Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 120, Hamburg, 29. Juli 1789.[Spaltenumbruch]
tung des Schadens versprochen worden, den die
Unter-
Pohlnische Grenze, vom 18 Julii.
Nun scheint die Republik der Erfüllung ihres
Wun-
Schreiben aus Copenhagen, vom 25 Julii.
Se. Königl. Hoheit, der Kronprinz, sind durch
eine Der Graf Souza, Portugiesischer Minister, ist
nach Der nach Warschau bestimmte Dänische Charge Der Graf Reventlau, Minister des hiesigen Hofes Der Kammerherr und Adjutant, Baron Gylden- Den 21sten kam der Cutter, der fliegende Fisch, aus Den 22sten segelten die 2 angekommenen
Rußischen Den 24sten legte die Fregatte, Schatzmeister
Schim- Heute wurde ein Kriegsschiff von 80 Kanonen vom [Spaltenumbruch]
Berlin, den 25 Julii.
Der Herr Baron von Klopmann, Ober Hofmarschall
Hamburg, den 28 Julii.
Von Sr. Wohlweisheiten, dem Herrn Senatore Der Julius des historisch-politischen
Magazins Von gelehrten Sachen. Johann Adolf Schlegels vermischte
Gedichte. Zweyter Band. Hannover, in der Schmidtschen Buchhandlung, 1789. Wir bemerken aus der Vorrede zu diesem Bande
die [Spaltenumbruch]
tung des Schadens verſprochen worden, den die
Unter-
Pohlniſche Grenze, vom 18 Julii.
Nun ſcheint die Republik der Erfuͤllung ihres
Wun-
Schreiben aus Copenhagen, vom 25 Julii.
Se. Koͤnigl. Hoheit, der Kronprinz, ſind durch
eine Der Graf Souza, Portugieſiſcher Miniſter, iſt
nach Der nach Warſchau beſtimmte Daͤniſche Chargé Der Graf Reventlau, Miniſter des hieſigen Hofes Der Kammerherr und Adjutant, Baron Gylden- Den 21ſten kam der Cutter, der fliegende Fiſch, aus Den 22ſten ſegelten die 2 angekommenen
Rußiſchen Den 24ſten legte die Fregatte, Schatzmeiſter
Schim- Heute wurde ein Kriegsſchiff von 80 Kanonen vom [Spaltenumbruch]
Berlin, den 25 Julii.
Der Herr Baron von Klopmann, Ober Hofmarſchall
Hamburg, den 28 Julii.
Von Sr. Wohlweisheiten, dem Herrn Senatore Der Julius des hiſtoriſch-politiſchen
Magazins Von gelehrten Sachen. Johann Adolf Schlegels vermiſchte
Gedichte. Zweyter Band. Hannover, in der Schmidtſchen Buchhandlung, 1789. Wir bemerken aus der Vorrede zu dieſem Bande
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F. von Toͤrne, Capitain und Ritter.<lb/> 5) Vollſtaͤndiger authentiſcher Bericht aus dem Ver-<lb/> hoͤre des Mordbrenners Benzelſtierna, und anderer,<lb/> an Se. 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tung des Schadens verſprochen worden, den die Unter-
thanen ihrer Herren durch die im vorigen Kriege ge-
ſchehene geſetzwidrige Wegnahme verſchiedener Schiffe
gelitten haben, ſind noch immer beſchaͤfftigt, die Rech-
nungen und Forderungen daruͤber in Ordnung zu brin-
gen; aber bis jetzt iſt man mit dieſer Sache noch nicht
zu Stande. Die Forderungen der Hollaͤndiſchen Kauf-
leute ſind die anſehnlichſten.
Pohlniſche Grenze, vom 18 Julii.
