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Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 124, Hamburg, 3. August 1771.

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4) Ich will täglich einige Kapitel in der Bibel, und in-
sonderheit im Neuen Testamente lesen, und mir jeden
Tag einen besondern Spruch aus den Kapiteln, die ich
gelesen, auszeichnen, und denselben oft bey mir wieder-
holen. 5) Jeder Tag soll wenigstens mit Einem beson-
dern Liebeswerke bezeichnet seyn. 6) Jeden Tag will
ich meinen Hausgenossen insbesondere nützlich zu seyn,
mir äußerst angelegen seyn lassen. 7) Ich will nie so
viel essen oder trinken, daß ich die mindeste Unbequem-
lichkeit oder Hinderung in meinen Geschäfften davon
verspühre, auch zwischen der Mahlzeit, (des Abends
einen Bissen ausgenommen,) mich alles Essens und
Weines, so viel möglich, enthalten. 8) Wohin ich
immer gehe, will ich vorher zu Gott seufzen, daß ich
daselbst nicht sündige, sondern etwas Gutes zurücklasse.
Eben das will ich auch vor jeder Mahlzeit thun, wo ich sie
immer genießen mag. 9) Ich will mich nie ohne Gebet zum
Schlafen niederlegen. 10) Ich will, so lange ich gesund
bin, nie länger, als höchstens 8 Stunden schlafen. 11)
In meiner Fürbitte für andere, die ich keinen Tag un-
terlassen will, will ich namentlich gedenken meiner El-
tern, meiner Frau, meiner Kinder, Geschwister, meines
Gesindes, -- der Freunde Z. U. P. H. T. S. B. J. R.
W. Z. 12) Ich will mich alle Abende nach diesen Grund-
sätzen prüfen, in meinem Tagebuche die Nummern red-
lich bemerken, welche ich etwa übertreten habe; des-
gleichen, a) was ich gelesen, b) was ich verrichtet, c)
worinne ich gefehlt, d) und was ich gelernt habe? --

(Der Beschluß folgt.)

Nachricht.

Diejenigen Herren, die auf die gottesdienstlichen
Handlungen der Obotriten, aus dem Tempel zu
Rhetra, am Tollenzer-See
, welches Werk nach den
Originalien auf das genaueste gemahlet, und in Kupfer-
stichen, nebst Herrn Andr. Gottl. Maschens, Herzogl.
Mecklenburg-Strelitzischen Hofpredigers, Consistorial-
Raths und Superintendentens, Erläuterung dersel-
ben,
von dem Herzogl. Hofmahler, Hn. Dan. Wogen,
herausgegeben worden, pränumeriret haben, können
nunmehro ihre Exemplare, gegen Einlieferung der Schei-
ne, bey H. C. Grund allhier gütigst abfordern lassen.
Es sind auch noch für etwanige andere Liebhaber Exem-
plare zu 10 Mk. 8 ßl. bey ihm zu haben.




Nachricht.

Die zweyte Ziehung der Königl. Dänischen mit 250000
Rthlr. garantirten Zahlen-Lotterie in Copenhagen ge-
schiehet daselbst den 8ten dieses Monats, und können die
sämmtlichen auswärtigen Herren Collecteurs im Deut-
schen Reiche, wie auch die in Hamburg, Lübeck, Glückstadt
und Altona, ihre Listen an unser hiesiges Lotto-Amt ein-
schicken; jedoch müssen die Schlußlisten spätestens auf
den 8ten dieses Monats bey uns eintreffen. Zugleich
ist die Verfügung gemacht worden, daß ein jeder dieser
Herren Collecteurs gleich, nachdem die Ziehungsnummern
werden angekommen seyn, auf ihre Abrechnungen den
ihnen etwa beykommenden Zuschuß zur Auszahlung der
in ihre Collecte gefallenen Gewinne bey unserer hiesigen
General-Casse auf das prompteste empfangen könne.

Die dritte und folgende Ziehungen in Copenhagen
werden künftig auf dem Montage geschehen, und sind
die Ziehungstage folgende:

Die 3te Ziehung wird seyn den 2ten September d. J. Die 4te den 23sten September, Die 5te den 15ten October, Die 6te den 4ten November, [Spaltenumbruch] Die 7te den 25sten November, Die 8te den 16ten December.


