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Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 129, Hamburg, 1. Juni 1832.

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[Spaltenumbruch] melden, und ein weiteres rechtliches Verfahren zu
gewärtigen."

Solches wird hiemit vom implorantischen Anwalde
bekannt gemacht.




E. Wohllöbl. Niedergericht haben Friedrich Wilhelm
Lübbers und dessen Ehefrau Anna Francisca Lübbers, geb.
Nordmann, Leytere cum Cur. implorando angezeigt,
daß sie seit dem 26sten August 1824 quoad thorum et
mensam
geschieden seyen, und durch einen am 9ten März
1832 gerichtlich geschlossenen Vergleich die zwischen ihnen
bis dahin bestanden habende eheliche Gütergemeinschaft
aufgehoben hätten. Sie haben, um diese Aufhebung der
Gütergemeinschaft auch in Bezug auf Dritte wirksam
zu machen, um die Erkennung eines Proclams gebeten,
und demzufolge hat E. Wohllöbl. Niedergericht dasselbe
dahin erkannt: Daß alle, welche der Aufhebung der zwi-
schen Jmploranten stattgefunden habenden ehelichen Ge-
meinschaft der Güter aus irgend einem Rechtsgrunde
widersprechen zu können glauben, imgleichen daß Alle,
welche an Jmploranten aus irgend einem Rechtsgrunde
Forderungen oder Ansprüche zu haben vermeinen, solche
Widersprüche, Forderungen und Ansprüche bis zum 20sten
August 1832, als dem termino unico et peremtorie
praefixo,
in diesem Wohllöbl. Niedergericht, Auswär-
tige durch gehörig Bevollmächtigte, bei Strafe des Aus-
schlusses und ewigen Stillschweigens anzumelden, und
erforderlichen Falls zu justificiren schuldig seyn sollen;
daß auch Alle, welche künftig mit dem einen oder
dem andern der implorantischen Eheleute contrahiren,
sich lediglich an denjenigen, mit dem sie contrahiren, zu
halten haben, und daß künftig keiner von ihnen Beiden
für den andern auf irgend eine Weise gehalten seyn wird.

Welches hierdurch bekannt gemacht wird.




Auf geziemende Jmploration abseiten Notarii Sr.
Heyn Wüldern, als Executor testamenti des am 29sten
März a. c. im Wittwer-Stande und ohne Leibeserben
verstorbenen hiesigen Wundarztes erster Klasse, Matthias
Lorenz Kleist -- welcher in seinem Testament, außer meh-
rern Legaten, seines hiesigen Bruders Martin Heinrich
Kleist Tochter, Mathilde Friedericke, verehelichte Opffer-
mann, geb. Kleist, zur Universal-Erbin eingesetzt, jedoch
unter der Bedingung, daß sie von dem gesammten Nach-
laß ihrem gedachten Vater lebenslänglich den Niesbrauch
überlassen solle -- ist von E. Wohllöblichen Niedergericht
ein öffentliches Proclam dahin erlassen worden:
Daß, mit Ausnahme der im Testament namhaft ge-
machten Legatarien, alle und jede, welche an den
qu. Nachlaß ex capite hereditatis, crediti,
sive ex alio quocunque capite vel causa
recht-
liche Ansprüche zu haben vermeinen, und zwar Aus-
wärtige durch gehörige Bevollmächtigte, solche bis
zum 21sten September 1832, als den termino per-
emtorio et unico, sub poena praeclusi et perpetui
silentii
im Gericht anzugeben und zu justificiren
schuldig seyn sollen.




