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Hauptmann, Gerhart: Die Weber. Berlin, 1892.

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hinaus. Die alte Frau sagt mehrmals fragend) "Vater, Vater, was
is denn mit Dir?"
(Das ununterbrochene Hurrah-Rufen entfernt
sich mehr und mehr. Plötzlich und hastig kommt Mielchen ins Zimmer gerannt.)
Milchen. Großvaterle, Großvaterle, se treiben
de Soldaten zum Dorfe naus, se haben Dittrichen's
Haus gestirmt, se machen's a so, als wie driben bei
Dreißigern. Großvaterle!?
(Das-Kind erschnickt, wird auf-
merksam, steckt den Finger in den Mund und tritt vorsichtig dem Todten näher.)

Großvaterle!?
Mutter Hilse. Nu mach ock, Mann, und sprich
a Wort, 's kann een'n ja orntlich Angst werd'n.

Schluß.

Das Weberlied wird gesungen nach der Melodie:
"Es liegt ein Schloß in Oesterreich".

Druck von R. Boll, Berlin NW.

hinaus. Die alte Frau ſagt mehrmals fragend) „Vater, Vater, was
is denn mit Dir?“
(Das ununterbrochene Hurrah-Rufen entfernt
ſich mehr und mehr. Plötzlich und haſtig kommt Mielchen ins Zimmer gerannt.)
Milchen. Großvaterle, Großvaterle, ſe treiben
de Soldaten zum Dorfe naus, ſe haben Dittrichen’s
Haus geſtirmt, ſe machen’s a ſo, als wie driben bei
Dreißigern. Großvaterle!?
(Das-Kind erſchnickt, wird auf-
merkſam, ſteckt den Finger in den Mund und tritt vorſichtig dem Todten näher.)

Großvaterle!?
Mutter Hilſe. Nu mach ock, Mann, und ſprich
a Wort, ’s kann een’n ja orntlich Angſt werd’n.

Schluß.

Das Weberlied wird geſungen nach der Melodie:
„Es liegt ein Schloß in Oeſterreich“.

Druck von R. Boll, Berlin NW.

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[117/0130] hinaus. Die alte Frau ſagt mehrmals fragend) „Vater, Vater, was is denn mit Dir?“ (Das ununterbrochene Hurrah-Rufen entfernt ſich mehr und mehr. Plötzlich und haſtig kommt Mielchen ins Zimmer gerannt.) Milchen. Großvaterle, Großvaterle, ſe treiben de Soldaten zum Dorfe naus, ſe haben Dittrichen’s Haus geſtirmt, ſe machen’s a ſo, als wie driben bei Dreißigern. Großvaterle!? (Das-Kind erſchnickt, wird auf- merkſam, ſteckt den Finger in den Mund und tritt vorſichtig dem Todten näher.) Großvaterle!? Mutter Hilſe. Nu mach ock, Mann, und ſprich a Wort, ’s kann een’n ja orntlich Angſt werd’n. Schluß. Das Weberlied wird geſungen nach der Melodie: „Es liegt ein Schloß in Oeſterreich“. Druck von R. Boll, Berlin NW.

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Die Weber sind zu Beginn auf schlesisch erschiene… [mehr]

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Zitationshilfe: Hauptmann, Gerhart: Die Weber. Berlin, 1892, S. 117. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hauptmann_weber_1892/130>, abgerufen am 09.11.2024.