Der Königl. Dänischen Zahlen-Lotterie
General-Administration.



Die 6te Ziehung der Königl. Dänischen privilegirten
und mit 750000 Mark garantirten Zahlen-Lotterie ist
gestern zu Altona auf dem vor dem Rathhause dazu er-
baueten Ziehungsgerüste mit aller Accuratesse und in
Gegenwart einer Menge Zuschauer öffentlich geschehen.
Die aus dem Glücksrade zum Vorschein gekommene
Nummern sind:

89.47.82.17.36.
Alle in meinem Comtoir gefallene Gewinne werden so-
gleich, und ohne den mindesten Abzug, ausbezahlet.

Zur 7ten Ziehung der Altonaer, und zur 2ten Zie-
hung der Copenhagener kann ein jeder täglich auf selbst-
gefällige Weise Billets bey mir erhalten, und der besten
Bedienung versichert seyn.


Königl. Dänisches General-Lotterie-Comtoir,
F. Karstens.



In dem General-Lotterie-Comtoir zu Hamburg
auf Kaysers Hof werden die Einnahme-Listen folgender
Zahlen-Lotterien geschlossen und abgeschickt:

1) Der Gothaer heute, den 3ten August. 2) Der Copenhagener Dienstags, den 6ten dieses. 3) Der Mannheimer Dienstags, den 6ten dieses, Mor-
gens vor 10 Uhr.
4) Der Trierischen und Eutiner Mittewochs, den
7ten dieses.
5) Der Augsburger Freytags, den 9ten dieses, und 6) Der Regensburger Sonnabends, den 10ten dieses.
Die Liebhaber dieser Lotterien werden ersucht, das
General-Comtoir mit ihren Aufträgen zu beehren.


Mannes.



Bey der 22sten Ziehung der Herzogl. Mecklenburg-
Strelitzischen Hof-Zahlen-Lotterie sind die Nummern:

51.32.23.49.und39.
aus dem Glücksrade gezogen worden. Die in meinem
General-Comtoir sowol, als auch bey denen übrigen
Herren Collecteurs, gefallene Gewinne, werden gleich,
gegen Einlieferung der Billets, ausbezahlet. Zur 23sten
Ziehung, als welche den 20sten hujus geschiehet, kann
ein jeder bis den 17ten ejusdem mit selbstgefälligen Spiel-
Arten und Billets bedienet werden, wie auch den Plan
gratis erhalten.

Hamburg, den 2ten August, 1771.
D.L. Faßmann,
Sr. Herzogl. Durchl. zu Mecklenburg-Strelitz
bestallter Commißionsrath und General-
Lotterie-Inspector.



Am Mittewochen, als den 21sten August, und folgende
Tage, bis zur gänzlichen Aufräumung, soll des Vormit-
tags um 10 Uhr, auf dem Börsensaal eine extra schöne
Parthey Spiegeln von der neuesten Facon mit feinem
Golde sauber vergoldete Rahmen, wie auch mit Maha-
gony- und Nußbaum-Rahmen mit vergoldeten Leisten
und Zierrathen aus ein und zwey Gläser, vergoldeten
Tischfüßen und marmornen Blättern, nußbaumenen
Tischen, Toiletten mit Spiegel von Mahagony- und
Nußbaumholz in öffentlicher Auction durch den Mackler
Michael Bostelmann verkauft werden.