Dem Wohllöblichen Niedergerichte der freien Stadt
Hamburg hat Herr Doctor J. C. L. Ebeling mand. noie.
Frau Doctorin Anna Maria Witt, geb. Jansen, zu Büt-
lingen bei Lüneburg, in Uebereinstimmung mit dem Löbl.
Zehntenamte implorando angezeigt, daß der Ehemann
seiner Frau Mandantin, Herr Doctor med. Peter Witt,
unentlassener Hamburger Bürger, vorlängst seine hiesige
practische Laufbahn aufgegeben, und sich von Hamburg
nach Büttlingen zurückgezogen habe, daselbst aber am 29sten
Februar d. J. ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfü-
gung mit Tode abgegangen sey, und hat Herr Jmplorant,
Behufs Liquidirung der Verlassenschaft und Ausmittelung
der Jntestaterben, mit denen demnächst statutarisch abzu-
theilen, um Erkennung eines öffentlichen Proclams nach-
gesucht, welches auch dahin erkannt ist,
daß alle und jede, die an den Nachlaß des genannten
Herrn Dris. med. Peter Witt aus einem Erbrechte
oder aus irgend einem sonstigen Rechtsgrunde For-
derungen machen zu können vermeinen, bis zum 21sten
September d. J., als angesetzten peremtorischen Ter-
mine, ihr Erbrecht oder ihre sonstigen Ansprüche in
diesem Wohllöblichen Gerichte, und zwar Auswärtige
[Spaltenumbruch] durch gehörig Bevollmächtigte, bei Strafe des Aus-
schlusses und eines auf[unleserliches Material]erlegenden ewigen Still-
schweigens anzumelden und rechtlicher Art nach dar-
zuthun schuldig seyen.




Auf Jmploriren von Srs. Johannes Henneberg Faber
und Johann Peters hat E. Wohllöbl. Niedergericht nach-
siehendes öffentliches Proclam erkannt:
"Daß alle diejenigen, welche an die vom 1sten August
1822 bis zum 1sten Februar 1832 unter der Firma
Faber et Peters bestandene Societät irgend rechtliche
Ansprüche und Forderungen ex quocunque capite
vel causa
zu haben vermeinen möchten, solche bis
zum 24sten September 1832, als termino unico et
peremtorie gratiose praefixo,
Auswärtige per
procuratorem ad acta constitutum
in diesem
Wohllöblichen Gerichte sub poena praeclusi et per-
petui silentii
anzumelden und zu justificiren schul-
dig seyen."

Solches wird hiemit vom implorantischen Anwalde be-
kannt gemacht.




Auf Jmploriren Herrn Dris. Heinrich Bruns für den
Obergerichts-Procurator Duum. Heinrich Nicolaus Eider,
als Testaments-Vollstrecker und Erbschaftspfleger des ver-
storbenen hiesigen Weinhändlers Hinrich Friedrich Wil-
lert, befindet sich hieselbst, zu Hamburg und Oldenburg
in Holstein ein öffentliches Proclama angeschlagen, wo-
durch alle Gläubiger und Schuldner des am 19ten März
d. J. hieselbst verstorbenen hiesigen Weinhändlers Hin-
rich Friedrich Willert schuldig erkannt werden, spätestens
am 6ten Juli d. J., die Gläubiger sub praejudicio prae-
clusi,
bei dem implorantischen Testaments-Vollstrecker und
Erbschaftspfleger gegen Empfang eines Anmeldungsscheins,
im Fall eines Widerspruchs aber im hiesigen Niedergericht
sich anzugeben, die Schuldner bei Strafe der Zahlung des
Doppelten, ihre Schuld an eben denselben zu entrichten.

Actum Lübeck im Niedergericht, den 7ten April 1832.
In fidem: Wibel, Dr.



Auf Jmploriren des Herrn Dris. Hach, als gericht-
lich bestellter Curator hereditatis des zu Ritzerauerhof
verstorbenen Herrn Amtmanns Casper Hinrich Christern,
werden hiedurch Alle und Jede, welche an dessen Nach-
laß aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderun-
gen zu haben vermeinen, oder demselben mit Schulden
verhaftet sind, schuldig erkannt, binnen 12 Wochen, vom
Tage der Affixion des gegenwärtigen Proclams, solche
Ansprüche und Forderungen sub praejudicio praeclusi
im Actuariate des Landgerichts zum Professions-Proto-
colle anzumelden und gehörig zu bescheinigen, ihre Schul-
den hingegen bei dem implorantischen Herrn Curator bei
Vermeidung der Verurtheilung zur Zahlung des Doppet-
ten zu berichtigen.


In fidem:
J. P. Plessing, Dr.,
Act.



Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des ohne Lei-
beserben allhier verstorbenen Gerichtsdieners Engelbrecht
Quadel aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche und
Forderungen machen, sind zu deren Angabe und Bescheini-
gung auf Sonnabend
den 21sten Juli d. J.,
des Morgens um 10 Uhr, bei Strafe des Ausschlusses [zu]
Rathhause verabladet worden.


Das Stadtgericht.



Edictal-Ladung.

Etwaige Ansprüche an die vom Lieutenant Rickweg
allhier an den hiesigen Schuhmachermeister Reuschenberg
verkaufte Brinksitzerstelle im hiesigen Orte sind bei Strafe
Ausschlusses im Termine den 18ten Juli d. J., Vormit-
tags 10 Uhr, vor hiesigem Amte anzumelden und klar zu
machen.


Königl. Großbritt. Hannöv. Amt.
Meyer. Wehner.

[Spaltenumbruch] melden, und ein weiteres rechtliches Verfahren zu
gewärtigen.”

Solches wird hiemit vom implorantiſchen Anwalde
bekannt gemacht.




E. Wohllöbl. Niedergericht haben Friedrich Wilhelm
Lübbers und deſſen Ehefrau Anna Francisca Lübbers, geb.
Nordmann, Leytere cum Cur. implorando angezeigt,
daß ſie ſeit dem 26ſten Auguſt 1824 quoad thorum et
menſam
geſchieden ſeyen, und durch einen am 9ten März
1832 gerichtlich geſchloſſenen Vergleich die zwiſchen ihnen
bis dahin beſtanden habende eheliche Gütergemeinſchaft
aufgehoben hätten. Sie haben, um dieſe Aufhebung der
Gütergemeinſchaft auch in Bezug auf Dritte wirkſam
zu machen, um die Erkennung eines Proclams gebeten,
und demzufolge hat E. Wohllöbl. Niedergericht daſſelbe
dahin erkannt: Daß alle, welche der Aufhebung der zwi-
ſchen Jmploranten ſtattgefunden habenden ehelichen Ge-
meinſchaft der Güter aus irgend einem Rechtsgrunde
widerſprechen zu können glauben, imgleichen daß Alle,
welche an Jmploranten aus irgend einem Rechtsgrunde
Forderungen oder Anſprüche zu haben vermeinen, ſolche
Widerſprüche, Forderungen und Anſprüche bis zum 20ſten
Auguſt 1832, als dem termino unico et peremtorie
præfixo,
in dieſem Wohllöbl. Niedergericht, Auswär-
tige durch gehörig Bevollmächtigte, bei Strafe des Aus-
ſchluſſes und ewigen Stillſchweigens anzumelden, und
erforderlichen Falls zu juſtificiren ſchuldig ſeyn ſollen;
daß auch Alle, welche künftig mit dem einen oder
dem andern der implorantiſchen Eheleute contrahiren,
ſich lediglich an denjenigen, mit dem ſie contrahiren, zu
halten haben, und daß künftig keiner von ihnen Beiden
für den andern auf irgend eine Weiſe gehalten ſeyn wird.

Welches hierdurch bekannt gemacht wird.




Auf geziemende Jmploration abſeiten Notarii Sr.
Heyn Wüldern, als Executor teſtamenti des am 29ſten
März a. c. im Wittwer-Stande und ohne Leibeserben
verſtorbenen hieſigen Wundarztes erſter Klaſſe, Matthias
Lorenz Kleiſt — welcher in ſeinem Teſtament, außer meh-
rern Legaten, ſeines hieſigen Bruders Martin Heinrich
Kleiſt Tochter, Mathilde Friedericke, verehelichte Opffer-
mann, geb. Kleiſt, zur Univerſal-Erbin eingeſetzt, jedoch
unter der Bedingung, daß ſie von dem geſammten Nach-
laß ihrem gedachten Vater lebenslänglich den Niesbrauch
überlaſſen ſolle — iſt von E. Wohllöblichen Niedergericht
ein öffentliches Proclam dahin erlaſſen worden:
Daß, mit Ausnahme der im Teſtament namhaft ge-
machten Legatarien, alle und jede, welche an den
qu. Nachlaß ex capite hereditatis, crediti,
ſive ex alio quocunque capite vel cauſa
recht-
liche Anſprüche zu haben vermeinen, und zwar Aus-
wärtige durch gehörige Bevollmächtigte, ſolche bis
zum 21ſten September 1832, als den termino per-
emtorio et unico, ſub pœna præcluſi et perpetui
ſilentii
im Gericht anzugeben und zu juſtificiren
ſchuldig ſeyn ſollen.




