Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 106, Hamburg, 3. Mai 1848.
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Schiffs- und Handels-Nachrichten. Telegr. Bericht. Hamburg, den 2. Mai. An die Stadt gekommen: Cuxhaven, den 2. Mai. Angekommen, den 1.: Den 2.: Blücher, Capt. Grewe, von Glasgow; Ferner eingekommen, gestern: eine holl. Kuff, Capt. Jn See gegangen, den 2.: 63/4 Uhr, Hammonia [Abbildung]
Cours der Staatspapiere und Actien. Hamburg, den 2 Mai.
B. Hirschfeldt. Frankfurt, den 29 April. Oesterr. 5 pCt. Metall. 65, 4 pCt. --. Loose Altonaer Viehmarkt. Am Mittwoch den 19. April waren 153 Stück Am Mittwoch den 26. April waren 296 Stück Am Freitag den 28. April waren 35 Stück am Am Montag den 1. Mai waren 649 Stück am Hamburger Schweinemarkt. Am Sonntag den 30. April und im Laufe der Angekommene Fremde. Hotel de l'Europe: Die HH. v. Lützow, Officier, a. d. Holstein.; Dr. Müller, Arzt, v. Celle; Marsch- ner, Advocat, v. Braunschweig; Sartori, Pastor, nebst zwei Söhnen, v. Nusse; Tölcken u. Lorent, Aerzte, v. Bremen; Günther, v. Jtzehoe; Platner nebst Frau, v. Nürnberg, Fischer, v. Veracruz, u. Lücke, v. Lübeck, Kaufl. Alster-Hotel: Die HH. M. Krudewig, Baumeister, v. Coblenz; Weishaupt, v. Hanau, u. F. Schnorr, v. Camenz, Fabrikanten; v. Preuß, Militair, v. Berlin; C. Luer, Berg-Beamter, v. Freiberg. Hotel zum Weidenhof: Die HH. S. Coppel, Banquier, v. Hannover; A. Jünger, Thierarzt, v. Rends- burg; Fräul. Wippermann, v. Lüneburg; zwei Fräul. Moye, v. Freiburg; Fräul. H. Mende, v. Sulzenburg. Zingg's Hotel: Die HH. C. F. Hager, v. Wismar, Heerlein, v. Hannover, Hagemann, v. Potsdam, u. Lüer, v. Weyersleben, Kaufl.; Meltzer, a. Ruß- land; Kurz, Fabrikant, v. Prag; Strüver, Amt- mann, a. Sachsen; Römer, Mechaniker, v. Berlin. Meyer's Hotel: Kammerherr v. Ahlefeldt, Gutsbe- sitzer, v. Sehestedt; Hr. Agent Holler, Kfm., v. Rendsburg. Im Holsteinischon Hof: Die HH. Dell, Kfm., u. F. Helfrich, Fabrikant, v. London; Tönnies, v. Gar- ding, u. Voß, v. Schwarzenbeck, Oekonome; Klam- beck, Apotheker, v. Hannover; Petersen, v. Em- melsbüll, J. Jngwersen nebst Familie, v. Bred- stedt, Eggert, v. Peine, u. Witt, v. Jtzehoe, Kaufl.; A. Dröger, v. Nienburg; Gegenward, Schreiber, v. Reinbeck. Hotel zum Rheinischen Hof: Die HH. Wickel, Kfm., nebst Familie, v. Segeberg; Dr. Conring, v. Hannover. Proclamata. Das Niedergericht hieselbst hat auf Anhalten Georg daß nicht nur alle diejenigen, welche dem unter 1) die Schwester des Testatoris, Agnes Wittwe 2) die Töchter oder eventualiter die einzige 3) die Töchter oder die Tochter des Bruders 4) der Neffe des Testatoris Arthur Dingwall und zwar alles dies mit gewissen Beschränkungen Hamburg, den 1. Mai 1848. Zur Beglaubigung: G. Pemöller,Dr., Actuarius. Das Niedergericht hat auf Anhalten Louis Cour- daß alle, welche an den Nachlaß des am 17. Ja- Hamburg, den 2. Mai 1848. Zur Beglaubigung: G. Pemöller, Dr., Actuarius. Edictal-Citation. Der Bäckergeselle Julius Gustav Adolph am 30. October 1848, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtslocale anstehenden Termine zu Müncheberg, den 28. November 1847. Königl. Preuß. Stadtgericht. Edictal-Ladung. Die Brinkköthnerstelle des in Concurs gewesenen Nach bewerkstelligter Ablösung des gutsherrlichen Zur Sicherstellung des letztgenannten Käufers -- Decretum Rotenburg, am 16. April 1848. Königlich Hannoversches Amt. G. Hintze. Jn Concurssachen der Gläubiger des Bürgers Sonnabend den 10. Juni d. J., vor hiesiger Königlicher Amtsstube angesetzt, wozu Die Stelle besteht in einem Wohnhause, einer Stade, den 28. April 1848. Königlich Hannoversches Amt Stade-Agathenburg. Fischer. v. Bothmer. Reinbold. [Spaltenumbruch] Erste Bekanntmachung. Von Gerichtswegen und bei nachstehender Warnung euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern Da die gedachten Eheleute Jürgen Stelling und Daß ihr daher eure resp. Erbrechte, Forderungen Wornach ihr euch zu achten. Meldorf, den 25. März 1848. Zur Beglaubigung: Wagner. Erste Bekanntmachung. Von Gerichtswegen und mit nachstehender Warnung euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern Nach dem ohnlängst erfolgten Ableben des Hofbe- Wornach ihr euch zu achten. Meldorf, den 28. März 1848. Zur Beglaubigung: Wagner. Erste Bekanntmachung. Auf Antrag des Herrn Advocaten Adolph Schmidt, Wornach Beikommende sich zu achten. Altonaer Obergericht, den 27. April 1848. Ex decreto Senatus. Steckbrief. Der unten signalisirte Verbrecher, Claus Treede Rendsburger Amthaus, den 1. Mai 1848. v. Cossel. Signalement. Arbeitsmann; 40 Jahre alt; 631/2 Zoll hoch; hell- Bekanntmachung. Zwei, als gefunden auf dem hiesigen Polizei-Bureau Harburg, den 30. April 1848. Königlich Hannoversche Polizei Commission. Barckhausen. Am 9. April, im Treffen bei Flensburg, fand auch Nahen und fernen Verwandten und Freunden des die tiefbetrübte Mutter, die Brüder und Schwestern, Schwäger und Schwägerinnen. Am 1. dieses Monats entschlief sanft nach einem Den 2. Mai 1848. Senator Binder, Dr., C. W. Biesterfeld, Dr., Executores testamenti. Das Soolbad Wittekind in Giebichenstein bei Halle a. d. S. eröffnet, nach den bereits in dieser Zeitung No. 98 Neben der erwähnten Trinkkur des Wittekind- Halle und Giebichenstein. H. Thiele, [Spaltenumbruch] Die Molken-Heilanstalt zu Schlangenbad wird Die Bade-Verwaltung. Verkauf einer Buchdruckerei. Eine sich gut rentirende Buchdruckerei im Herzog- Literarische Anzeigen. So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun- Deutschlands Wiedergeburt. Der unterzeichnete Verleger erlaubt sich, diese Schrift Leipzig, April 1848. B. G. Teubner. (Jn Hamburg bei Perthes-Besser & Mauke und in Kiel in der Schwers'schen Buchhandlung.) Jm Verlage der Unterzeichneten ist erschienen und Das Kaiserthum Jn Octav. Geheftet. Preis 1/4 Thaler. Leipzig, 10. April 1848. Breitkopf & Härtel. (Jn Hamburg durch Perthes-Besser & Mauke und in Kiel durch die Schwers'sche Buchhandlung.) [Abbildung]
Dampfschifffahrt zwischen Amsterdam und Hamburg. Nach Amsterdam gehen mit einem Brieffelleisen, Gütern und Passagieren Nähere Nachricht ertheilt der Schiffsmakler H. W. Pott, Baumwall No. 5. Suhr's optische Rundgemälde. Königstraße. Noch acht Tage von 61/2 -- 9 Uhr. Mehreren Wünschen zu genügen, sind für diese Stadt-Theater. Mittwoch, den 3. Mai: (mit aufgehobenem Abonne- ment) Letzte Gastdarstellung und zum Benefiz des Fräul. Lucile Grahn, ersten Solo-Tänzerin der K. italiänischen Oper zu London. Zum ersten Male: Catarina, oder: Die Tochter des Banditen, Ballet in 2 Aufz., und 5 Tableaux, von Hrn. J. Perrot für Fräul. Lucile Grahn gedichtet. Musik von Deldevere. -- Fräul. Lucile Grahn: Catarina. -- Vorher, zum ersten Male: Sie schreibt an sich selbst, Lustspiel in 1 Act, nach dem Französischen, von Carl v. Holtey. Hierauf: Die Schauspielerin Lustspiel in 1 Act, von Friedrich. -- Fräul. Weber: Francoise Dumesnil, als Gast. Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne- ment) Fünfte Gastdarstellung des Hrn. Tichatscheck. Die Stumme von Portici, große Oper mit Tanz in 5 Aufz. Musik von Auber. Thalia-Theater. Mittwoch, den 3. Mai: Sechste Gastvorstellung des Hrn. Hendrichs. Zum zweiten Male: Die Mar- quise von Villette, Original-Schauspiel in 5 Aufz., von Charlotte Birch-Pfeiffer. -- Hr. Hendrichs: Bolingbroke. Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne- ment) Vorletzte Gastvorstellung und zum Benefiz des Hrn. Hendrichs. Zum ersten Male: Christoph Columbus, oder: Die Entdeckung der neuen Welt- Schauspiel in 3 Aufz., von Werder. -- Hr. Hen- drichs: Christoph Columbus. -- Zum Schluß: (neu einstudirt) Wer ißt mit? Vaudeville-Posse in 1 Aufz., frei nach Desaugiers, von W. Friedrich. Tivoli-Theater. Heute, Mittwoch, den 3. Mai: Die schöne Müllerin, Lustspiel 1 Aufz., nach dem Französischen. Hier- auf: Fröhlich, musikalisches Quodlibet in 2 Aufz. Donnerstag, den 4. Mai: Der Fabrikant, Schauspiel in 3 Aufz., von Ed. Devrient. Vorher: Nehmt ein Exempel d'ran, Lustspiel in 1 Aufz., von Dr. C. Töpfer. Thorsperre: Anfang Abends 81/2 Uhr, Ende Morgens 41/2 Uhr. Sonne. Den 3. Mai: Aufg. 4 U. 23 M., Unterg. 7 U. 32 M. Neumond: v. 3. Mai, 7 U. 55 M. M. bis d. 10. Mai, 3 U. 36 M. M. Den 3. Mai. Eintritt der Fluth: 123/4 U., Eintritt der Ebbe: 5 U. Meteorol. Beobachtungen vom 2. Mai.
Berichtigung. Jn dem in No. 95 dieser Blätter befindlichen Pro- [Ende Spaltensatz] Verlegt und gedruckt von den Grund'schen Erben. -- Expedition: Große Reichenstraße No. 43. [Spaltenumbruch]
Schiffs- und Handels-Nachrichten. Telegr. Bericht. Hamburg, den 2. Mai. An die Stadt gekommen: Cuxhaven, den 2. Mai. Angekommen, den 1.: Den 2.: Blücher, Capt. Grewe, von Glasgow; Ferner eingekommen, geſtern: eine holl. Kuff, Capt. Jn See gegangen, den 2.: 6¾ Uhr, Hammonia [Abbildung]
Cours der Staatspapiere und Actien. Hamburg, den 2 Mai.