[Ende Spaltensatz]

4) Ich will taͤglich einige Kapitel in der Bibel, und in-
ſonderheit im Neuen Teſtamente leſen, und mir jeden
Tag einen beſondern Spruch aus den Kapiteln, die ich
geleſen, auszeichnen, und denſelben oft bey mir wieder-
holen. 5) Jeder Tag ſoll wenigſtens mit Einem beſon-
dern Liebeswerke bezeichnet ſeyn. 6) Jeden Tag will
ich meinen Hausgenoſſen insbeſondere nuͤtzlich zu ſeyn,
mir aͤußerſt angelegen ſeyn laſſen. 7) Ich will nie ſo
viel eſſen oder trinken, daß ich die mindeſte Unbequem-
lichkeit oder Hinderung in meinen Geſchaͤfften davon
verſpuͤhre, auch zwiſchen der Mahlzeit, (des Abends
einen Biſſen ausgenommen,) mich alles Eſſens und
Weines, ſo viel moͤglich, enthalten. 8) Wohin ich
immer gehe, will ich vorher zu Gott ſeufzen, daß ich
daſelbſt nicht ſuͤndige, ſondern etwas Gutes zuruͤcklaſſe.
Eben das will ich auch vor jeder Mahlzeit thun, wo ich ſie
immer genießen mag. 9) Ich will mich nie ohne Gebet zum
Schlafen niederlegen. 10) Ich will, ſo lange ich geſund
bin, nie laͤnger, als hoͤchſtens 8 Stunden ſchlafen. 11)
In meiner Fuͤrbitte fuͤr andere, die ich keinen Tag un-
terlaſſen will, will ich namentlich gedenken meiner El-
tern, meiner Frau, meiner Kinder, Geſchwiſter, meines
Geſindes, — der Freunde Z. U. P. H. T. S. B. J. R.
W. Z. 12) Ich will mich alle Abende nach dieſen Grund-
ſaͤtzen pruͤfen, in meinem Tagebuche die Nummern red-
lich bemerken, welche ich etwa uͤbertreten habe; des-
gleichen, a) was ich geleſen, b) was ich verrichtet, c)
worinne ich gefehlt, d) und was ich gelernt habe? —

(Der Beſchluß folgt.)

Nachricht.

Diejenigen Herren, die auf die gottesdienſtlichen
Handlungen der Obotriten, aus dem Tempel zu
Rhetra, am Tollenzer-See
, welches Werk nach den
Originalien auf das genaueſte gemahlet, und in Kupfer-
ſtichen, nebſt Herrn Andr. Gottl. Maſchens, Herzogl.
Mecklenburg-Strelitziſchen Hofpredigers, Conſiſtorial-
Raths und Superintendentens, Erlaͤuterung derſel-
ben,
von dem Herzogl. Hofmahler, Hn. Dan. Wogen,
herausgegeben worden, praͤnumeriret haben, koͤnnen
nunmehro ihre Exemplare, gegen Einlieferung der Schei-
ne, bey H. C. Grund allhier guͤtigſt abfordern laſſen.
Es ſind auch noch fuͤr etwanige andere Liebhaber Exem-
plare zu 10 Mk. 8 ßl. bey ihm zu haben.




Nachricht.

Die zweyte Ziehung der Koͤnigl. Daͤniſchen mit 250000
Rthlr. garantirten Zahlen-Lotterie in Copenhagen ge-
ſchiehet daſelbſt den 8ten dieſes Monats, und koͤnnen die
ſaͤmmtlichen auswaͤrtigen Herren Collecteurs im Deut-
ſchen Reiche, wie auch die in Hamburg, Luͤbeck, Gluͤckſtadt
und Altona, ihre Liſten an unſer hieſiges Lotto-Amt ein-
ſchicken; jedoch muͤſſen die Schlußliſten ſpaͤteſtens auf
den 8ten dieſes Monats bey uns eintreffen. Zugleich
iſt die Verfuͤgung gemacht worden, daß ein jeder dieſer
Herren Collecteurs gleich, nachdem die Ziehungsnummern
werden angekommen ſeyn, auf ihre Abrechnungen den
ihnen etwa beykommenden Zuſchuß zur Auszahlung der
in ihre Collecte gefallenen Gewinne bey unſerer hieſigen
General-Caſſe auf das prompteſte empfangen koͤnne.

Die dritte und folgende Ziehungen in Copenhagen
werden kuͤnftig auf dem Montage geſchehen, und ſind
die Ziehungstage folgende:

Die 3te Ziehung wird ſeyn den 2ten September d. J. Die 4te den 23ſten September, Die 5te den 15ten October, Die 6te den 4ten November, [Spaltenumbruch] Die 7te den 25ſten November, Die 8te den 16ten December.