Dem Wohllöblichen Niedergerichte der freien Stadt
Hamburg hat Herr Doctor J. C. L. Ebeling mand. noie.
Frau Doctorin Anna Maria Witt, geb. Janſen, zu Büt-
lingen bei Lüneburg, in Uebereinſtimmung mit dem Löbl.
Zehntenamte implorando angezeigt, daß der Ehemann
ſeiner Frau Mandantin, Herr Doctor med. Peter Witt,
unentlaſſener Hamburger Bürger, vorlängſt ſeine hieſige
practiſche Laufbahn aufgegeben, und ſich von Hamburg
nach Büttlingen zurückgezogen habe, daſelbſt aber am 29ſten
Februar d. J. ohne Hinterlaſſung einer letztwilligen Verfü-
gung mit Tode abgegangen ſey, und hat Herr Jmplorant,
Behufs Liquidirung der Verlaſſenſchaft und Ausmittelung
der Jnteſtaterben, mit denen demnächſt ſtatutariſch abzu-
theilen, um Erkennung eines öffentlichen Proclams nach-
geſucht, welches auch dahin erkannt iſt,
daß alle und jede, die an den Nachlaß des genannten
Herrn Dris. med. Peter Witt aus einem Erbrechte
oder aus irgend einem ſonſtigen Rechtsgrunde For-
derungen machen zu können vermeinen, bis zum 21ſten
September d. J., als angeſetzten peremtoriſchen Ter-
mine, ihr Erbrecht oder ihre ſonſtigen Anſprüche in
dieſem Wohllöblichen Gerichte, und zwar Auswärtige
[Spaltenumbruch] durch gehörig Bevollmächtigte, bei Strafe des Aus-
ſchluſſes und eines auf[unleserliches Material]erlegenden ewigen Still-
ſchweigens anzumelden und rechtlicher Art nach dar-
zuthun ſchuldig ſeyen.




Auf Jmploriren von Srs. Johannes Henneberg Faber
und Johann Peters hat E. Wohllöbl. Niedergericht nach-
ſiehendes öffentliches Proclam erkannt:
“Daß alle diejenigen, welche an die vom 1ſten Auguſt
1822 bis zum 1ſten Februar 1832 unter der Firma
Faber et Peters beſtandene Societät irgend rechtliche
Anſprüche und Forderungen ex quocunque capite
vel cauſa
zu haben vermeinen möchten, ſolche bis
zum 24ſten September 1832, als termino unico et
peremtorie gratioſe præfixo,
Auswärtige per
procuratorem ad acta conſtitutum
in dieſem
Wohllöblichen Gerichte ſub pœna præcluſi et per-
petui ſilentii
anzumelden und zu juſtificiren ſchul-
dig ſeyen.”

Solches wird hiemit vom implorantiſchen Anwalde be-
kannt gemacht.




Auf Jmploriren Herrn Dris. Heinrich Bruns für den
Obergerichts-Procurator Duum. Heinrich Nicolaus Eider,
als Teſtaments-Vollſtrecker und Erbſchaftspfleger des ver-
ſtorbenen hieſigen Weinhändlers Hinrich Friedrich Wil-
lert, befindet ſich hieſelbſt, zu Hamburg und Oldenburg
in Holſtein ein öffentliches Proclama angeſchlagen, wo-
durch alle Gläubiger und Schuldner des am 19ten März
d. J. hieſelbſt verſtorbenen hieſigen Weinhändlers Hin-
rich Friedrich Willert ſchuldig erkannt werden, ſpäteſtens
am 6ten Juli d. J., die Gläubiger ſub præjudicio præ-
cluſi,
bei dem implorantiſchen Teſtaments-Vollſtrecker und
Erbſchaftspfleger gegen Empfang eines Anmeldungsſcheins,
im Fall eines Widerſpruchs aber im hieſigen Niedergericht
ſich anzugeben, die Schuldner bei Strafe der Zahlung des
Doppelten, ihre Schuld an eben denſelben zu entrichten.

