Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 129, Hamburg, 1. Juni 1832.[Spaltenumbruch]
Blättern von Zeit zu Zeit laut werden, sind zu Hannover, den 29 Mai. Se. K. Maj. haben die Geheimen Canzlei-Räthe Jn einer auf den 20 d. von einem Deputirten der Jn der letzten Woche sind schon wieder über 1000 St. Petersburg, den 25 Mai. (Ueber Lübeck.) Am 20 d. hielten Se. Maj. der Kaiser auf dem Se. Maj. der Kaiser haben befohlen, daß das Der gewesene Obere der geistlichen Mission in Man schreibt aus Konstantinopel vom 16 (28) Herausgegeben von Runkel. Die Jnhaber von Pfandbriefen des Mecklenbur- Hamburg, den 1sten Juni 1832. Peter Godeffroy. Literarische Anzeigen. Zimmerwerks-Kunst. Bearbeitet und herausge- geben von Andreas Romberg. Heft 1. 2. München. Quer-Folio. 20 Tafeln Abbildun- gen. Mit 5 B. Text. Subscriptions-Preis 11/2 Rthlr. a Heft. Wenn gleich dieses Werk nicht durchgängig Neues [Spaltenumbruch]
Blättern von Zeit zu Zeit laut werden, ſind zu Hannover, den 29 Mai. Se. K. Maj. haben die Geheimen Canzlei-Räthe Jn einer auf den 20 d. von einem Deputirten der Jn der letzten Woche ſind ſchon wieder über 1000 St. Petersburg, den 25 Mai. (Ueber Lübeck.) Am 20 d. hielten Se. Maj. der Kaiſer auf dem Se. Maj. der Kaiſer haben befohlen, daß das Der geweſene Obere der geiſtlichen Miſſion in Man ſchreibt aus Konſtantinopel vom 16 (28) Herausgegeben von Runkel. Die Jnhaber von Pfandbriefen des Mecklenbur- Hamburg, den 1ſten Juni 1832. Peter Godeffroy. Literariſche Anzeigen. Zimmerwerks-Kunſt. Bearbeitet und herausge- geben von Andreas Romberg. Heft 1. 2. München. Quer-Folio. 20 Tafeln Abbildun- gen. Mit 5 B. Text. Subſcriptions-Preis 1½ Rthlr. à Heft. 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Der Kapudan Paſcha, Halil Rifat, zeigt<lb/> die größte Thätigkeit. — Es verbreitete ſich das<lb/> Gerücht in Konſtantinopel, der Platz von St. Jean<lb/> d’Acre ſey in die Hände des Mehemed-Ali Paſcha<lb/> gefallen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <trailer> <hi rendition="#c">Herausgegeben von <hi rendition="#fr">Runkel.</hi></hi> </trailer> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <p>Die Jnhaber von Pfandbriefen des Mecklenbur-<lb/> giſchen ritterſchaftlichen Credit-Vereins, deren Zins-<lb/> abſchnitte mit dem bevorſtehenden Trinitatis-Ter-<lb/> mine erloſchen ſind, werden erſucht, förderſamſt bei<lb/> mir die Aufgabe der Nummer ihrer Pfandbriefe ein-<lb/> zureichen, zur Einforderung der neuen Zins-Bogen.</p><lb/> <closer> <dateline>Hamburg, den 1ſten Juni 1832.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Peter Godeffroy.</hi> </hi> </signed> </closer> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jFeuilleton"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#g">Literariſche Anzeigen.</hi> </hi> </head><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Zimmerwerks-Kunſt.</hi> Bearbeitet und herausge-<lb/><hi rendition="#et">geben von <hi rendition="#fr">Andreas Romberg.</hi> Heft 1. 2.<lb/> München. 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Blättern von Zeit zu Zeit laut werden, ſind zu
unſerm Ohre bisher noch nicht gekommen. —
N. S. Jn dieſem Augenblicke kommt uns von Sei-
ten des würdigen Commandeurs unſrer Bürger-
garde folgende Mittheilung zu: “Erklaͤrung. Meh-
rere auswärtige Blätter, namentlich der Hamburger
Correſpondent in No. 120, die Augsburger All-
gemeine Zeitung in No. 195 u. a., erwähnen in
einem angeblichen Schreiben aus Braunſchweig vom
4 Mai Gerüchte über eine Deputation der hieſigen
Bürgergarde, die für völlig unbegründet und wahr-
heitswidrig zu erklären der Unterzeichnete für ſeine
Pflicht hält. Braunſchweig, den 28 Mai 1832.