B. Hirschfeldt. Frankfurt, den 29 April. Oeſterr. 5 pCt. Metall. 65, 4 pCt. —. Looſe Altonaer Viehmarkt. Am Mittwoch den 19. April waren 153 Stück Am Mittwoch den 26. April waren 296 Stück Am Freitag den 28. April waren 35 Stück am Am Montag den 1. Mai waren 649 Stück am Hamburger Schweinemarkt. Am Sonntag den 30. April und im Laufe der Angekommene Fremde. Hôtel de l’Europe: Die HH. v. Lützow, Officier, a. d. Holſtein.; Dr. Müller, Arzt, v. Celle; Marſch- ner, Advocat, v. Braunſchweig; Sartori, Paſtor, nebſt zwei Söhnen, v. Nuſſe; Tölcken u. Lorent, Aerzte, v. Bremen; Günther, v. Jtzehoe; Platner nebſt Frau, v. Nürnberg, Fiſcher, v. Veracruz, u. Lücke, v. Lübeck, Kaufl. Alster-Hôtel: Die HH. M. Krudewig, Baumeiſter, v. Coblenz; Weishaupt, v. Hanau, u. F. Schnorr, v. Camenz, Fabrikanten; v. Preuß, Militair, v. Berlin; C. Luer, Berg-Beamter, v. Freiberg. Hôtel zum Weidenhof: Die HH. S. Coppel, Banquier, v. Hannover; A. Jünger, Thierarzt, v. Rends- burg; Fräul. Wippermann, v. Lüneburg; zwei Fräul. Moye, v. Freiburg; Fräul. H. Mende, v. Sulzenburg. Zingg’s Hôtel: Die HH. C. F. Hager, v. Wismar, Heerlein, v. Hannover, Hagemann, v. Potsdam, u. Lüer, v. Weyersleben, Kaufl.; Meltzer, a. Ruß- land; Kurz, Fabrikant, v. Prag; Strüver, Amt- mann, a. Sachſen; Römer, Mechaniker, v. Berlin. Meyer’s Hôtel: Kammerherr v. Ahlefeldt, Gutsbe- ſitzer, v. Seheſtedt; Hr. Agent Holler, Kfm., v. Rendsburg. Im Holsteinischon Hof: Die HH. Dell, Kfm., u. F. Helfrich, Fabrikant, v. London; Tönnies, v. Gar- ding, u. Voß, v. Schwarzenbeck, Oekonome; Klam- beck, Apotheker, v. Hannover; Peterſen, v. Em- melsbüll, J. Jngwerſen nebſt Familie, v. Bred- ſtedt, Eggert, v. Peine, u. Witt, v. Jtzehoe, Kaufl.; A. Dröger, v. Nienburg; Gegenward, Schreiber, v. Reinbeck. Hôtel zum Rheinischen Hof: Die HH. Wickel, Kfm., nebſt Familie, v. Segeberg; Dr. Conring, v. Hannover. Proclamata. Das Niedergericht hieſelbſt hat auf Anhalten Georg daß nicht nur alle diejenigen, welche dem unter 1) die Schweſter des Testatoris, Agnes Wittwe 2) die Töchter oder eventualiter die einzige 3) die Töchter oder die Tochter des Bruders 4) der Neffe des Testatoris Arthur Dingwall und zwar alles dies mit gewiſſen Beſchränkungen Hamburg, den 1. Mai 1848. Zur Beglaubigung: G. Pemöller,Dr., Actuarius. Das Niedergericht hat auf Anhalten Louis Cour- daß alle, welche an den Nachlaß des am 17. Ja- Hamburg, den 2. Mai 1848. Zur Beglaubigung: G. Pemöller, Dr., Actuarius. Edictal-Citation. Der Bäckergeſelle Julius Guſtav Adolph am 30. October 1848, Vormittags 10 Uhr, im hieſigen Gerichtslocale anſtehenden Termine zu Müncheberg, den 28. November 1847. Königl. Preuß. Stadtgericht. Edictal-Ladung. Die Brinkköthnerſtelle des in Concurs geweſenen Nach bewerkſtelligter Ablöſung des gutsherrlichen Zur Sicherſtellung des letztgenannten Käufers — Decretum Rotenburg, am 16. April 1848. Königlich Hannoverſches Amt. G. Hintze. Jn Concursſachen der Gläubiger des Bürgers Sonnabend den 10. Juni d. J., vor hieſiger Königlicher Amtsſtube angeſetzt, wozu Die Stelle beſteht in einem Wohnhauſe, einer Stade, den 28. April 1848. Königlich Hannoverſches Amt Stade-Agathenburg. Fiſcher. v. Bothmer. Reinbold. [Spaltenumbruch] Erſte Bekanntmachung. Von Gerichtswegen und bei nachſtehender Warnung euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern Da die gedachten Eheleute Jürgen Stelling und Daß ihr daher eure reſp. Erbrechte, Forderungen Wornach ihr euch zu achten. Meldorf, den 25. März 1848. Zur Beglaubigung: Wagner. Erſte Bekanntmachung. Von Gerichtswegen und mit nachſtehender Warnung euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern Nach dem ohnlängſt erfolgten Ableben des Hofbe- Wornach ihr euch zu achten. Meldorf, den 28. März 1848. Zur Beglaubigung: Wagner. Erſte Bekanntmachung. Auf Antrag des Herrn Advocaten Adolph Schmidt, Wornach Beikommende ſich zu achten. Altonaer Obergericht, den 27. April 1848. Ex decreto Senatus. Steckbrief. Der unten ſignaliſirte Verbrecher, Claus Treede Rendsburger Amthaus, den 1. Mai 1848. v. Coſſel. Signalement. Arbeitsmann; 40 Jahre alt; 63½ Zoll hoch; hell- Bekanntmachung. Zwei, als gefunden auf dem hieſigen Polizei-Bureau Harburg, den 30. April 1848. Königlich Hannoverſche Polizei Commiſſion. Barckhauſen. Am 9. April, im Treffen bei Flensburg, fand auch Nahen und fernen Verwandten und Freunden des die tiefbetrübte Mutter, die Brüder und Schweſtern, Schwäger und Schwägerinnen. Am 1. dieſes Monats entſchlief ſanft nach einem Den 2. Mai 1848. Senator Binder, Dr., C. W. Bieſterfeld, Dr., Executores testamenti. Das Soolbad Wittekind in Giebichenſtein bei Halle a. d. S. eröffnet, nach den bereits in dieſer Zeitung No. 98 Neben der erwähnten Trinkkur des Wittekind- Halle und Giebichenſtein. H. Thiele, [Spaltenumbruch] Die Molken-Heilanſtalt zu Schlangenbad wird Die Bade-Verwaltung. Verkauf einer Buchdruckerei. Eine ſich gut rentirende Buchdruckerei im Herzog- Literariſche Anzeigen. So eben iſt erſchienen und in allen Buchhandlun- Deutſchlands Wiedergeburt. Der unterzeichnete Verleger erlaubt ſich, dieſe Schrift Leipzig, April 1848. B. G. Teubner. (Jn Hamburg bei Perthes-Beſſer & Mauke und in Kiel in der Schwers’ſchen Buchhandlung.) Jm Verlage der Unterzeichneten iſt erſchienen und Das Kaiſerthum Jn Octav. Geheftet. Preis ¼ Thaler. Leipzig, 10. April 1848. Breitkopf & Härtel. (Jn Hamburg durch Perthes-Beſſer & Mauke und in Kiel durch die Schwers’ſche Buchhandlung.) [Abbildung]
Dampfſchifffahrt zwiſchen Amſterdam und Hamburg. Nach Amſterdam gehen mit einem Brieffelleiſen, Gütern und Paſſagieren Nähere Nachricht ertheilt der Schiffsmakler H. W. Pott, Baumwall No. 5. Suhr’s optiſche Rundgemälde. Königſtraße. Noch acht Tage von 6½ — 9 Uhr. Mehreren Wünſchen zu genügen, ſind für dieſe Stadt-Theater. Mittwoch, den 3. Mai: (mit aufgehobenem Abonne- ment) Letzte Gaſtdarſtellung und zum Benefiz des Fräul. Lucile Grahn, erſten Solo-Tänzerin der K. italiäniſchen Oper zu London. Zum erſten Male: Catarina, oder: Die Tochter des Banditen, Ballet in 2 Aufz., und 5 Tableaux, von Hrn. J. Perrot für Fräul. Lucile Grahn gedichtet. Muſik von Deldevère. — Fräul. Lucile Grahn: Catarina. — Vorher, zum erſten Male: Sie ſchreibt an ſich ſelbſt, Luſtſpiel in 1 Act, nach dem Franzöſiſchen, von Carl v. Holtey. Hierauf: Die Schauſpielerin Luſtſpiel in 1 Act, von Friedrich. — Fräul. Weber: Francoiſe Dumesnil, als Gaſt. Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne- ment) Fünfte Gaſtdarſtellung des Hrn. Tichatſcheck. Die Stumme von Portici, große Oper mit Tanz in 5 Aufz. Muſik von Auber. Thalia-Theater. Mittwoch, den 3. Mai: Sechste Gaſtvorſtellung des Hrn. Hendrichs. Zum zweiten Male: Die Mar- quiſe von Villette, Original-Schauſpiel in 5 Aufz., von Charlotte Birch-Pfeiffer. — Hr. Hendrichs: Bolingbroke. Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne- ment) Vorletzte Gaſtvorſtellung und zum Benefiz des Hrn. Hendrichs. Zum erſten Male: Chriſtoph Columbus, oder: Die Entdeckung der neuen Welt- Schauſpiel in 3 Aufz., von Werder. — Hr. Hen- drichs: Chriſtoph Columbus. — Zum Schluß: (neu einſtudirt) Wer ißt mit? Vaudeville-Poſſe in 1 Aufz., frei nach Désaugiers, von W. Friedrich. Tivoli-Theater. Heute, Mittwoch, den 3. Mai: Die ſchöne Müllerin, Luſtſpiel 1 Aufz., nach dem Franzöſiſchen. Hier- auf: Fröhlich, muſikaliſches Quodlibet in 2 Aufz. Donnerstag, den 4. Mai: Der Fabrikant, Schauſpiel in 3 Aufz., von Ed. Devrient. Vorher: Nehmt ein Exempel d’ran, Luſtſpiel in 1 Aufz., von Dr. C. Töpfer. Thorſperre: Anfang Abends 8½ Uhr, Ende Morgens 4½ Uhr. Sonne. Den 3. Mai: Aufg. 4 U. 23 M., Unterg. 7 U. 32 M. Neumond: v. 3. Mai, 7 U. 55 M. M. bis d. 10. Mai, 3 U. 36 M. M. Den 3. Mai. Eintritt der Fluth: 12¾ U., Eintritt der Ebbe: 5 U. Meteorol. Beobachtungen vom 2. Mai.