Actum Lübeck im Niedergericht, den 7ten April 1832.
In fidem: Wibel, Dr.



Auf Jmploriren des Herrn Dris. Hach, als gericht-
lich beſtellter Curator hereditatis des zu Ritzerauerhof
verſtorbenen Herrn Amtmanns Casper Hinrich Chriſtern,
werden hiedurch Alle und Jede, welche an deſſen Nach-
laß aus irgend einem Grunde Anſprüche und Forderun-
gen zu haben vermeinen, oder demſelben mit Schulden
verhaftet ſind, ſchuldig erkannt, binnen 12 Wochen, vom
Tage der Affixion des gegenwärtigen Proclams, ſolche
Anſprüche und Forderungen ſub præjudicio præcluſi
im Actuariate des Landgerichts zum Profeſſions-Proto-
colle anzumelden und gehörig zu beſcheinigen, ihre Schul-
den hingegen bei dem implorantiſchen Herrn Curator bei
Vermeidung der Verurtheilung zur Zahlung des Doppet-
ten zu berichtigen.


In fidem:
J. P. Pleſſing, Dr.,
Act.



Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des ohne Lei-
beserben allhier verſtorbenen Gerichtsdieners Engelbrecht
Quadel aus irgend einem Rechtsgrunde Anſprüche und
Forderungen machen, ſind zu deren Angabe und Beſcheini-
gung auf Sonnabend
den 21ſten Juli d. J.,
des Morgens um 10 Uhr, bei Strafe des Ausſchluſſes [zu]
Rathhauſe verabladet worden.


Das Stadtgericht.



Edictal-Ladung.

Etwaige Anſprüche an die vom Lieutenant Rickweg
allhier an den hieſigen Schuhmachermeiſter Reuſchenberg
verkaufte Brinkſitzerſtelle im hieſigen Orte ſind bei Strafe
Ausſchluſſes im Termine den 18ten Juli d. J., Vormit-
tags 10 Uhr, vor hieſigem Amte anzumelden und klar zu
machen.


Königl. Großbritt. Hannöv. Amt.
Meyer. Wehner.