L. Loͤbbecke, Commandeur der Bürgergarde.” (D.
N. 3.)
Hannover, den 29 Mai.
Se. K. Maj. haben die Geheimen Canzlei-Räthe
Niemeier und Arenhold zu außerordentlichen Beiſi-
tzern des Königl. Geheimen-Raths-Collegii ernannt.
Jn einer auf den 20 d. von einem Deputirten der
Landgemeinden der Herzogthümer Bremen und Ver-
den nach Bremervörde zuſammenberufenen Verſamm-
lung der Wahlmänner und Bevollmächtigten ſämmt-
licher Aemter und Gerichte dieſer Provinz, welche
beſtimmt war, dem Deputirten eine möglichſt detail-
lirte Kunde von den Bedürfniſſen und Begehren des
von ihm zu vertretenden Landvolkes zu verſchaffen,
ſprachen ſich die meiſten Stimmen über die Jn-
tereſſen des Bauernſtandes mit großer Sachkenntniß
und Energie aus, ſo daß den gelehrten Hrn. Depu-
tirten, welcher auch ſeinerſeits mit tiefem Ernſte und
Würde den Geiſt zu erkennen gab, in welchem er
die gemeinſame Sache ergriffen, ein treues und
lebendiges Bild dieſer Provinz auf der neuen ſtän-
diſchen Bahn begleiten wird. Am Schluſſe der Ver-
handlungen wurde eine loyale Petition an des Kö-
nigs Maj. beſchloſſen und vollzogen, und darnach
Sr. K. H. dem Herzoge v. Cambridge überſandt,
um ſelbige an die allerhöchſte Beſtimmung gelangen
zu laſſen.
Jn der letzten Woche ſind ſchon wieder über 1000
Auswanderer nach Bremen zu gefahren, und ſollen
nach Ausſage dieſer Leute ganze Dörfer im ſüdli-
chen Deutſchland auswandern. Es ſcheint dieſe
Sache immer mehr einen ernſtlichen Charakter an-
zunehmen.
St. Petersburg, den 25 Mai.
(Ueber Lübeck.)
Am 20 d. hielten Se. Maj. der Kaiſer auf dem
Marsfelde eine Muſterung, an welcher die in der
Reſidenz und deren Umgebung cantonnirenden Trup-
pen des abgeſonderten Gardecorps, die dazu gehöri-
gen Lehr- und Muſtertruppen und die Militär-
Lehranſtalten Theil nahmen, welche alle insgeſammt
in fünf Linien, mit der Fronte nach dem Sommer-
garten zu aufgeſtellt waren. Jn der erſten Linie be-
fanden ſich 18 Bataillone, eben ſo viele in der zwei-
ten, in der dritten 29 Escadrons, in der vierten 21
nebſt 2 Batterieen, in der fünften 8½ Jnfanterie-
Compagnieen und eine reitende Batterie. Die Leib-
garde-Pionier-Escadron zu Pferde ſtand für ſich auf
dem Suworowsplatze, mit dem Geſichte nach dem
Marsfelde zu. Ueberhaupt waren 36 Bataillone,
51 Escadrons und 124 Kanonen in Reih und Glied
geſtellt. Das Ganze befehligten Se. Kaiſ. Hoheit,
der Großfürſt Michael Pawlowitſch, als Comman-
deur des abgeſonderten Gardecorps, die ganze Garde-
Jnfanterie der General-Udjutant Uſchakow, die
ganze Cavallerie der General-Adjutant De Prera-
dowitſch, die Artillerie der General-Major Wachs-
muth und die ſämmtlichen Militär-Lehranſtalten
der General-Adjutant Demidow. Um 12½ Uhr tra-
fen Se. Maj. ein, begleitet von der Generalität
und den auswärtigen Miniſtern. Die Truppen ſa-
lutirten und begrüßten den Kaiſer mit einem lauten
Hurrah! Nachdem Se. Maj. durch die Reihen
geritten waren, begaben Sie ſich J. Maj. der Kai-
ſerin entgegen, welche mit JJ. KK. HH. der Groß-
fürſtin Helena Pawlowna und den jungen Groß-
fürſtinnen Maria und Olga Nikolajewna in offener
Equipage an den Truppenreihen vorbei paſſirten.