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Ard. <hi rendition="#aq">incl.</hi> 14 C. 9¼.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Altonaer Viehmarkt.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Am Mittwoch den 19. April waren 153 Stück<lb/> großes Hornvieh am Markt, 104 wurden verkauft.</p><lb/> <p>Am Mittwoch den 26. April waren 296 Stück<lb/> am Markt, 261 wurden verkauft.</p><lb/> <p>Am Freitag den 28. April waren 35 Stück am<lb/> Markt, 25 wurden verkauft.</p><lb/> <p>Am Montag den 1. Mai waren 649 Stück am<lb/> Markt, 517 wurden verkauft.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Hamburger Schweinemarkt.</hi> </head><lb/> <p>Am Sonntag den 30. April und im Laufe der<lb/> Woche waren 180 Schweine am Markt, es blieben<lb/> einige unverkauft. Die 100 ℔ wurden mit 30 — 35 <gap/><note type="editorial">Zeichen nicht darstellbar, Währungszeichen "Mark"</note><lb/> bezahlt.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements"> <head/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Angekommene Fremde.</hi> </head><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">Hôtel de l’Europe:</hi> Die HH. v. Lützow, Officier, a.<lb/> d. Holſtein.; <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Müller, Arzt, v. Celle; Marſch-<lb/> ner, Advocat, v. Braunſchweig; Sartori, Paſtor,<lb/> nebſt zwei Söhnen, v. Nuſſe; Tölcken u. Lorent,<lb/> Aerzte, v. Bremen; Günther, v. Jtzehoe; Platner<lb/> nebſt Frau, v. Nürnberg, Fiſcher, v. Veracruz, u.<lb/> Lücke, v. Lübeck, Kaufl.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Alster-Hôtel:</hi> Die HH. M. Krudewig, Baumeiſter,<lb/> v. Coblenz; Weishaupt, v. Hanau, u. F. Schnorr,<lb/> v. Camenz, Fabrikanten; v. Preuß, Militair, v.<lb/> Berlin; C. Luer, Berg-Beamter, v. Freiberg.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Hôtel zum Weidenhof:</hi> Die HH. S. Coppel, Banquier,<lb/> v. Hannover; A. Jünger, Thierarzt, v. Rends-<lb/> burg; Fräul. Wippermann, v. Lüneburg; zwei<lb/> Fräul. Moye, v. Freiburg; Fräul. H. Mende, v.<lb/> Sulzenburg.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Zingg’s Hôtel:</hi> Die HH. C. F. Hager, v. Wismar,<lb/> Heerlein, v. Hannover, Hagemann, v. Potsdam,<lb/> u. Lüer, v. Weyersleben, Kaufl.; Meltzer, a. Ruß-<lb/> land; Kurz, Fabrikant, v. Prag; Strüver, Amt-<lb/> mann, a. Sachſen; Römer, Mechaniker, v. Berlin.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Meyer’s Hôtel:</hi> Kammerherr v. Ahlefeldt, Gutsbe-<lb/> ſitzer, v. Seheſtedt; Hr. Agent Holler, Kfm., v.<lb/> Rendsburg.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Im Holsteinischon Hof:</hi> Die HH. Dell, Kfm., u. F.<lb/> Helfrich, Fabrikant, v. London; Tönnies, v. Gar-<lb/> ding, u. Voß, v. Schwarzenbeck, Oekonome; Klam-<lb/> beck, Apotheker, v. Hannover; Peterſen, v. Em-<lb/> melsbüll, J. Jngwerſen nebſt Familie, v. Bred-<lb/> ſtedt, Eggert, v. Peine, u. Witt, v. Jtzehoe, Kaufl.;<lb/> A. Dröger, v. Nienburg; Gegenward, Schreiber,<lb/> v. Reinbeck.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">Hôtel zum Rheinischen Hof:</hi> Die HH. Wickel, Kfm., nebſt<lb/> Familie, v. Segeberg; <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Conring, v. Hannover.</item> </list> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Proclamata.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Das Niedergericht hieſelbſt hat auf Anhalten Georg<lb/> Winter und Johann Franz Chriſtopher Bergeeſt<lb/><cb/> <hi rendition="#aq">mand. noie.</hi> Arthur Dingwall in Edinburgh als <hi rendition="#aq">Exe-<lb/> cutorum testamenti reciproci defuncti</hi> James Ding-<lb/> wall und deſſen Ehefrau Anna Sophia Dingwall<lb/> geb. Bergeeſt und des genannten Johann Franz Chri-<lb/> ſtopher Bergeeſt als Mit-Jnhabers der Firma James<lb/> Dingwall, ein Proclam dahin erkannt:</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">daß nicht nur alle diejenigen, welche dem unter<lb/> dem 16. Juni vorigen Jahrs vollzogenen wech-<lb/> ſelſeitigen Teſtament des am 12. Februar 1848<lb/> mit Tode abgegangenen James Dingwall und<lb/> deſſen Ehefrau Anna Sophia geb. Bergeeſt, —<lb/> welchem zufolge der letzteren, außer einigen zu<lb/> ihrer freien Verfügung geſtellten Capitalien, der<lb/> Niesbrauch des geſammten Nachlaſſes für ihre<lb/> Lebenszeit überlaſſen, zu Erben aber, und nach<lb/> Vorabzug einiger Legate, nach deren Ableben zu<lb/> gleichen Theilen eingeſetzt worden</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#et">1) die Schweſter des <hi rendition="#aq">Testatoris,</hi> Agnes Wittwe<lb/> von George Thomſon in Fairley,</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#et">2) die Töchter oder eventualiter die einzige<lb/> Tochter des Bruders des <hi rendition="#aq">Testatoris</hi> Alexander<lb/> Dingwall,</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#et">3) die Töchter oder die Tochter des Bruders<lb/> des <hi rendition="#aq">Testatoris</hi> Peter Dingwall in Brighton,</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#et">4) der Neffe des <hi rendition="#aq">Testatoris</hi> Arthur Dingwall<lb/> in Edinburgh,</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#et">und zwar alles dies mit gewiſſen Beſchränkungen<lb/> und eventuellen Subſtitutionen — widerſprechen<lb/> zu können, ſondern daß auch alle die, welche an<lb/> den genannten James Dingwall oder deſſen<lb/> Nachlaß, ſowie auch namentlich an die ſeit dem<lb/> 25. Auguſt 1844 zwiſchen demſelben und dem<lb/> Sr. Johann Franz Chriſtopher Bergeeſt, unter<lb/> der Firma von James Dingwall, beſtandene mit<lb/><hi rendition="#aq">ultimo</hi> December vorigen Jahrs aufgehobene So-<lb/> cietätshandlung, aus irgend einem Grunde einige<lb/> Forderungen und Anſprüche und insbeſonders<lb/> auch was den Nachlaß des genannten James<lb/> Dingwall angeht, Erbrechte zu haben vermeinen<lb/> ſollten, ſolche <hi rendition="#fr">bis zum 18. September</hi> 1848 als<lb/> einzigem und peremtoriſchen Termine und zwar<lb/> Auswärtige durch einen genugſam Bevollmäch-<lb/> tigten bei Strafe des Ausſchluſſes und eines<lb/> ewigen Stillſchweigens anzugeben ſchuldig ſeyn<lb/> ſollen.</hi> </p><lb/> <closer> <dateline>Hamburg, den 1. Mai 1848.</dateline><lb/> <hi rendition="#et">Zur Beglaubigung:</hi><lb/> <signed> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#fr">G. Pemöller,</hi> <hi rendition="#aq">Dr., Actuarius.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head/> <p>Das Niedergericht hat auf Anhalten Louis Cour-<lb/> voiſter <hi rendition="#aq">execut. noie. defti.</hi> Charles Gottlob Jonathan<lb/> Seytz und Ami Sandoz & Söhne in La Chaux de<lb/> Fonds, Canton Neufchatel in der Schweiz, als Theil-<lb/> haber der von dem genannten Verſtorbenen hieſelbſt<lb/> unter der Firma Charles Seytz geführten Uhren-<lb/> handlung ein Proclam dahin erkannt:</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">daß alle, welche an den Nachlaß des am 17. Ja-<lb/> nuar 1848 zu Hyeres in Frankreich verſtorbenen<lb/> hieſigen Bürgers und Kaufmannes Charles Gott-<lb/> lob Jonathan Seytz Anſprüche oder Forderungen,<lb/> ſey es aus einem Erbrechte oder aus irgend einem<lb/> anderen Grunde zu haben oder der Ausführung<lb/> ſeines am 27. Mai 1841 errichteten, am 28. Fe-<lb/> bruar 1848 hieſelbſt gehörig publicirten Teſta-<lb/> ments widerſprechen zu können vermeinen — ſo<lb/> auch alle, welche an die von dem Verſtorbenen<lb/> vom 1. Febr. 1829 bis zum 31. März 1848 unter<lb/> der Firma Charles Seytz hieſelbſt geführte Hand-<lb/> lung von Uhren und Uhrmacher-Jnſtrumenten,<lb/> bei welcher die mitimplorantiſche Handlung Ami<lb/> Sandoz & Söhne zu La Chaux de Fonds im<lb/> Canton Neufchatel in der Schweiz zuerſt als ſtille<lb/> Compagnons, ſeit dem 9. November 1847 aber<lb/> auch öffentlich als Mitinhaber der Firma bethei-<lb/> ligt geweſen, Rechte oder Anſprüche irgend einer<lb/> Art zu haben vermeinen, — gehalten ſeyn ſollen,<lb/> ſolche Forderungen, An- und Widerſprüche bei<lb/> dieſem Gerichte <hi rendition="#fr">bis zum 22. September</hi> 1848<lb/> als einzigem und peremtoriſchen Termine, — Aus-<lb/> wärtige durch hieſige Bevollmächtigte — bei Ver-<lb/> meidung des Ausſchluſſes und des ihnen aufzu-<lb/> erlegenden ewigen Stillſchweigens, anzumelden<lb/> und nöthigenfalls zu juſtificiren.</hi> </p><lb/> <closer> <dateline>Hamburg, den 2. Mai 1848.</dateline><lb/> <hi rendition="#et">Zur Beglaubigung:</hi><lb/> <signed> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#fr">G. Pemöller,</hi> <hi rendition="#aq">Dr., Actuarius.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Edictal-Citation.</hi> </head><lb/> <p>Der Bäckergeſelle <hi rendition="#g">Julius Guſtav Adolph<lb/> Menzel,</hi> den 7. December 1809 hierſelbſt geboren,<lb/> welcher 1830 in die Fremde gegangen und zuletzt im<lb/> Jahre 1832 in Zedenick geſehen worden, ſeitdem aber<lb/> verſchollen iſt, ſo wie deſſen Erben, werden aufge-<lb/> fordert, ſich vor oder in dem</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">am 30. October 1848, Vormittags 10 Uhr,</hi> </hi> </p><lb/> <p>im hieſigen Gerichtslocale anſtehenden Termine zu<lb/> melden, widrigenfalls der Abweſende für todt erklärt<lb/> und ſein hier zurückgelaſſenes Vermögen den ſich le-<lb/> gitimirenden Erben und in deren Ermangelung dem<lb/> Fiscus zuerkannt und überwieſen werden wird.</p><lb/> <closer> <dateline>Müncheberg, den 28. November 1847.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Königl. Preuß. Stadtgericht.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Edictal-Ladung.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Die <hi rendition="#fr">Brinkköthnerſtelle</hi> des in Concurs geweſenen<lb/> Handelsmann Fürchtegott <hi rendition="#fr">Roſenthal</hi> in <hi rendition="#fr">Fintel</hi> wurde<lb/> im 3ten Subhaſtations-Termin den 9. September 1843<lb/> ſeiner <hi rendition="#fr">Ehefrau</hi> Anna Maria Louiſe Roſenthal, ge-<lb/> bornen Toſt, verkäuflich zugeſchlagen, unter Ueber-<lb/> nahme der noch anjetzt darauf haftenden erſten hypo-<lb/> thekariſchen Forderung des Sandel Levy in Wals-<lb/> rode von Acht Hundert Funfzig Thaler Gold.