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</TEI>
[[7]/0007] melden, und ein weiteres rechtliches Verfahren zu gewärtigen.” Solches wird hiemit vom implorantiſchen Anwalde bekannt gemacht. Hamburg, den 28ſten März 1832. E. Wohllöbl. Niedergericht haben Friedrich Wilhelm Lübbers und deſſen Ehefrau Anna Francisca Lübbers, geb. Nordmann, Leytere cum Cur. implorando angezeigt, daß ſie ſeit dem 26ſten Auguſt 1824 quoad thorum et menſam geſchieden ſeyen, und durch einen am 9ten März 1832 gerichtlich geſchloſſenen Vergleich die zwiſchen ihnen bis dahin beſtanden habende eheliche Gütergemeinſchaft aufgehoben hätten. Sie haben, um dieſe Aufhebung der Gütergemeinſchaft auch in Bezug auf Dritte wirkſam zu machen, um die Erkennung eines Proclams gebeten, und demzufolge hat E. Wohllöbl. Niedergericht daſſelbe dahin erkannt: Daß alle, welche der Aufhebung der zwi- ſchen Jmploranten ſtattgefunden habenden ehelichen Ge- meinſchaft der Güter aus irgend einem Rechtsgrunde widerſprechen zu können glauben, imgleichen daß Alle, welche an Jmploranten aus irgend einem Rechtsgrunde Forderungen oder Anſprüche zu haben vermeinen, ſolche Widerſprüche, Forderungen und Anſprüche bis zum 20ſten Auguſt 1832, als dem termino unico et peremtorie præfixo, in dieſem Wohllöbl. Niedergericht, Auswär- tige durch gehörig Bevollmächtigte, bei Strafe des Aus- ſchluſſes und ewigen Stillſchweigens anzumelden, und erforderlichen Falls zu juſtificiren ſchuldig ſeyn ſollen; daß auch Alle, welche künftig mit dem einen oder dem andern der implorantiſchen Eheleute contrahiren, ſich lediglich an denjenigen, mit dem ſie contrahiren, zu halten haben, und daß künftig keiner von ihnen Beiden für den andern auf irgend eine Weiſe gehalten ſeyn wird. Welches hierdurch bekannt gemacht wird. Hamburg, den 2ten April 1832. Auf geziemende Jmploration abſeiten Notarii Sr. Heyn Wüldern, als Executor teſtamenti des am 29ſten März a. c. im Wittwer-Stande und ohne Leibeserben verſtorbenen hieſigen Wundarztes erſter Klaſſe, Matthias Lorenz Kleiſt — welcher in ſeinem Teſtament, außer meh- rern Legaten, ſeines hieſigen Bruders Martin Heinrich Kleiſt Tochter, Mathilde Friedericke, verehelichte Opffer- mann, geb. Kleiſt, zur Univerſal-Erbin eingeſetzt, jedoch unter der Bedingung, daß ſie von dem geſammten Nach- laß ihrem gedachten Vater lebenslänglich den Niesbrauch überlaſſen ſolle — iſt von E. Wohllöblichen Niedergericht ein öffentliches Proclam dahin erlaſſen worden: Daß, mit Ausnahme der im Teſtament namhaft ge- machten Legatarien, alle und jede, welche an den qu. Nachlaß ex capite hereditatis, crediti, ſive ex alio quocunque capite vel cauſa recht- liche Anſprüche zu haben vermeinen, und zwar Aus- wärtige durch gehörige Bevollmächtigte, ſolche bis zum 21ſten September 1832, als den termino per- emtorio et unico, ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii im Gericht anzugeben und zu juſtificiren ſchuldig ſeyn ſollen. Hamburg, den 2ten Mai 1832. Dem Wohllöblichen Niedergerichte der freien Stadt Hamburg hat Herr Doctor J. C. L. Ebeling mand. noie. Frau Doctorin Anna Maria Witt, geb. Janſen, zu Büt- lingen bei Lüneburg, in Uebereinſtimmung mit dem Löbl. Zehntenamte implorando angezeigt, daß der Ehemann ſeiner Frau Mandantin, Herr Doctor med. Peter Witt, unentlaſſener Hamburger Bürger, vorlängſt ſeine hieſige practiſche Laufbahn aufgegeben, und ſich von Hamburg nach Büttlingen zurückgezogen habe, daſelbſt aber am 29ſten Februar d. J. ohne Hinterlaſſung einer letztwilligen Verfü- gung mit Tode abgegangen ſey, und hat Herr Jmplorant, Behufs Liquidirung der Verlaſſenſchaft und Ausmittelung der Jnteſtaterben, mit denen demnächſt ſtatutariſch abzu- theilen, um Erkennung eines öffentlichen Proclams nach- geſucht, welches auch dahin erkannt iſt, daß alle und jede, die an den Nachlaß des genannten Herrn Dris. med. Peter Witt aus einem Erbrechte oder aus irgend einem ſonſtigen Rechtsgrunde