ick jeh schon, rege Dir man nich uff.
Ick wünsch all juten Morjen, Herr Fleischer!
Fleischer. Guten Morgen, Herr Wolff. (Julius ab).
Frau Wolff. Na, wie gesagt --
Fleischer. Ja, wie ihm das Holz gestohlen
der ſoll doch mal ankommen. — Du, Philipp, Philipp!
Wo biſt Du denn? Wir wollen jetzt gehn.
Adelheid’s Stimme. Wir ſehn uns ſo ſchöne
Bilder an.
Fleiſcher. Was ſagen Sie übrigens zu der
Geſchichte?
Frau Wolff. Zu welcher?
Fleiſcher. Sie haben noch gar nichts gehört?
Frau Wolff (unruhig). Nee, was ich Ihn ſage. —
(Ungeduldig.) Mach, Julian, geh, daß De zeitich wieder
zu Mittage da biſt.
(Zu Fleiſcher.) Mer ham heite a
Kaninchen geſchlacht. Biſte noch nich fertig, Julian?
Julius. Na, laß mer bloß man meine Mitze
ſuchen.
Frau Wolff. Ich kann das nich ſehn, wenn
Eener ſo dämelt: ſo kommſte heite nich, kommſte
morgen. Bei mir muß Alles vom Fleck gehn.
Fleiſcher. Heut Nacht iſt bei Krüger ge …
Frau Wolff. Sein Se ſtille! Laſſen Se mich
mit dem Manne zufrieden. Uf den hab ich eene
ſolche Boſt! Der Mann hat mich Ihn zu tief gekränkt.
Wie mir beede mitnander geſtanden haben und macht
mich ſo ſchlecht vor allen Leuten.
(Zu Julius.) Na,
gehſte nu oder gehſte nich?
Julius. Ick jeh ſchon, rege Dir man nich uff.
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[74/0080] der ſoll doch mal ankommen. — Du, Philipp, Philipp! Wo biſt Du denn? Wir wollen jetzt gehn. Adelheid’s Stimme. Wir ſehn uns ſo ſchöne Bilder an. Fleiſcher. Was ſagen Sie übrigens zu der Geſchichte? Frau Wolff. Zu welcher? Fleiſcher. Sie haben noch gar nichts gehört? Frau Wolff (unruhig). Nee, was ich Ihn ſage. — (Ungeduldig.) Mach, Julian, geh, daß De zeitich wieder zu Mittage da biſt. (Zu Fleiſcher.) Mer ham heite a Kaninchen geſchlacht. Biſte noch nich fertig, Julian? Julius. Na, laß mer bloß man meine Mitze ſuchen. Frau Wolff. Ich kann das nich ſehn, wenn Eener ſo dämelt: ſo kommſte heite nich, kommſte morgen. Bei mir muß Alles vom Fleck gehn. Fleiſcher. Heut Nacht iſt bei Krüger ge … Frau Wolff. Sein Se ſtille! Laſſen Se mich mit dem Manne zufrieden. Uf den hab ich eene ſolche Boſt! Der Mann hat mich Ihn zu tief gekränkt. Wie mir beede mitnander geſtanden haben und macht mich ſo ſchlecht vor allen Leuten. (Zu Julius.) Na, gehſte nu oder gehſte nich? Julius. Ick jeh ſchon, rege Dir man nich uff. Ick wünſch all juten Morjen, Herr Fleiſcher! Fleiſcher. Guten Morgen, Herr Wolff. (Julius ab). Frau Wolff. Na, wie geſagt — Fleiſcher. Ja, wie ihm das Holz geſtohlen

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Zitationshilfe: Hauptmann, Gerhart: Der Biberpelz. Berlin, 1893, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hauptmann_biberpelz_1893/80>, abgerufen am 21.11.2024.