</p><lb/> <p>Nach bewerkſtelligter <hi rendition="#fr">Ablöſung</hi> des gutsherrlichen<lb/> Verbandes, hat die Ehefrau Roſenthal ihre Brink-<lb/> köthnerſtelle in Fintel laut Contract vom 25. No-<lb/> vember 1847 an Adolph Röper aus Seppenſen, Amts<lb/> Harburg, <hi rendition="#fr">verkauft;</hi> und Letzterer hat dieſelbe ſchließ-<lb/> lich mittelſt Contract vom 10. dieſes Monats <hi rendition="#fr">ferner-<lb/> weit</hi> an Georg Friedrich Meyer zu Hanſtedt, Amts<lb/> Winſen an der Luhe, <hi rendition="#fr">verkauft,</hi> vorbehältlich der Hy-<lb/> pothek-Forderung des Sandel Levy in Walsrode <hi rendition="#aq">ad</hi><lb/> 850 <gap/><note type="editorial">Zeichen unbekannt, wahrscheinlich Währung "Reichstaler"</note> Gold.</p><lb/> <p>Zur Sicherſtellung des letztgenannten Käufers —<lb/> Georg Friedrich Meyer zu Hanſtedt — werden nun<lb/> Alle und Jede, welche <hi rendition="#fr">unbekannte dingliche Rechte,</hi><lb/> als Eigenthum, Hypothek, Abfindung, Servitut ꝛc. ꝛc.<lb/> an die <hi rendition="#fr">verkaufte Roſenthalſche Brinkköthnerſtelle<lb/> in Fintel</hi> geltend machen wollen, zu deren Anmeldung<lb/> und Klarmachung — bei Vermeidung gänzlichen Aus-<lb/> ſchluſſes und Verluſtes derſelben — auf <hi rendition="#fr">Sonnabend<lb/> den 22. Juli</hi> (Hundstage Anfang) 10 Uhr, auf hie-<lb/> ſige Amtsſtube hiermit verabladet.</p><lb/> <closer> <dateline> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Decretum</hi> Rotenburg, am 16. April 1848.</hi> </dateline><lb/> <hi rendition="#c">Königlich Hannoverſches Amt.</hi><lb/> <signed> <hi rendition="#fr #right">G. Hintze.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Jn Concursſachen der Gläubiger des Bürgers<lb/><hi rendition="#g">Claus Dierks</hi> zu Hamburg, jetzt in Wiepenka-<lb/> then, wird, nachdem <hi rendition="#aq">in termino</hi> den 9. October v. J.<lb/> Kaufliebhaber ſich nicht eingefunden haben, inzwiſchen<lb/> auch das Seitens des Cridars gegen die den Concurs<lb/> erkennende Verfügung eingelegte Rechtsmittel ſeine<lb/> Erledigung gefunden hat, anderweiter und letzter Ter-<lb/> min zum Verkaufe der in Wiepenkathen, ohnfern<lb/> Stade, gelegenen und von dem Domanio meierrecht-<lb/> lich relevirenden Kathſtelle des Claub Dierks auf</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Sonnabend den 10. Juni d. J.,<lb/> Morgens 11 Uhr,</hi> </hi> </p><lb/> <p>vor hieſiger Königlicher Amtsſtube angeſetzt, wozu<lb/> Kaufliebhaber hiedurch geladen werden.</p><lb/> <p>Die Stelle beſteht in einem Wohnhauſe, einer<lb/> Scheune, einigen 30 Morgen Garten-, Wieſen- und<lb/> Weide-Land und 70 Morgen Moor und Haide.<lb/> Nähere Auskunft ertheilt auf Verlangen der Haus-<lb/> voigt Garliſch zu Campe, hieſigen Amts.</p><lb/> <closer><dateline>Stade, den 28. April 1848.</dateline><lb/> Königlich Hannoverſches Amt Stade-Agathenburg.<lb/><signed><hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Fiſcher. v. Bothmer. Reinbold.</hi></hi></signed></closer><lb/> <cb/> </div> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Erſte Bekanntmachung.</hi> </head><lb/> <p>Von Gerichtswegen und bei nachſtehender Warnung<lb/> gebiete Jch, <hi rendition="#fr">Carl Lempfert,</hi> Landvogt von Süder-<lb/> dithmarſchen,</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern<lb/> und Pfandinhabern der verſtorbenen Eheleute<lb/><hi rendition="#g">Jürgen Stelling</hi> und <hi rendition="#g">Catharina Magda-<lb/> lena Stelling,</hi> früher verheiratheten <hi rendition="#g">Clausſen,</hi><lb/> geborne <hi rendition="#g">Gehrs,</hi> in Weſterbelmhuſen,</hi> </p><lb/> <p>Da die gedachten Eheleute Jürgen Stelling und<lb/> Catharina Magdalena Stelling geb. Gehrs, ohnlängſt<lb/> mit Tode abgegangen ſind, und die Erben derſelben<lb/> die gerichtliche Regulirung des gemeinſchaftlichen<lb/> Nachlaſſes bei dem Herrn Kirchſpielvogt <hi rendition="#g">Hedde,</hi> in<lb/> Brunsbüttel, beantragt haben, ſo habe Jch nunmehr,<lb/> auf Jnſtanz des Letzteren, das erforderliche Proclam<lb/> bewilligt.</p><lb/> <p>Daß ihr daher eure reſp. Erbrechte, Forderungen<lb/> und Pfandrechte, bei Verluſt derſelben, <hi rendition="#fr">innerhalb 12<lb/> Wochen</hi> nach der letzten Bekanntmachung dieſes Pro-<lb/> clams, in der Kirchſpielſchreiberei zu Brunsbüttel,<lb/> Auswärtige nach vorgängiger Actenprocuratur in<lb/> dieſem Gerichtsbezirk, angebet und demnächſt das Wei-<lb/> tere gewärtiget.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Wornach ihr euch zu achten.</hi> </p><lb/> <closer> <dateline>Meldorf, den 25. März 1848.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et">Zur Beglaubigung: <space dim="horizontal"/><hi rendition="#fr">Wagner.</hi></hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Erſte Bekanntmachung.</hi> </head><lb/> <p>Von Gerichtswegen und mit nachſtehender Warnung<lb/> gebiete Jch, <hi rendition="#fr">Carl Lempfert,</hi> Landvogt von Süder-<lb/> dithmarſchen,</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern<lb/> und Pfandinhabern des verſtorbenen Hofbeſitzers<lb/><hi rendition="#g">Eggert Schmielau,</hi> in Lehe,</hi> </p><lb/> <p>Nach dem ohnlängſt erfolgten Ableben des Hofbe-<lb/> ſitzers Eggert Schmielau in Lehe, iſt es wegen eines<lb/> unmündigen Miterben nothwendig geworden, den<lb/> Nachlaß des Verſtorbenen unter gerichtliche Behand-<lb/> lung zu ziehen, und zu dieſem Ende das erforderliche<lb/> Proclam auszubringen. Da ich nun dieſes Proclam<lb/> auf Jnſtanz des beſtellten Curators der Maſſe, des<lb/> Eingeſeſſenen Chriſtian Hinrich Schmielau, in Lehe,<lb/> bewilligt habe, ſo ergehet an euch mein Befehl, eure<lb/> Erbrechte, Forderungen und Pfandrechte bei Verluſt<lb/> derſelben, in 12 <hi rendition="#fr">Wochen</hi> nach der letzten Bekannt-<lb/> machung dieſes Proclams, in der Kirchſpielſchreiberei<lb/> zu Eddelack, Auswärtige nach vorgängiger Acten-<lb/> procuratur in dieſem Gerichtsbezirk, anzugeben, und<lb/> demnächſt das Weitere zu gewärtigen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Wornach ihr euch zu achten.</hi> </p><lb/> <closer> <dateline>Meldorf, den 28. März 1848.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et">Zur Beglaubigung:<space dim="horizontal"/><hi rendition="#fr">Wagner.</hi></hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div xml:id="ar065" type="jAn"> <head> <ref target="/nn_hamburgischer05_1848/ar071"> <hi rendition="#c #fr">Erſte Bekanntmachung.</hi> </ref> </head><lb/> <p>Auf Antrag des Herrn Advocaten Adolph Schmidt,<lb/> als Adminiſtrators der betreffenden Maſſe, werden<lb/> Alle und Jede, welche aus irgend einem Grunde An-<lb/> ſprüche und Forderungen an den Nachlaß des im<lb/> Jahre 1820 hieſelbſt verſtorbenen Kaufmanns <hi rendition="#g">Jo-<lb/> hann Lotharius Laeger</hi> und deſſen im vorigen<lb/> Jahre verſtorbenen Wittwe <hi rendition="#g">Dorothea Catha-<lb/> rina Laeger</hi> geb. <hi rendition="#g">Krafft</hi> zu haben vermeinen, von<lb/> Gerichtswegen bei Strafe der Ausſchließung aufge-<lb/> fordert, ſich damit <hi rendition="#fr">binnen 12 Wochen</hi> nach der letz-<lb/> ten Bekanntmachung dieſes Proclams im hieſigen er-<lb/> ſten Stadtſecretariate oder ſpäteſtens <hi rendition="#fr">am 7. Septem-<lb/> ber d. J.,</hi> als dem peremtoriſchen Angabe-Termine,<lb/> im hieſigen Obergerichte zu melden, und wenn aus-<lb/> wärtig, Procuratur zu den Acten zu beſtellen. Zu-<lb/> gleich werden etwanige Leibeserben des als Miterben<lb/> der genannten Teſtatoren berufenen, am 14. März<lb/> 1843 zu London im St. Pancras Arbeitshauſe verſtor-<lb/> benen Sohnes des Teſtators erſter Ehe, <hi rendition="#g">Jacob An-<lb/> ton Laeger (James Anthony Ledger),</hi> bei<lb/> Strafe der Ausſchließung zu Gunſten der übrigen Er-<lb/> ben aufgeſordert, ſich binnen gleicher Friſt und unter<lb/> Beobachtung des Rechtserforderlichen mit ihren Erb-<lb/> anſprüchen zu melden.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Wornach Beikommende ſich zu achten.</hi> </p><lb/> <closer> <dateline>Altonaer Obergericht, den 27. April 1848.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Ex decreto Senatus.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Steckbrief.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Der unten ſignaliſirte Verbrecher, <hi rendition="#g">Claus Treede</hi><lb/> aus Heidrege, iſt geſtern Abend aus dem hieſigen Ge-<lb/> fängniſſe entwichen. Demnach werden die reſpectiven<lb/> Behörden erſucht, auf den obgedachten Verbrecher<lb/> möglichſt vigiliren, denſelben im Betretungsfalle arre-<lb/> tiren und mir davon eine Nachricht zugehen zu laſſen.</p><lb/> <closer> <dateline>Rendsburger Amthaus, den 1. Mai 1848.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">v. Coſſel.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Signalement.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Arbeitsmann; 40 Jahre alt; 63½ Zoll hoch; hell-<lb/> blondes Haar; blaue Augen; ſpitze Naſe; rundes<lb/> Kinn; breites Geſicht; breite Schultern. Beſondere<lb/> Kennzeichen: eine Glatze und ſtotternde Sprache.<lb/> Kleidung: hellgrau melirte lakene Jacke, dunkelblaue<lb/> weite Tuchhoſen und weiße leinene Hoſen, eine dun-<lb/> kelblaue tuchene Mütze mit Schirm, ſchwarz und weiß<lb/> melirte wollene Strümpſe, ohne weitere Fußbedeckung,<lb/> graue Weſte von engliſchem Leder, ein grün und<lb/> gelb carrirtes baumwollenes Halstuch, ein leinenes<lb/> Hemd ohne Abzeichen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#b #c #fr">Bekanntmachung.</hi> </head><lb/> <p>Zwei, als gefunden auf dem hieſigen Polizei-Bureau<lb/> eingelieferte, goldene Pettſchafte hat der rechtmäßige<lb/> Eigenthümer <hi rendition="#fr">binnen vier Wochen,</hi> vom Tage dieſer<lb/> Bekanntmachung an, bei der unterzeichneten Behörde<lb/> in Empfang zu nehmen, widrigenfalls darüber, den<lb/> Geſetzen gemäß, verfügt werden ſoll.</p><lb/> <closer> <dateline>Harburg, den 30. April 1848.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et">Königlich Hannoverſche Polizei Commiſſion.<lb/><hi rendition="#fr">Barckhauſen.</hi></hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Am 9. April, im Treffen bei Flensburg, fand auch<lb/> mein theurer hoffnungsvoller Sohn und unſer innig<lb/> geliebter Bruder und Schwager, <hi rendition="#fr">Johann Heinrich<lb/> Jacobi,</hi> im angetretenen 27ſten Lebensjahre, ſein frühes<lb/> Grab. — Sanft ruhe ſeine Aſche!</p><lb/> <p>Nahen und fernen Verwandten und Freunden des<lb/> Dahingeſchiedenen widmen dieſe Anzeige</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">die tiefbetrübte Mutter, die Brüder<lb/> und Schweſtern, Schwäger und<lb/> Schwägerinnen.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Am 1. dieſes Monats entſchlief ſanft nach einem<lb/> kurzen Krankenlager Herr <hi rendition="#fr">Johann Heinrich Jür-<lb/> genſen</hi> in ſeinem 87ſten Lebensjahre, aufrichtig be-<lb/> trauert von ſeinen Verwandten und den Vielen, denen<lb/> er im Leben Gutes erwieſen hat.