Hierauf zogen dieſe, von Sr. Maj. dem Kaiſer in
Perſon angeführt, im Ceremonialmarſch zwei Male
an J. Maj. der Kaiſerin vorüber. Beide Male
waren Se. Maj. von ihrem Generalſtabe begleitet.
An der Spitze der ganzen Cavallerie marſchirte das
aus einem Theil der Leibgarde-Escadron der kauka-
ſiſchen Bergvölker beſtehende Gefolge des Kaiſer-
lichen Hauptquartiers. Die Parade ſchloß um 3½
Uhr Nachmittags.
Se. Maj. der Kaiſer haben befohlen, daß das
Gluchowſche Küraſſier-Regiment den Namen “Kü-
raſſier-Regiment Sr. Kaiſ. Hoh. des Großfürſten
Michael”, und das Nowgorodiſche den Namen “Kü-
raſſier-Regiment J. Kaiſ. Hoh. der Großfürſtin
Helena” führen ſolle.
Der geweſene Obere der geiſtlichen Miſſion in
Pekin, Archimandrit Peter, iſt zur Belohnung ſei-
ner unermüdlichen Anſtrengungen im Amte und ſei-
nes muſterhaften Benehmens in Pekin, wodurch er
ſich das Zutrauen der dortigen Orts-Autoritäten er-
worben, dem St. Annen-Orden erſter Klaſſe beige-
zählt worden.
Man ſchreibt aus Konſtantinopel vom 16 (28)
April (über Odeſſa), daß das türkiſche Geſchwader
ausgelaufen ſey und bei Dolmabachtſche vor Anker
liege, um nach dem Bairamfeſte ſogleich in See zu
ſtechen. Der Kapudan Paſcha, Halil Rifat, zeigt
die größte Thätigkeit. — Es verbreitete ſich das
Gerücht in Konſtantinopel, der Platz von St. Jean
d’Acre ſey in die Hände des Mehemed-Ali Paſcha
gefallen.
Herausgegeben von Runkel.
Die Jnhaber von Pfandbriefen des Mecklenbur-
giſchen ritterſchaftlichen Credit-Vereins, deren Zins-
abſchnitte mit dem bevorſtehenden Trinitatis-Ter-
mine erloſchen ſind, werden erſucht, förderſamſt bei
mir die Aufgabe der Nummer ihrer Pfandbriefe ein-
zureichen, zur Einforderung der neuen Zins-Bogen.
Hamburg, den 1ſten Juni 1832.
Peter Godeffroy.
Literariſche Anzeigen.
Zimmerwerks-Kunſt. Bearbeitet und herausge-
geben von Andreas Romberg. Heft 1. 2.
München. Quer-Folio. 20 Tafeln Abbildun-
gen. Mit 5 B. Text. Subſcriptions-Preis
1½ Rthlr. à Heft.
Wenn gleich dieſes Werk nicht durchgängig Neues
enthält, und wohl Manches darin angetroffen wer-
den könnte, das durch Gilly, Rondelet, Mitterer,
Nicholſon u. a. ſchon bekannt iſt, ſo wird es doch
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