Der Koͤnigl. Daͤniſchen Zahlen-Lotterie
General-Adminiſtration.



Die 6te Ziehung der Koͤnigl. Daͤniſchen privilegirten
und mit 750000 Mark garantirten Zahlen-Lotterie iſt
geſtern zu Altona auf dem vor dem Rathhauſe dazu er-
baueten Ziehungsgeruͤſte mit aller Accurateſſe und in
Gegenwart einer Menge Zuſchauer oͤffentlich geſchehen.
Die aus dem Gluͤcksrade zum Vorſchein gekommene
Nummern ſind:

89.47.82.17.36.
Alle in meinem Comtoir gefallene Gewinne werden ſo-
gleich, und ohne den mindeſten Abzug, ausbezahlet.

Zur 7ten Ziehung der Altonaer, und zur 2ten Zie-
hung der Copenhagener kann ein jeder taͤglich auf ſelbſt-
gefaͤllige Weiſe Billets bey mir erhalten, und der beſten
Bedienung verſichert ſeyn.


Koͤnigl. Daͤniſches General-Lotterie-Comtoir,
F. Karſtens.



In dem General-Lotterie-Comtoir zu Hamburg
auf Kayſers Hof werden die Einnahme-Liſten folgender
Zahlen-Lotterien geſchloſſen und abgeſchickt:

1) Der Gothaer heute, den 3ten Auguſt. 2) Der Copenhagener Dienſtags, den 6ten dieſes. 3) Der Mannheimer Dienſtags, den 6ten dieſes, Mor-
gens vor 10 Uhr.
4) Der Trieriſchen und Eutiner Mittewochs, den
7ten dieſes.
5) Der Augsburger Freytags, den 9ten dieſes, und 6) Der Regensburger Sonnabends, den 10ten dieſes.
Die Liebhaber dieſer Lotterien werden erſucht, das
General-Comtoir mit ihren Auftraͤgen zu beehren.


Mannes.



Bey der 22ſten Ziehung der Herzogl. Mecklenburg-
Strelitziſchen Hof-Zahlen-Lotterie ſind die Nummern:

51.32.23.49.und39.
aus dem Gluͤcksrade gezogen worden. Die in meinem
General-Comtoir ſowol, als auch bey denen uͤbrigen
Herren Collecteurs, gefallene Gewinne, werden gleich,
gegen Einlieferung der Billets, ausbezahlet. Zur 23ſten
Ziehung, als welche den 20ſten hujus geſchiehet, kann
ein jeder bis den 17ten ejusdem mit ſelbſtgefaͤlligen Spiel-
Arten und Billets bedienet werden, wie auch den Plan
gratis erhalten.

Hamburg, den 2ten Auguſt, 1771.
D.L. Faßmann,
Sr. Herzogl. Durchl. zu Mecklenburg-Strelitz
beſtallter Commißionsrath und General-
Lotterie-Inſpector.



Am Mittewochen, als den 21ſten Auguſt, und folgende
Tage, bis zur gaͤnzlichen Aufraͤumung, ſoll des Vormit-
tags um 10 Uhr, auf dem Boͤrſenſaal eine extra ſchoͤne
Parthey Spiegeln von der neueſten Facon mit feinem
Golde ſauber vergoldete Rahmen, wie auch mit Maha-
gony- und Nußbaum-Rahmen mit vergoldeten Leiſten
und Zierrathen aus ein und zwey Glaͤſer, vergoldeten
Tiſchfuͤßen und marmornen Blaͤttern, nußbaumenen
Tiſchen, Toiletten mit Spiegel von Mahagony- und
Nußbaumholz in oͤffentlicher Auction durch den Mackler
Michael Boſtelmann verkauft werden.