</p><lb/> <closer> <dateline>Den 2. Mai 1848.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et">Senator <hi rendition="#g">Binder,</hi> <hi rendition="#aq">Dr.,</hi><lb/> C. W. <hi rendition="#g">Bieſterfeld,</hi> <hi rendition="#aq">Dr.,<lb/> Executores testamenti.</hi></hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#b #c #fr">Das Soolbad Wittekind</hi><lb/> <hi rendition="#c #g">in Giebichenſtein bei Halle a. d. S.</hi> </head><lb/> <p>eröffnet, nach den bereits in dieſer Zeitung No. 98<lb/> und 103 gemachten Anzeigen, ſeine diesjährige Sai-<lb/> ſon am 10. Mai.</p><lb/> <p>Neben der erwähnten Trinkkur des Wittekind-<lb/> Brunnens iſt auch in dieſem Jahre wieder eine Trink-<lb/> Anſtalt für <hi rendition="#fr">alle</hi> gangbaren <hi rendition="#fr">natürlichen</hi> Mineralwaſſer<lb/> eingerichtet, ſo daß in dieſem, durch die nach Halle<lb/> führenden Eiſenbahnen, für viele Gegenden ſo nahe<lb/> gelegenen Bade Trinkkuren aller Schleſiſchen, Rhei-<lb/> niſchen, Böhmiſchen und anderer Brunnen, eben ſo<lb/> Molkenkuren hieſelbſt gehalten werden können.</p><lb/> <p>Halle und Giebichenſtein.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">H. Thiele,</hi><lb/> Beſitzer des Bades Wittekind.</hi> </p><lb/> <cb/> </div> <div type="jAn"> <head/> <p>Die Molken-Heilanſtalt zu Schlangenbad wird<lb/> für die bevorſtehende Saiſon am 15. Mai er-<lb/> öffnet.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#b #fr">Die Bade-Verwaltung.</hi> </hi> </p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#b #c #fr">Verkauf einer Buchdruckerei.</hi> </head><lb/> <p>Eine ſich gut rentirende Buchdruckerei im Herzog-<lb/> thum Holſtein (die einzige im Orte), welche ſich nicht<lb/> nur vieler feſten Arbeiten erfreut, ſondern auch den<lb/> Verlag eines vielgeleſenen Wochenblattes hat, ſteht,<lb/> beſonderer Umſtände halber, ſogleich zum Verkauf. —<lb/> Hierauf Reflectirende haben ihre verſiegelten Anfragen<lb/> unter <hi rendition="#aq">A. Z.</hi> portofrei an die Expedition dieſer Zei-<lb/> tung zur Weiterbeförderung einzuſenden.</p><lb/> </div> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jFeuilleton"> <div type="jArticle"> <head> <hi rendition="#b #c #fr"> <hi rendition="#g">Literariſche Anzeigen.</hi> </hi> </head> <p>So eben iſt erſchienen und in allen Buchhandlun-<lb/> gen zu haben:</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#b #fr">Deutſchlands Wiedergeburt.</hi><lb/><hi rendition="#fr">Was thut uns Noth,</hi><lb/><hi rendition="#g">damit wir Ein Volk werden?</hi><lb/> Von<lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Franz Adolf Marbach.</hi></hi><lb/> 8. Geh. Preis 24 Ngr.</hi> </p><lb/> <p>Der unterzeichnete Verleger erlaubt ſich, dieſe Schrift<lb/> als eine der hervorragendſten Erſcheinungen der neue-<lb/> ren politiſchen Literatur allen Vaterlandsfreunden<lb/> dringend zu empfehlen.</p><lb/> <closer><dateline>Leipzig, April 1848.</dateline><space dim="horizontal"/><signed><hi rendition="#fr">B. G. Teubner.</hi></signed><lb/> (Jn <hi rendition="#g">Hamburg</hi> bei <hi rendition="#fr">Perthes-Beſſer & Mauke</hi> und<lb/> in <hi rendition="#g">Kiel</hi> in der <hi rendition="#fr">Schwers’</hi>ſchen Buchhandlung.)</closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle"> <p>Jm Verlage der Unterzeichneten iſt erſchienen und<lb/> durch alle Buchhandlungen zu beziehen:</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#b #fr"><hi rendition="#g">Das Kaiſerthum</hi></hi><lb/><hi rendition="#fr">des deutſchen Volkes.</hi><lb/> Eine Stimme aus Sachſen von<lb/><hi rendition="#b #fr">Karl Steinbach.</hi></hi> </p><lb/> <p>Jn Octav. <space dim="horizontal"/>Geheftet.<space dim="horizontal"/>Preis ¼ Thaler.</p><lb/> <closer><dateline>Leipzig, 10. April 1848.</dateline><space dim="horizontal"/><signed><hi rendition="#fr">Breitkopf & Härtel.</hi></signed><lb/> (Jn <hi rendition="#g">Hamburg</hi> durch <hi rendition="#fr">Perthes-Beſſer & Mauke</hi><lb/> und in <hi rendition="#g">Kiel</hi> durch die <hi rendition="#fr">Schwers’</hi>ſche Buchhandlung.)</closer> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <figure/> <head> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Dampfſchifffahrt<lb/> zwiſchen</hi><lb/><hi rendition="#b #fr"><hi rendition="#g">Amſterdam</hi></hi> und<lb/><hi rendition="#b #fr"><hi rendition="#g">Hamburg.</hi></hi></hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">Nach <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Amſterdam</hi></hi></hi> </p><lb/> <p>gehen mit einem Brieffelleiſen, Gütern und Paſſagieren<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">de Beurs van Amsterdam,</hi></hi> Capt. K. H.<lb/><hi rendition="#g">Viſſer,</hi> am Freitage, den 5. Mai, des Morgens<lb/> 3 Uhr, und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">Willem de Eerste,</hi></hi> Capt. J. H.<lb/><hi rendition="#g">Savert,</hi> am Mittwoch, den 10. Mai, des Morgens<lb/> 6 Uhr, von hier ab.</p><lb/> <closer>Nähere Nachricht ertheilt der Schiffsmakler<lb/><signed><hi rendition="#et"><hi rendition="#b">H. W. Pott,</hi> Baumwall No. 5.</hi></signed></closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Suhr’s optiſche Rundgemälde.</hi><lb/> <hi rendition="#c #g">Königſtraße.</hi><lb/> <hi rendition="#c">Noch acht Tage von 6½ — 9 Uhr.</hi> </head><lb/> <p>Mehreren Wünſchen zu genügen, ſind für dieſe<lb/> Woche noch die Erinnerungen an die verhängnißvol-<lb/> len Maitage 1842 aufgeſtellt. Ferner: Dresden, gan-<lb/> zes Panorama. — Paris, die feierliche Proclamation<lb/> der Republik am 27. Febr. — Heidelberg. — Frank-<lb/> furt a. M. — Linz. — Der Johannisberg am Rhein.<lb/> — Das Schlachtfeld von Waterloo. — Der Hafen<lb/> in Kopenhagen, mit den Schiffen, worin die Kriegs-<lb/> gefangenen jetzt einquartiert ſind. — Die Peterskirche<lb/> in Rom. — Die Teufelsbrücke am St. Gotthard in<lb/> der Schweiz.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Stadt-Theater.</hi> </hi> </head><lb/> <list> <item>Mittwoch, den 3. Mai: (mit aufgehobenem Abonne-<lb/> ment) Letzte Gaſtdarſtellung und zum Benefiz des<lb/> Fräul. <hi rendition="#fr">Lucile Grahn,</hi> erſten Solo-Tänzerin der K.<lb/> italiäniſchen Oper zu London. Zum erſten Male:<lb/> Catarina, oder: Die Tochter des Banditen, Ballet<lb/> in 2 Aufz., und 5 Tableaux, von Hrn. J. Perrot<lb/> für Fräul. Lucile Grahn gedichtet. Muſik von<lb/> Deldev<hi rendition="#aq">è</hi>re. — Fräul. <hi rendition="#fr">Lucile Grahn:</hi> Catarina. —<lb/> Vorher, zum erſten Male: Sie ſchreibt an ſich<lb/> ſelbſt, Luſtſpiel in 1 Act, nach dem Franzöſiſchen,<lb/> von Carl v. Holtey. Hierauf: Die Schauſpielerin<lb/> Luſtſpiel in 1 Act, von Friedrich. — Fräul. <hi rendition="#fr">Weber:</hi><lb/> Francoiſe Dumesnil, als Gaſt.</item><lb/> <item>Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne-<lb/> ment) Fünfte Gaſtdarſtellung des Hrn. <hi rendition="#fr">Tichatſcheck.</hi><lb/> Die Stumme von Portici, große Oper mit Tanz<lb/> in 5 Aufz. Muſik von Auber.</item> </list> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Thalia-Theater.</hi> </hi> </head><lb/> <list> <item>Mittwoch, den 3. Mai: Sechste Gaſtvorſtellung des<lb/> Hrn. <hi rendition="#fr">Hendrichs.</hi> Zum zweiten Male: Die Mar-<lb/> quiſe von Villette, Original-Schauſpiel in 5 Aufz.,<lb/> von Charlotte Birch-Pfeiffer. — Hr. <hi rendition="#fr">Hendrichs:</hi><lb/> Bolingbroke.</item><lb/> <item>Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne-<lb/> ment) Vorletzte Gaſtvorſtellung und zum Benefiz<lb/> des Hrn. <hi rendition="#fr">Hendrichs.</hi> Zum erſten Male: Chriſtoph<lb/> Columbus, oder: Die Entdeckung der neuen Welt-<lb/> Schauſpiel in 3 Aufz., von Werder. — Hr. <hi rendition="#fr">Hen-<lb/> drichs:</hi> Chriſtoph Columbus. — Zum Schluß:<lb/> (neu einſtudirt) Wer ißt mit? Vaudeville-Poſſe in<lb/> 1 Aufz., frei nach D<hi rendition="#aq">é</hi>saugiers, von W. Friedrich.</item> </list> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Tivoli-Theater.</hi> </hi> </head><lb/> <list> <item>Heute, Mittwoch, den 3. Mai: Die ſchöne Müllerin,<lb/> Luſtſpiel 1 Aufz., nach dem Franzöſiſchen. Hier-<lb/> auf: Fröhlich, muſikaliſches Quodlibet in 2 Aufz.</item><lb/> <item>Donnerstag, den 4. Mai: Der Fabrikant, Schauſpiel<lb/> in 3 Aufz., von Ed. Devrient. Vorher: Nehmt<lb/> ein Exempel d’ran, Luſtſpiel in 1 Aufz., von <hi rendition="#aq">Dr.</hi><lb/> C. Töpfer.</item> </list> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Thorſperre:</hi> </hi> </head><lb/> <p>Anfang Abends 8½ Uhr, Ende Morgens 4½ Uhr.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Sonne.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Den 3. Mai: Aufg. 4 U. 23 M., Unterg. 7 U. 32 M.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Neumond:</hi> </head><lb/> <p>v. 3. Mai, 7 U. 55 M. M. bis d. 10. Mai, 3 U. 36 M. M.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c">Den 3. Mai.</hi> </head><lb/> <p>Eintritt der Fluth: 12¾ U., Eintritt der Ebbe: 5 U.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jWeatherReports"> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Meteorol. Beobachtungen</hi> vom 2. Mai.</hi> </head><lb/> <table> <row> <cell>Thermometer.</cell> <cell/> <cell/> <cell>Barom.</cell> <cell>Wind.</cell> <cell>Atmoſphäre.</cell> </row><lb/> <row> <cell>Mit-<lb/> tags.</cell> <cell>Wärm-<lb/> ſter Gr.</cell> <cell>Kälte-<lb/> ſter Gr.</cell> <cell>Mit-<lb/> tags.</cell> <cell><lb/> Mittags.</cell> <cell><lb/> Mittags.</cell> </row><lb/> <row> <cell>+ 9</cell> <cell>+ 11½</cell> <cell>+ 1½</cell> <cell>28.4.0</cell> <cell> <hi rendition="#aq">NNW</hi> </cell> <cell>Schön.</cell> </row><lb/> </table> </div> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Berichtigung.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Jn dem in No. 95 dieſer Blätter befindlichen Pro-<lb/> clam von <hi rendition="#aq">Proc. Fisci</hi> Namens ꝛc. leſe man bei dem<lb/> No. 8 aufgeführten Nachlaß ſtatt: Lindemann Wittwe,<lb/> “<hi rendition="#fr">Lüdemann Wittwe</hi>”.</p> </div><lb/> <cb type="end"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="imprint"> <head> <hi rendition="#c">Verlegt und gedruckt von den <hi rendition="#g">Grund’ſ</hi>chen Erben. — Expedition: Große Reichenſtraße No. 43.</hi> </head> </div> </div> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [[4]/0004]
Schiffs- und Handels-Nachrichten.