Nun ſcheint die Republik der Erfuͤllung ihres Wun-
ſches, betreffend die Evacuation der Rußiſchen Truppen
und Magazine aus Pohlen, ganz nahe zu ſeyn. Zur
Betreibung dieſes Geſchaͤffts hat der Feldmarſchall,
Fuͤrft Potemkin, den Herrn General-Major von Bode
beordert, welcher auch bereits in Ciekinowka angekom-
men iſt, um den bisher allda geſtandenen General von
Schamſcheff abzuloͤſen. Die Wahl des Fuͤrſten Po-
temkin in der Perſon des Generals von Bode bewei-
ſet, daß Rußland es mit der Republik aufrichtig meynt,
indem zur Zufriedenheit beyder Theile kein wuͤrdi-
gerer Officier haͤtte geſchickt werden koͤnnen, da der
naͤmliche Herr General ſchon in verſchiedenen Gele-
genheiten hier in Pohlen commandirt, und durch
ſeine Gerechtigkeitsliebe und gute Mannszucht ſich
uͤberall die Liebe der Pohlniſchen Einwohner erworben
hat, welche insgeſammt uͤber dieſe Wahl des Feld-
marſchalls ungemein zufrieden ſind, und ſich mit Recht
eines gluͤcklichen Ausgangs aller bisher entſtandenen
Mißhelligkeiten verſprechen.
Schreiben aus Copenhagen, vom 25 Julii.
Se. Koͤnigl. Hoheit, der Kronprinz, ſind durch eine
Erkaͤltung noch genoͤthiget, ſich in Jhren Zimmern
zu halten; doch geben Sie Audienz, und geſtern wur-
de Hoͤchſtdemſelben von dem Engliſchen Miniſter der
nach Stockholm gehende Großbritanniſche Geſandte,
M. de Liſton, vorgeſtellt.
Der Graf Souza, Portugieſiſcher Miniſter, iſt nach
Luͤbeck abgegangen, und der Capitain Alvarez beſorgt
bis zu der Ankunft des zu erwartenden Geſandten die
Geſchaͤffte dieſes Hofes.
Der nach Warſchau beſtimmte Daͤniſche Chargé
d’Affaires, Herr de Bourke, ſchifft ſich heute nach
Danzig ein, und der Staatsminiſter, General Huth,
reiſet heute nach Holſtein ab, wie man ſagt, in Koͤn.
Geſchaͤfften.
Der Graf Reventlau, Miniſter des hieſigen Hofes
an dem Schwediſchen, iſt vergangenen Mittewochen
von Stockholm hieher gekommen, wird aber nach zwey
Monaten wieder nach ſeinem Geſandſchaftspoſten zu-
ruͤckkehren.
Der Kammerherr und Adjutant, Baron Gylden-
krone, hat die zweyte Amtmannsſtelle in Hadersleben
erhalten.
Den 21ſten kam der Cutter, der fliegende Fiſch, aus
der Oſtſee zuruͤck.
Den 22ſten ſegelten die 2 angekommenen Rußiſchen
Kriegsſchiffe und 2 Fregatten nach der Kioͤge Bucht,
um ſich mit der dort liegenden Eskadre zu vereinigen.
Den 24ſten legte die Fregatte, Schatzmeiſter Schim-
melmann, unter Commando des Capitain Riegels, aus
auf die Rhede.
Heute wurde ein Kriegsſchiff von 80 Kanonen vom
Stapel gelaſſen, und erhielt den Namen Reptunus.
Berlin, den 25 Julii.