[Ende Spaltensatz]
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[[4]/0004] 4) Ich will taͤglich einige Kapitel in der Bibel, und in- ſonderheit im Neuen Teſtamente leſen, und mir jeden Tag einen beſondern Spruch aus den Kapiteln, die ich geleſen, auszeichnen, und denſelben oft bey mir wieder- holen. 5) Jeder Tag ſoll wenigſtens mit Einem beſon- dern Liebeswerke bezeichnet ſeyn. 6) Jeden Tag will ich meinen Hausgenoſſen insbeſondere nuͤtzlich zu ſeyn, mir aͤußerſt angelegen ſeyn laſſen. 7) Ich will nie ſo viel eſſen oder trinken, daß ich die mindeſte Unbequem- lichkeit oder Hinderung in meinen Geſchaͤfften davon verſpuͤhre, auch zwiſchen der Mahlzeit, (des Abends einen Biſſen ausgenommen,) mich alles Eſſens und Weines, ſo viel moͤglich, enthalten. 8) Wohin ich immer gehe, will ich vorher zu Gott ſeufzen, daß ich daſelbſt nicht ſuͤndige, ſondern etwas Gutes zuruͤcklaſſe. Eben das will ich auch vor jeder Mahlzeit thun, wo ich ſie immer genießen mag. 9) Ich will mich nie ohne Gebet zum Schlafen niederlegen. 10) Ich will, ſo lange ich geſund bin, nie laͤnger, als hoͤchſtens 8 Stunden ſchlafen. 11) In meiner Fuͤrbitte fuͤr andere, die ich keinen Tag un- terlaſſen will, will ich namentlich gedenken meiner El- tern, meiner Frau, meiner Kinder, Geſchwiſter, meines Geſindes, — der Freunde Z. U. P. H. T. S. B. J. R. W. Z. 12) Ich will mich alle Abende nach dieſen Grund- ſaͤtzen pruͤfen, in meinem Tagebuche die Nummern red- lich bemerken, welche ich etwa uͤbertreten habe; des- gleichen, a) was ich geleſen, b) was ich verrichtet, c) worinne ich gefehlt, d) und was ich gelernt habe? — (Der Beſchluß folgt.) Nachricht. Diejenigen Herren, die auf die gottesdienſtlichen Handlungen der Obotriten, aus dem Tempel zu Rhetra, am Tollenzer-See, welches Werk nach den Originalien auf das genaueſte gemahlet, und in Kupfer- ſtichen, nebſt Herrn Andr. Gottl. Maſchens, Herzogl. Mecklenburg-Strelitziſchen Hofpredigers, Conſiſtorial- Raths und Superintendentens, Erlaͤuterung derſel- ben, von dem Herzogl. Hofmahler, Hn. Dan. Wogen, herausgegeben worden, praͤnumeriret haben, koͤnnen nunmehro ihre Exemplare, gegen Einlieferung der Schei- ne, bey H. C. Grund allhier guͤtigſt abfordern laſſen. Es ſind auch noch fuͤr etwanige andere Liebhaber Exem- plare zu 10 Mk. 8 ßl. bey ihm zu haben. Nachricht. Die zweyte Ziehung der Koͤnigl. Daͤniſchen mit 250000 Rthlr. garantirten Zahlen-Lotterie in Copenhagen ge- ſchiehet daſelbſt den 8ten dieſes Monats, und koͤnnen die ſaͤmmtlichen auswaͤrtigen Herren Collecteurs im Deut- ſchen Reiche, wie auch die in Hamburg, Luͤbeck, Gluͤckſtadt und Altona, ihre Liſten an unſer hieſiges Lotto-Amt ein- ſchicken; jedoch muͤſſen die Schlußliſten ſpaͤteſtens auf den 8ten dieſes Monats bey uns eintreffen. Zugleich iſt die Verfuͤgung gemacht worden, daß ein jeder dieſer Herren Collecteurs gleich, nachdem die Ziehungsnummern werden angekommen ſeyn, auf ihre Abrechnungen den ihnen etwa beykommenden Zuſchuß zur Auszahlung der in ihre Collecte gefallenen Gewinne bey unſerer hieſigen General-Caſſe auf das prompteſte empfangen koͤnne. Die dritte und folgende Ziehungen in Copenhagen werden kuͤnftig auf dem Montage geſchehen, und ſind die Ziehungstage folgende: Die 3te