Telegr. Bericht.
Hamburg, den 2. Mai. An die Stadt gekommen:
Afra, Capt. Nenneboog, von Rochefort; Fr. Hen-
derika, Capt. Heithoff, von Amſterdam; Martello (D.),
Capt. Cook, von Leity..
Cuxhaven, den 2. Mai. Angekommen, den 1.:
Ann Eliza, Capt. Cook, von St. Domingo; Flora,
Capt. M’Donald; William Henry, Capt. Wright,
und Louis Charles, Capt. Smart, von Cardiff; Pro-
videntia, Capt. Fock, von Firth of Forth; Polydora,
Capt. Chriſtianſen, von Cephalonien; Active, Capt.
Bore, von Havre; Eliſabeth, Capt. Kröger, von
Middlesbro.
Den 2.: Blücher, Capt. Grewe, von Glasgow;
Eliſabeth, Capt. Schade, von Hull; Comet, Capt.
Lindemann, von Middlesbro.
Ferner eingekommen, geſtern: eine holl. Kuff, Capt.
Smits, von Cardiff; Lochindale.
Jn See gegangen, den 2.: 6¾ Uhr, Hammonia
(D.), Capt. Sawyer, nach Hull. — Wind: NNW.
[Abbildung]
Cours der Staatspapiere und Actien.
Hamburg, den 2 Mai.
Briefe. Geld.
Hamburg. 3½ pCt. Feuerkaſſen-Anl.. 73 72¾
Hamburg. Staats-Pramien-Oblig... — 73
Hamburg-Bergedorfer Eiſenb.-Actien . — —
Hamburg-Berliner Eiſenbahn-Actien . 58 57
Hamb.-Berl. Prioritäts-Actien, 4½ pCt. — —
Köln-Mindener Eiſenbahn-Actien .. — 64
Köln-Mind. Prioritäts-Actien, 4½ pCt. — —
Altona-Kieler Eiſenbahn-Actien .... — 78
Glückſtadt-Elmshorner Eiſenb.-Actien — —
Kopenhagen-Rothſchild Eiſenb.-Actien — —
Rendsburg-Neumünſter Eiſenb.-Actien — —
Mecklenburger Eiſenbahn-Actien ... 25½ 24½
Magdeb.-Wittenb. Eiſenb.-Quitungsb. — —
Hanſeat. Dampfſchifffahrts-Geſellſchaft
mit 5 pCt. Zinſen o. D.
—
—
Mecklenburger 3½ pCt., von 1843 ... — —
Hannov. 5 pCt. Oblig. ........ — 97½
„ 3½ „ „ ........ — —
Dän. 3pCt. engl. Anl. 1825 in ₤ pr. Caſſa 55 —
Ruſſ. 5 pCt. engl. Anleihe . „ 83½ 83
„ 5pC. Met. in hamb. Cert. „ 78½ —
„ 4 „ Jnſcr. bei Stieglitz „ 64 63
„ 4 „ Cert. bei Hope & Co. v. 1840 — —
Holländ. 2½ pCt. Cert. ... pr. Caſſa — —
Poln. 4 pCt. Schatz-Scheine „ — —
Schwed. 4 pCt. Hyp. Caſſa Anl. „ — —
„ 4 „ Güter-Hyp.-Obl. v. 1846 — —
Portug. 4 pCt. engl. Anl. . pr.Caſſa — —
Span. 5 pCt., 1020 ₤ ..... „ 8½ —
„ 3 pCt. Jnländ. o. C. „ — —
B. Hirschfeldt.
Frankfurt, den 29 April.
Oeſterr. 5 pCt. Metall. 65, 4 pCt. —. Looſe
von 1834 102½. Bank-Actien o. D. —. — Pr. Präm.-
Scheine 74. — Polniſche Part. —, do. 500 Fl.-
Looſe 54. — Span. 5 pCt. Ard. incl. 14 C. 9¼.
Altonaer Viehmarkt.
Am Mittwoch den 19. April waren 153 Stück
großes Hornvieh am Markt, 104 wurden verkauft.
Am Mittwoch den 26. April waren 296 Stück
am Markt, 261 wurden verkauft.
Am Freitag den 28. April waren 35 Stück am
Markt, 25 wurden verkauft.
Am Montag den 1. Mai waren 649 Stück am
Markt, 517 wurden verkauft.
Hamburger Schweinemarkt.
Am Sonntag den 30. April und im Laufe der
Woche waren 180 Schweine am Markt, es blieben
einige unverkauft. Die 100 ℔ wurden mit 30 — 35 _
bezahlt.
Angekommene Fremde.
Hôtel de l’Europe: Die HH. v. Lützow, Officier, a.
d. Holſtein.; Dr. Müller, Arzt, v. Celle; Marſch-
ner, Advocat, v. Braunſchweig; Sartori, Paſtor,
nebſt zwei Söhnen, v. Nuſſe; Tölcken u. Lorent,
Aerzte, v. Bremen; Günther, v. Jtzehoe; Platner
nebſt Frau, v. Nürnberg, Fiſcher, v. Veracruz, u.
Lücke, v. Lübeck, Kaufl.
Alster-Hôtel: Die HH. M. Krudewig, Baumeiſter,
v. Coblenz; Weishaupt, v. Hanau, u. F. Schnorr,
v. Camenz, Fabrikanten; v. Preuß, Militair, v.
Berlin; C. Luer, Berg-Beamter, v. Freiberg.
Hôtel zum Weidenhof: Die HH. S. Coppel, Banquier,
v. Hannover; A. Jünger, Thierarzt, v. Rends-
burg; Fräul. Wippermann, v. Lüneburg; zwei
Fräul. Moye, v. Freiburg; Fräul. H. Mende, v.
Sulzenburg.
Zingg’s Hôtel: Die HH. C. F. Hager, v. Wismar,
Heerlein, v. Hannover, Hagemann, v. Potsdam,
u. Lüer, v. Weyersleben, Kaufl.; Meltzer, a. Ruß-
land; Kurz, Fabrikant, v. Prag; Strüver, Amt-
mann, a. Sachſen; Römer, Mechaniker, v. Berlin.
Meyer’s Hôtel: Kammerherr v. Ahlefeldt, Gutsbe-
ſitzer, v. Seheſtedt; Hr. Agent Holler, Kfm., v.
Rendsburg.
Im Holsteinischon Hof: Die HH. Dell, Kfm., u. F.
Helfrich, Fabrikant, v. London; Tönnies, v. Gar-
ding, u. Voß, v. Schwarzenbeck, Oekonome; Klam-
beck, Apotheker, v. Hannover; Peterſen, v. Em-
melsbüll, J. Jngwerſen nebſt Familie, v. Bred-
ſtedt, Eggert, v. Peine, u. Witt, v. Jtzehoe, Kaufl.;
A. Dröger, v. Nienburg; Gegenward, Schreiber,
v. Reinbeck.
Hôtel zum Rheinischen Hof: Die HH. Wickel, Kfm., nebſt
Familie, v. Segeberg; Dr. Conring, v. Hannover.
Proclamata.
Das Niedergericht hieſelbſt hat auf Anhalten Georg
Winter und Johann Franz Chriſtopher Bergeeſt
mand. noie. Arthur Dingwall in Edinburgh als Exe-
cutorum testamenti reciproci defuncti James Ding-
wall und deſſen Ehefrau Anna Sophia Dingwall
geb. Bergeeſt und des genannten Johann Franz Chri-
ſtopher Bergeeſt als Mit-Jnhabers der Firma James
Dingwall, ein Proclam dahin erkannt:
daß nicht nur alle diejenigen, welche dem unter
dem 16. Juni vorigen Jahrs vollzogenen wech-
ſelſeitigen Teſtament des am 12. Februar 1848
mit Tode abgegangenen James Dingwall und
deſſen Ehefrau Anna Sophia geb. Bergeeſt, —
welchem zufolge der letzteren, außer einigen zu
ihrer freien Verfügung geſtellten Capitalien, der
Niesbrauch des geſammten Nachlaſſes für ihre
Lebenszeit überlaſſen, zu Erben aber, und nach
Vorabzug einiger Legate, nach deren Ableben zu
gleichen Theilen eingeſetzt worden
1) die Schweſter des Testatoris, Agnes Wittwe
von George Thomſon in Fairley,
2) die Töchter oder eventualiter die einzige
Tochter des Bruders des Testatoris Alexander
Dingwall,
3) die Töchter oder die Tochter des Bruders
des Testatoris Peter Dingwall in Brighton,
4) der Neffe des Testatoris Arthur Dingwall
in Edinburgh,
und zwar alles dies mit gewiſſen Beſchränkungen
und eventuellen Subſtitutionen — widerſprechen
zu können, ſondern daß auch alle die, welche an
den genannten James Dingwall oder deſſen
Nachlaß, ſowie auch namentlich an die ſeit dem
25. Auguſt 1844 zwiſchen demſelben und dem
Sr. Johann Franz Chriſtopher Bergeeſt, unter
der Firma von James Dingwall, beſtandene mit
ultimo December vorigen Jahrs aufgehobene So-
cietätshandlung, aus irgend einem Grunde einige
Forderungen und Anſprüche und insbeſonders
auch was den Nachlaß des genannten James
Dingwall angeht, Erbrechte zu haben vermeinen
ſollten, ſolche bis zum 18. September 1848 als
einzigem und peremtoriſchen Termine und zwar
Auswärtige durch einen genugſam Bevollmäch-
tigten bei Strafe des Ausſchluſſes und eines
ewigen Stillſchweigens anzugeben ſchuldig ſeyn
ſollen.