Der Herr Baron von Klopmann, Ober Hofmarſchall
der Herzogs von Curland, welcher ſich in der numis-
matiſchen Geſchichte bekannt gemacht, hat neulich eine
Medaille von unſerm Koͤnigl. Medailleur Abramſon
auf den Fuͤrſten Potemkin, bey Gelegenheit der Erobe-
rung der Veſtung Oczakow, ſchlagen laſſen. Die Vor-
derſeite ſtellt den Kopf des Fuͤrſten im Roͤmiſchen Ge-
ſchmack mit dem Lorbeerkranz vor, mit der Aufſchrift:
Princeps Potemkin Tawritſcheskoi. Die Ruͤckſeite die
Veſtung Oczakow, worauf die Fahne mit dem Chiffre
Jhro Rußiſch-Kayſerl. Majeſtaͤt wehet; ferner einen
Theil der Stadt, und etliche Rußiſch-Kayſerl. Schiffe
im Liman, mit dem Kayſerl. Pavillon und der Auf-
ſchrift: Hoc duce nil arduum. Unten lieſet man:
Othokakovia expugnata.
Hamburg, den 28 Julii.
Von Sr. Wohlweisheiten, dem Herrn Senatore
Weſtphalen, als derzeitigen Wohlweiſen Herrn Land-
praͤtor uͤber Bill- und Ochſenwaͤrder, iſt am 24ſten
dieſes, nach angehoͤrten Wahlpredigten, der Herr
Johann Gerhard Runge, bisheriger beliebter Candidat
eines Hochehrwuͤrdigen Miniſteriums, zum adjungirten
und ſuccedirten Paſtor zu Billwaͤrder an der Bille er-
waͤhlt; und dieſe Wahl iſt von Einem Hochedlen und
Hochweiſen Rath beſtaͤtigt worden.
Der Julius des hiſtoriſch-politiſchen Magazins
enthaͤlt: 1) Der Urſprung und Fortgang der Kuͤnſte
und Regierung in Aſien. 2) Beſchluß der Vertheidi-
gung des Rheingrafen von Salm. 3) Allgemeiner
Anſchlag der gewiſſen Einkuͤnfte und Ausgaben Frank-
reichs; ein Anhang zu Herrn Neckers Rede. 2) Un-
terthaͤniger Bericht von den Anſchlaͤgen ſowol wider
die Perſon des Koͤnigs, als auch die Wohlfahrt des
Schwediſchen Reichs, aus aufrichtigem Herzen zu offen-
baren, von A. F. von Toͤrne, Capitain und Ritter.
5) Vollſtaͤndiger authentiſcher Bericht aus dem Ver-
hoͤre des Mordbrenners Benzelſtierna, und anderer,
an Se. Majeſtaͤt, den Koͤnig von Daͤnnemark. 6)
Daͤnnemarks Neutralitaͤt im gegenwaͤrtigen Nordiſchen
Kriege. 7) Merkwuͤrdige Revolution in Brabant.
8) Verſammlung der allgemeinen Staͤnde zu Ver-
ſailles; Entlaſſung des Herrn Necker, und Ernennung
eines neuen Miniſterium. 9) Aufſtand zu Paris; Ver-
einigung des Koͤnigs mit der Nation, Zuruͤckberufung
des Herrn Necker und des alten Miniſterium. 10)
Großbritanniſche Parlements-Naͤchrichten. 11) Pohl-
niſche Reichstags-Angelegenheiten. 12) Nachrichten
vom Tuͤrkiſchen und Schwediſchen Kriege. 13) Nach-
richten von verſchiedenen Laͤndern: Tuͤrkey, barbari-
ſche Kuͤſte, Spanien, Jtalien, Frankreich, Großbri-
tannien, Deutſchland, Pohlen. 14) Neueſte vermiſchte
Nachrichten. 15) Litterariſche Neuigkeiten.
Von gelehrten Sachen.
Johann Adolf Schlegels vermiſchte Gedichte.
Zweyter Band. Hannover, in der Schmidtſchen
Buchhandlung, 1789.
Wir bemerken aus der Vorrede zu dieſem Bande die
lobenswuͤrdige Beſcheidenheit und die feine Kritik des
edlen Verfaſſers, der auch in den geringſten Kleinig-
keiten, in Abſicht auf Versbau und Stetigkeit des Aus-
drucks, keinen Flecken dulden will, der einmal geruͤgt
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