Ziehung wird ſeyn den 2ten September d. J. Die 4te den 23ſten September, Die 5te den 15ten October, Die 6te den 4ten November, Die 7te den 25ſten November, Die 8te den 16ten December. Altona, den 3ten Auguſt, 1771. Der Koͤnigl. Daͤniſchen Zahlen-Lotterie General-Adminiſtration. Die 6te Ziehung der Koͤnigl. Daͤniſchen privilegirten und mit 750000 Mark garantirten Zahlen-Lotterie iſt geſtern zu Altona auf dem vor dem Rathhauſe dazu er- baueten Ziehungsgeruͤſte mit aller Accurateſſe und in Gegenwart einer Menge Zuſchauer oͤffentlich geſchehen. Die aus dem Gluͤcksrade zum Vorſchein gekommene Nummern ſind: 89. 47. 82. 17. 36. Alle in meinem Comtoir gefallene Gewinne werden ſo- gleich, und ohne den mindeſten Abzug, ausbezahlet. Zur 7ten Ziehung der Altonaer, und zur 2ten Zie- hung der Copenhagener kann ein jeder taͤglich auf ſelbſt- gefaͤllige Weiſe Billets bey mir erhalten, und der beſten Bedienung verſichert ſeyn. Hamburg, den 2ten Auguſt, 1771. Koͤnigl. Daͤniſches General-Lotterie-Comtoir, F. Karſtens. In dem General-Lotterie-Comtoir zu Hamburg auf Kayſers Hof werden die Einnahme-Liſten folgender Zahlen-Lotterien geſchloſſen und abgeſchickt: 1) Der Gothaer heute, den 3ten Auguſt. 2) Der Copenhagener Dienſtags, den 6ten dieſes. 3) Der Mannheimer Dienſtags, den 6ten dieſes, Mor- gens vor 10 Uhr. 4) Der Trieriſchen und Eutiner Mittewochs, den 7ten dieſes. 5) Der Augsburger Freytags, den 9ten dieſes, und 6) Der Regensburger Sonnabends, den 10ten dieſes. Die Liebhaber dieſer Lotterien werden erſucht, das General-Comtoir mit ihren Auftraͤgen zu beehren. Hamburg, den 3ten Auguſt, 1771. Mannes. Bey der 22ſten Ziehung der Herzogl. Mecklenburg- Strelitziſchen Hof-Zahlen-Lotterie ſind die Nummern: 51. 32. 23. 49. und 39. aus dem Gluͤcksrade gezogen worden. Die in meinem General-Comtoir ſowol, als auch bey denen uͤbrigen Herren Collecteurs, gefallene Gewinne, werden gleich, gegen Einlieferung der Billets, ausbezahlet. Zur 23ſten Ziehung, als welche den 20ſten hujus geſchiehet, kann ein jeder bis den 17ten ejusdem mit ſelbſtgefaͤlligen Spiel- Arten und Billets bedienet werden, wie auch den Plan gratis erhalten. Hamburg, den 2ten Auguſt, 1771. D.L. Faßmann, Sr. Herzogl. Durchl. zu Mecklenburg-Strelitz beſtallter Commißionsrath und General- Lotterie-Inſpector. Am Mittewochen, als den 21ſten Auguſt, und folgende Tage, bis zur gaͤnzlichen Aufraͤumung, ſoll des Vormit- tags um 10 Uhr, auf dem Boͤrſenſaal eine extra ſchoͤne Parthey Spiegeln von der neueſten Facon mit feinem Golde ſauber vergoldete Rahmen, wie auch mit Maha- gony- und Nußbaum-Rahmen mit vergoldeten Leiſten und Zierrathen aus ein und zwey Glaͤſer, vergoldeten Tiſchfuͤßen und marmornen Blaͤttern, nußbaumenen Tiſchen, Toiletten mit Spiegel von Mahagony- und Nußbaumholz in oͤffentlicher Auction durch den Mackler Michael Boſtelmann verkauft werden.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz, Fabienne Wollny: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-07T12:30:46Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung Des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 124, Hamburg, 3. August 1771, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1240308_1771/4>, abgerufen am 03.12.2024.