Hamburg, den 1. Mai 1848.
Zur Beglaubigung:
G. Pemöller,Dr., Actuarius.
Das Niedergericht hat auf Anhalten Louis Cour-
voiſter execut. noie. defti. Charles Gottlob Jonathan
Seytz und Ami Sandoz & Söhne in La Chaux de
Fonds, Canton Neufchatel in der Schweiz, als Theil-
haber der von dem genannten Verſtorbenen hieſelbſt
unter der Firma Charles Seytz geführten Uhren-
handlung ein Proclam dahin erkannt:
daß alle, welche an den Nachlaß des am 17. Ja-
nuar 1848 zu Hyeres in Frankreich verſtorbenen
hieſigen Bürgers und Kaufmannes Charles Gott-
lob Jonathan Seytz Anſprüche oder Forderungen,
ſey es aus einem Erbrechte oder aus irgend einem
anderen Grunde zu haben oder der Ausführung
ſeines am 27. Mai 1841 errichteten, am 28. Fe-
bruar 1848 hieſelbſt gehörig publicirten Teſta-
ments widerſprechen zu können vermeinen — ſo
auch alle, welche an die von dem Verſtorbenen
vom 1. Febr. 1829 bis zum 31. März 1848 unter
der Firma Charles Seytz hieſelbſt geführte Hand-
lung von Uhren und Uhrmacher-Jnſtrumenten,
bei welcher die mitimplorantiſche Handlung Ami
Sandoz & Söhne zu La Chaux de Fonds im
Canton Neufchatel in der Schweiz zuerſt als ſtille
Compagnons, ſeit dem 9. November 1847 aber
auch öffentlich als Mitinhaber der Firma bethei-
ligt geweſen, Rechte oder Anſprüche irgend einer
Art zu haben vermeinen, — gehalten ſeyn ſollen,
ſolche Forderungen, An- und Widerſprüche bei
dieſem Gerichte bis zum 22. September 1848
als einzigem und peremtoriſchen Termine, — Aus-
wärtige durch hieſige Bevollmächtigte — bei Ver-
meidung des Ausſchluſſes und des ihnen aufzu-
erlegenden ewigen Stillſchweigens, anzumelden
und nöthigenfalls zu juſtificiren.
Hamburg, den 2. Mai 1848.
Zur Beglaubigung:
G. Pemöller, Dr., Actuarius.
Edictal-Citation.
Der Bäckergeſelle Julius Guſtav Adolph
Menzel, den 7. December 1809 hierſelbſt geboren,
welcher 1830 in die Fremde gegangen und zuletzt im
Jahre 1832 in Zedenick geſehen worden, ſeitdem aber
verſchollen iſt, ſo wie deſſen Erben, werden aufge-
fordert, ſich vor oder in dem
am 30. October 1848, Vormittags 10 Uhr,
im hieſigen Gerichtslocale anſtehenden Termine zu
melden, widrigenfalls der Abweſende für todt erklärt
und ſein hier zurückgelaſſenes Vermögen den ſich le-
gitimirenden Erben und in deren Ermangelung dem
Fiscus zuerkannt und überwieſen werden wird.
Müncheberg, den 28. November 1847.
Königl. Preuß. Stadtgericht.
Edictal-Ladung.
Die Brinkköthnerſtelle des in Concurs geweſenen
Handelsmann Fürchtegott Roſenthal in Fintel wurde
im 3ten Subhaſtations-Termin den 9. September 1843
ſeiner Ehefrau Anna Maria Louiſe Roſenthal, ge-
bornen Toſt, verkäuflich zugeſchlagen, unter Ueber-
nahme der noch anjetzt darauf haftenden erſten hypo-
thekariſchen Forderung des Sandel Levy in Wals-
rode von Acht Hundert Funfzig Thaler Gold.
Nach bewerkſtelligter Ablöſung des gutsherrlichen
Verbandes, hat die Ehefrau Roſenthal ihre Brink-
köthnerſtelle in Fintel laut Contract vom 25. No-
vember 1847 an Adolph Röper aus Seppenſen, Amts
Harburg, verkauft; und Letzterer hat dieſelbe ſchließ-
lich mittelſt Contract vom 10. dieſes Monats ferner-
weit an Georg Friedrich Meyer zu Hanſtedt, Amts
Winſen an der Luhe, verkauft, vorbehältlich der Hy-
pothek-Forderung des Sandel Levy in Walsrode ad
850 _ Gold.
Zur Sicherſtellung des letztgenannten Käufers —
Georg Friedrich Meyer zu Hanſtedt — werden nun
Alle und Jede, welche unbekannte dingliche Rechte,
als Eigenthum, Hypothek, Abfindung, Servitut ꝛc. ꝛc.
an die verkaufte Roſenthalſche Brinkköthnerſtelle
in Fintel geltend machen wollen, zu deren Anmeldung
und Klarmachung — bei Vermeidung gänzlichen Aus-
ſchluſſes und Verluſtes derſelben — auf Sonnabend
den 22. Juli (Hundstage Anfang) 10 Uhr, auf hie-
ſige Amtsſtube hiermit verabladet.
Decretum Rotenburg, am 16. April 1848.
Königlich Hannoverſches Amt.
G. Hintze.
Jn Concursſachen der Gläubiger des Bürgers
Claus Dierks zu Hamburg, jetzt in Wiepenka-
then, wird, nachdem in termino den 9. October v. J.
Kaufliebhaber ſich nicht eingefunden haben, inzwiſchen
auch das Seitens des Cridars gegen die den Concurs
erkennende Verfügung eingelegte Rechtsmittel ſeine
Erledigung gefunden hat, anderweiter und letzter Ter-
min zum Verkaufe der in Wiepenkathen, ohnfern
Stade, gelegenen und von dem Domanio meierrecht-
lich relevirenden Kathſtelle des Claub Dierks auf
Sonnabend den 10. Juni d. J.,
Morgens 11 Uhr,
vor hieſiger Königlicher Amtsſtube angeſetzt, wozu
Kaufliebhaber hiedurch geladen werden.
Die Stelle beſteht in einem Wohnhauſe, einer
Scheune, einigen 30 Morgen Garten-, Wieſen- und
Weide-Land und 70 Morgen Moor und Haide.
Nähere Auskunft ertheilt auf Verlangen der Haus-
voigt Garliſch zu Campe, hieſigen Amts.
Stade, den 28. April 1848.
Königlich Hannoverſches Amt Stade-Agathenburg.
Fiſcher. v. Bothmer. Reinbold.
Erſte Bekanntmachung.
Von Gerichtswegen und bei nachſtehender Warnung
gebiete Jch, Carl Lempfert, Landvogt von Süder-
dithmarſchen,
euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern
und Pfandinhabern der verſtorbenen Eheleute
Jürgen Stelling und Catharina Magda-
lena Stelling, früher verheiratheten Clausſen,
geborne Gehrs, in Weſterbelmhuſen,
Da die gedachten Eheleute Jürgen Stelling und
Catharina Magdalena Stelling geb. Gehrs, ohnlängſt
mit Tode abgegangen ſind, und die Erben derſelben
die gerichtliche Regulirung des gemeinſchaftlichen
Nachlaſſes bei dem Herrn Kirchſpielvogt Hedde, in
Brunsbüttel, beantragt haben, ſo habe Jch nunmehr,
auf Jnſtanz des Letzteren, das erforderliche Proclam
bewilligt.
Daß ihr daher eure reſp. Erbrechte, Forderungen
und Pfandrechte, bei Verluſt derſelben, innerhalb 12
Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieſes Pro-
clams, in der Kirchſpielſchreiberei zu Brunsbüttel,
Auswärtige nach vorgängiger Actenprocuratur in
dieſem Gerichtsbezirk, angebet und demnächſt das Wei-
tere gewärtiget.
Wornach ihr euch zu achten.
Meldorf, den 25. März 1848.
Zur Beglaubigung: Wagner.
Erſte Bekanntmachung.
Von Gerichtswegen und mit nachſtehender Warnung
gebiete Jch, Carl Lempfert, Landvogt von Süder-
dithmarſchen,
euch, den Erben, nichtprotocollirten Gläubigern
und Pfandinhabern des verſtorbenen Hofbeſitzers
Eggert Schmielau, in Lehe,
Nach dem ohnlängſt erfolgten Ableben des Hofbe-
ſitzers Eggert Schmielau in Lehe, iſt es wegen eines
unmündigen Miterben nothwendig geworden, den
Nachlaß des Verſtorbenen unter gerichtliche Behand-
lung zu ziehen, und zu dieſem Ende das erforderliche
Proclam auszubringen. Da ich nun dieſes Proclam
auf Jnſtanz des beſtellten Curators der Maſſe, des
Eingeſeſſenen Chriſtian Hinrich Schmielau, in Lehe,
bewilligt habe, ſo ergehet an euch mein Befehl, eure
Erbrechte, Forderungen und Pfandrechte bei Verluſt
derſelben, in 12 Wochen nach der letzten Bekannt-
machung dieſes Proclams, in der Kirchſpielſchreiberei
zu Eddelack, Auswärtige nach vorgängiger Acten-
procuratur in dieſem Gerichtsbezirk, anzugeben, und
demnächſt das Weitere zu gewärtigen.
Wornach ihr euch zu achten.
Meldorf, den 28. März 1848.
Zur Beglaubigung: Wagner.
Erſte Bekanntmachung.
Auf Antrag des Herrn Advocaten Adolph Schmidt,
als Adminiſtrators der betreffenden Maſſe, werden
Alle und Jede, welche aus irgend einem Grunde An-
ſprüche und Forderungen an den Nachlaß des im
Jahre 1820 hieſelbſt verſtorbenen Kaufmanns Jo-
hann Lotharius Laeger und deſſen im vorigen
Jahre verſtorbenen Wittwe Dorothea Catha-
rina Laeger geb. Krafft zu haben vermeinen, von
Gerichtswegen bei Strafe der Ausſchließung aufge-
fordert, ſich damit binnen 12 Wochen nach der letz-
ten Bekanntmachung dieſes Proclams im hieſigen er-
ſten Stadtſecretariate oder ſpäteſtens am 7. Septem-
ber d. J., als dem peremtoriſchen Angabe-Termine,
im hieſigen Obergerichte zu melden, und wenn aus-
wärtig, Procuratur zu den Acten zu beſtellen. Zu-
gleich werden etwanige Leibeserben des als Miterben
der genannten Teſtatoren berufenen, am 14. März
1843 zu London im St. Pancras Arbeitshauſe verſtor-
benen Sohnes des Teſtators erſter Ehe, Jacob An-
ton Laeger (James Anthony Ledger), bei
Strafe der Ausſchließung zu Gunſten der übrigen Er-
ben aufgeſordert, ſich binnen gleicher Friſt und unter
Beobachtung des Rechtserforderlichen mit ihren Erb-
anſprüchen zu melden.