For- derungen machen zu können vermeinen, bis zum 21ſten September d. J., als angeſetzten peremtoriſchen Ter- mine, ihr Erbrecht oder ihre ſonſtigen Anſprüche in dieſem Wohllöblichen Gerichte, und zwar Auswärtige durch gehörig Bevollmächtigte, bei Strafe des Aus- ſchluſſes und eines auf_ erlegenden ewigen Still- ſchweigens anzumelden und rechtlicher Art nach dar- zuthun ſchuldig ſeyen. Hamburg, den 2ten Mai 1832. Auf Jmploriren von Srs. Johannes Henneberg Faber und Johann Peters hat E. Wohllöbl. Niedergericht nach- ſiehendes öffentliches Proclam erkannt: “Daß alle diejenigen, welche an die vom 1ſten Auguſt 1822 bis zum 1ſten Februar 1832 unter der Firma Faber et Peters beſtandene Societät irgend rechtliche Anſprüche und Forderungen ex quocunque capite vel cauſa zu haben vermeinen möchten, ſolche bis zum 24ſten September 1832, als termino unico et peremtorie gratioſe præfixo, Auswärtige per procuratorem ad acta conſtitutum in dieſem Wohllöblichen Gerichte ſub pœna præcluſi et per- petui ſilentii anzumelden und zu juſtificiren ſchul- dig ſeyen.” Solches wird hiemit vom implorantiſchen Anwalde be- kannt gemacht. Hamburg, den 5ten Mai 1832. Auf Jmploriren Herrn Dris. Heinrich Bruns für den Obergerichts-Procurator Duum. Heinrich Nicolaus Eider, als Teſtaments-Vollſtrecker und Erbſchaftspfleger des ver- ſtorbenen hieſigen Weinhändlers Hinrich Friedrich Wil- lert, befindet ſich hieſelbſt, zu Hamburg und Oldenburg in Holſtein ein öffentliches Proclama angeſchlagen, wo- durch alle Gläubiger und Schuldner des am 19ten März d. J. hieſelbſt verſtorbenen hieſigen Weinhändlers Hin- rich Friedrich Willert ſchuldig erkannt werden, ſpäteſtens am 6ten Juli d. J., die Gläubiger ſub præjudicio præ- cluſi, bei dem implorantiſchen Teſtaments-Vollſtrecker und Erbſchaftspfleger gegen Empfang eines Anmeldungsſcheins, im Fall eines Widerſpruchs aber im hieſigen Niedergericht ſich anzugeben, die Schuldner bei Strafe der Zahlung des Doppelten, ihre Schuld an eben denſelben zu entrichten. Actum Lübeck im Niedergericht, den 7ten April 1832. In fidem: Wibel, Dr. Auf Jmploriren des Herrn Dris. Hach, als gericht- lich beſtellter Curator hereditatis des zu Ritzerauerhof verſtorbenen Herrn Amtmanns Casper Hinrich Chriſtern, werden hiedurch Alle und Jede, welche an deſſen Nach- laß aus irgend einem Grunde Anſprüche und Forderun- gen zu haben vermeinen, oder demſelben mit Schulden verhaftet ſind, ſchuldig erkannt, binnen 12 Wochen, vom Tage der Affixion des gegenwärtigen Proclams, ſolche Anſprüche und Forderungen ſub præjudicio præcluſi im Actuariate des Landgerichts zum Profeſſions-Proto- colle anzumelden und gehörig zu beſcheinigen, ihre Schul- den hingegen bei dem implorantiſchen Herrn Curator bei Vermeidung der Verurtheilung zur Zahlung des Doppet- ten zu berichtigen. Actum Lübeck im Landgerichte, den 18ten Mai 1832. In fidem: J. P. Pleſſing, Dr., Act. Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des ohne Lei- beserben allhier verſtorbenen Gerichtsdieners Engelbrecht Quadel aus irgend einem Rechtsgrunde Anſprüche und Forderungen machen, ſind zu deren Angabe und Beſcheini- gung auf Sonnabend den 21ſten Juli d. J., des Morgens um 10 Uhr, bei Strafe des Ausſchluſſes zu Rathhauſe verabladet worden. Stade, den 12ten Mai 1832. Das Stadtgericht. Edictal-Ladung. Etwaige Anſprüche an die vom Lieutenant Rickweg allhier an den hieſigen Schuhmachermeiſter Reuſchenberg verkaufte Brinkſitzerſtelle im hieſigen Orte ſind bei Strafe Ausſchluſſes im Termine den 18ten Juli d. J., Vormit- tags 10 Uhr, vor hieſigem Amte anzumelden und klar zu machen. Bederkeſa, den 24ſten Mai 1832. Königl. Großbritt. Hannöv. Amt. Meyer. Wehner.

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Zitationshilfe: Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 129, Hamburg, 1. Juni 1832, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1290106_1832/7>, abgerufen am 21.11.2024.