Wornach Beikommende ſich zu achten.
Altonaer Obergericht, den 27. April 1848.
Ex decreto Senatus.
Steckbrief.
Der unten ſignaliſirte Verbrecher, Claus Treede
aus Heidrege, iſt geſtern Abend aus dem hieſigen Ge-
fängniſſe entwichen. Demnach werden die reſpectiven
Behörden erſucht, auf den obgedachten Verbrecher
möglichſt vigiliren, denſelben im Betretungsfalle arre-
tiren und mir davon eine Nachricht zugehen zu laſſen.
Rendsburger Amthaus, den 1. Mai 1848.
v. Coſſel.
Signalement.
Arbeitsmann; 40 Jahre alt; 63½ Zoll hoch; hell-
blondes Haar; blaue Augen; ſpitze Naſe; rundes
Kinn; breites Geſicht; breite Schultern. Beſondere
Kennzeichen: eine Glatze und ſtotternde Sprache.
Kleidung: hellgrau melirte lakene Jacke, dunkelblaue
weite Tuchhoſen und weiße leinene Hoſen, eine dun-
kelblaue tuchene Mütze mit Schirm, ſchwarz und weiß
melirte wollene Strümpſe, ohne weitere Fußbedeckung,
graue Weſte von engliſchem Leder, ein grün und
gelb carrirtes baumwollenes Halstuch, ein leinenes
Hemd ohne Abzeichen.
Bekanntmachung.
Zwei, als gefunden auf dem hieſigen Polizei-Bureau
eingelieferte, goldene Pettſchafte hat der rechtmäßige
Eigenthümer binnen vier Wochen, vom Tage dieſer
Bekanntmachung an, bei der unterzeichneten Behörde
in Empfang zu nehmen, widrigenfalls darüber, den
Geſetzen gemäß, verfügt werden ſoll.
Harburg, den 30. April 1848.
Königlich Hannoverſche Polizei Commiſſion.
Barckhauſen.
Am 9. April, im Treffen bei Flensburg, fand auch
mein theurer hoffnungsvoller Sohn und unſer innig
geliebter Bruder und Schwager, Johann Heinrich
Jacobi, im angetretenen 27ſten Lebensjahre, ſein frühes
Grab. — Sanft ruhe ſeine Aſche!
Nahen und fernen Verwandten und Freunden des
Dahingeſchiedenen widmen dieſe Anzeige
die tiefbetrübte Mutter, die Brüder
und Schweſtern, Schwäger und
Schwägerinnen.
Am 1. dieſes Monats entſchlief ſanft nach einem
kurzen Krankenlager Herr Johann Heinrich Jür-
genſen in ſeinem 87ſten Lebensjahre, aufrichtig be-
trauert von ſeinen Verwandten und den Vielen, denen
er im Leben Gutes erwieſen hat.
Den 2. Mai 1848.
Senator Binder, Dr.,
C. W. Bieſterfeld, Dr.,
Executores testamenti.
Das Soolbad Wittekind
in Giebichenſtein bei Halle a. d. S.
eröffnet, nach den bereits in dieſer Zeitung No. 98
und 103 gemachten Anzeigen, ſeine diesjährige Sai-
ſon am 10. Mai.
Neben der erwähnten Trinkkur des Wittekind-
Brunnens iſt auch in dieſem Jahre wieder eine Trink-
Anſtalt für alle gangbaren natürlichen Mineralwaſſer
eingerichtet, ſo daß in dieſem, durch die nach Halle
führenden Eiſenbahnen, für viele Gegenden ſo nahe
gelegenen Bade Trinkkuren aller Schleſiſchen, Rhei-
niſchen, Böhmiſchen und anderer Brunnen, eben ſo
Molkenkuren hieſelbſt gehalten werden können.
Halle und Giebichenſtein.
H. Thiele,
Beſitzer des Bades Wittekind.
Die Molken-Heilanſtalt zu Schlangenbad wird
für die bevorſtehende Saiſon am 15. Mai er-
öffnet.
Die Bade-Verwaltung.
Verkauf einer Buchdruckerei.
Eine ſich gut rentirende Buchdruckerei im Herzog-
thum Holſtein (die einzige im Orte), welche ſich nicht
nur vieler feſten Arbeiten erfreut, ſondern auch den
Verlag eines vielgeleſenen Wochenblattes hat, ſteht,
beſonderer Umſtände halber, ſogleich zum Verkauf. —
Hierauf Reflectirende haben ihre verſiegelten Anfragen
unter A. Z. portofrei an die Expedition dieſer Zei-
tung zur Weiterbeförderung einzuſenden.
Literariſche Anzeigen. So eben iſt erſchienen und in allen Buchhandlun-
gen zu haben:
Deutſchlands Wiedergeburt.
Was thut uns Noth,
damit wir Ein Volk werden?
Von
Franz Adolf Marbach.
8. Geh. Preis 24 Ngr.
Der unterzeichnete Verleger erlaubt ſich, dieſe Schrift
als eine der hervorragendſten Erſcheinungen der neue-
ren politiſchen Literatur allen Vaterlandsfreunden
dringend zu empfehlen.
Leipzig, April 1848. B. G. Teubner.
(Jn Hamburg bei Perthes-Beſſer & Mauke und
in Kiel in der Schwers’ſchen Buchhandlung.)
Jm Verlage der Unterzeichneten iſt erſchienen und
durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Das Kaiſerthum
des deutſchen Volkes.
Eine Stimme aus Sachſen von
Karl Steinbach.
Jn Octav. Geheftet. Preis ¼ Thaler.
Leipzig, 10. April 1848. Breitkopf & Härtel.
(Jn Hamburg durch Perthes-Beſſer & Mauke
und in Kiel durch die Schwers’ſche Buchhandlung.)
[Abbildung]
Dampfſchifffahrt
zwiſchen
Amſterdam und
Hamburg.
Nach Amſterdam
gehen mit einem Brieffelleiſen, Gütern und Paſſagieren
de Beurs van Amsterdam, Capt. K. H.
Viſſer, am Freitage, den 5. Mai, des Morgens
3 Uhr, und Willem de Eerste, Capt. J. H.
Savert, am Mittwoch, den 10. Mai, des Morgens
6 Uhr, von hier ab.
Nähere Nachricht ertheilt der Schiffsmakler
H. W. Pott, Baumwall No. 5.
Suhr’s optiſche Rundgemälde.
Königſtraße.
Noch acht Tage von 6½ — 9 Uhr.
Mehreren Wünſchen zu genügen, ſind für dieſe
Woche noch die Erinnerungen an die verhängnißvol-
len Maitage 1842 aufgeſtellt. Ferner: Dresden, gan-
zes Panorama. — Paris, die feierliche Proclamation
der Republik am 27. Febr. — Heidelberg. — Frank-
furt a. M. — Linz. — Der Johannisberg am Rhein.
— Das Schlachtfeld von Waterloo. — Der Hafen
in Kopenhagen, mit den Schiffen, worin die Kriegs-
gefangenen jetzt einquartiert ſind. — Die Peterskirche
in Rom. — Die Teufelsbrücke am St. Gotthard in
der Schweiz.
Stadt-Theater.
Mittwoch, den 3. Mai: (mit aufgehobenem Abonne-
ment) Letzte Gaſtdarſtellung und zum Benefiz des
Fräul. Lucile Grahn, erſten Solo-Tänzerin der K.
italiäniſchen Oper zu London. Zum erſten Male:
Catarina, oder: Die Tochter des Banditen, Ballet
in 2 Aufz., und 5 Tableaux, von Hrn. J. Perrot
für Fräul. Lucile Grahn gedichtet. Muſik von
Deldevère. — Fräul. Lucile Grahn: Catarina. —
Vorher, zum erſten Male: Sie ſchreibt an ſich
ſelbſt, Luſtſpiel in 1 Act, nach dem Franzöſiſchen,
von Carl v. Holtey. Hierauf: Die Schauſpielerin
Luſtſpiel in 1 Act, von Friedrich. — Fräul. Weber:
Francoiſe Dumesnil, als Gaſt.
Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne-
ment) Fünfte Gaſtdarſtellung des Hrn. Tichatſcheck.
Die Stumme von Portici, große Oper mit Tanz
in 5 Aufz. Muſik von Auber.
Thalia-Theater.
Mittwoch, den 3. Mai: Sechste Gaſtvorſtellung des
Hrn. Hendrichs. Zum zweiten Male: Die Mar-
quiſe von Villette, Original-Schauſpiel in 5 Aufz.,
von Charlotte Birch-Pfeiffer. — Hr. Hendrichs:
Bolingbroke.
Donnerstag, den 4. Mai: (mit aufgehobenem Abonne-
ment) Vorletzte Gaſtvorſtellung und zum Benefiz
des Hrn. Hendrichs. Zum erſten Male: Chriſtoph
Columbus, oder: Die Entdeckung der neuen Welt-
Schauſpiel in 3 Aufz., von Werder. — Hr. Hen-
drichs: Chriſtoph Columbus. — Zum Schluß:
(neu einſtudirt) Wer ißt mit? Vaudeville-Poſſe in
1 Aufz., frei nach Désaugiers, von W. Friedrich.
Tivoli-Theater.
Heute, Mittwoch, den 3. Mai: Die ſchöne Müllerin,
Luſtſpiel 1 Aufz., nach dem Franzöſiſchen. Hier-
auf: Fröhlich, muſikaliſches Quodlibet in 2 Aufz.
Donnerstag, den 4. Mai: Der Fabrikant, Schauſpiel
in 3 Aufz., von Ed. Devrient. Vorher: Nehmt
ein Exempel d’ran, Luſtſpiel in 1 Aufz., von Dr.
C. Töpfer.
Thorſperre:
Anfang Abends 8½ Uhr, Ende Morgens 4½ Uhr.
Sonne.
Den 3. Mai: Aufg. 4 U. 23 M., Unterg. 7 U. 32 M.
Neumond:
v. 3. Mai, 7 U. 55 M. M. bis d. 10. Mai, 3 U. 36 M. M.
Den 3. Mai.
Eintritt der Fluth: 12¾ U., Eintritt der Ebbe: 5 U.
Meteorol. Beobachtungen vom 2. Mai.
Thermometer. Barom. Wind. Atmoſphäre.
Mit-
tags. Wärm-
ſter Gr. Kälte-
ſter Gr. Mit-
tags.
Mittags.
Mittags.
+ 9 + 11½ + 1½ 28.4.0 NNW Schön.
Berichtigung.
Jn dem in No. 95 dieſer Blätter befindlichen Pro-
clam von Proc. Fisci Namens ꝛc. leſe man bei dem
No. 8 aufgeführten Nachlaß ſtatt: Lindemann Wittwe,
“Lüdemann Wittwe”.
Verlegt und gedruckt von den Grund’ſchen Erben. — Expedition: Große Reichenſtraße No. 43.
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| Zitationshilfe: | Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 106, Hamburg, 3. Mai 1848, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1060305_1848/4>, abgerufen am 21.11.2024. |
