Stats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 160, Hamburg, 8. Oktober 1751.Anno 1751
[Abbildung]
Num. 160 Stats-u. [Abbildung] Gelehrte Zei- tung Des Hamburgischen unpartheyischen CORRESPONDENTEN Am Freytage, den 8 October. [Beginn Spaltensatz]
[Spaltenumbruch]
Petersburg, den 21 Sept. Verwichenen Freytag als an dem auf das al- Qua causa argentea Phoebe Der Verfasser von dieser Abhandlung ist der be- Anno 1751
[Abbildung]
Num. 160 Stats-u. [Abbildung] Gelehrte Zei- tung Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen CORRESPONDENTEN Am Freytage, den 8 October. [Beginn Spaltensatz]
[Spaltenumbruch]
Petersburg, den 21 Sept. Verwichenen Freytag als an dem auf das al- Qua cauſa argentea Phœbe Der Verfaſſer von dieſer Abhandlung iſt der be- <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <head> <hi rendition="#b">Anno 1751<hi rendition="#c"><figure/></hi><hi rendition="#right">Num. 160</hi><lb/><hi rendition="#c"> Stats-u.<figure/>Gelehrte<lb/><hi rendition="#in">Z</hi>ei- tung<lb/> Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#in">C</hi>ORRESPONDENTEN</hi></hi></hi> <hi rendition="#c">Am Freytage, den 8 October.</hi> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <div> <cb type="start"/> <cb/> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c">Petersburg, den 21 Sept.</hi> </dateline> <p>Verwichenen Freytag als an dem auf das al-<lb/> lerhoͤchſte Namens-Feſt Ihro Kayſerl. Majeſtaͤt<lb/> unſerer allergnaͤdigſten Monarchinn folgenden<lb/> Tage, hielt die Kayſerl. Akademie der Wiſſenſchaf-<lb/> ten auf Befehl Sr. Erlaucht des Hettmans, Praͤ-<lb/> ſidenten der Akademie der Wiſſenſchaften, Herrn<lb/> Grafen Kirila Grigorjewitſch Roſumowski, ver-<lb/> moͤge des Akademiſchen Reglements, ihre oͤffentli-<lb/> che Verſammlung, welche ſehr zahlreich und durch<lb/> die Gegenwart vieler vornehmen Perſonen vom<lb/> Hofe, von der Generalitaͤt und Admiralitaͤt ſehr<lb/> anſehnlich war. Der Profeſſor Aſtronomiaͤ, Hr.<lb/> Griſchow, welcher vorjetzo Secretairs-Stelle ver-<lb/> tritt, eroͤffnete die Handlung mit der Ankuͤndigung,<lb/> daß die Akademie der Wiſſenſchaften, nach geſche-<lb/> hener Unterſuchung, unter denen zu Erhaltung des<lb/> aufgeſetzten Preiſes vor das verwichene 1750ſte<lb/> Jahr eingeſandten Schriften, derjenigen den<lb/> Preiß zuerkannt, welche nachfolgenden Denk-<lb/> ſpruch fuͤhret: </p> <cb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#c"> Qua cauſa argentea Phœbe</hi><lb/> Paſſibus haud æquis graditur, cur ſubdita nulli<lb/> Hactenus Aſtronomo numerorum fræna recuſet,<lb/> Cur remeant nodi curque auges progrediuntur. <hi rendition="#i"><hi rendition="#right">Edm. Halley.</hi></hi></hi> </p> <p>Der Verfaſſer von dieſer Abhandlung iſt der be-<lb/> ruͤhmte Herr Cleraut, Mitglied der Koͤnigl. Aka-<lb/> demie der Wiſſenſchaften zu Paris. Worauf die<lb/> auf das 1753ſte Jahr beſtimmte Aufgabe folgen-<lb/> den Innhaltes verleſen wurde: „Die Scheidung<lb/> „des Goldes vom Silber mittelſt Aquaͤ-Regiaͤ aus<lb/> „Phyſikaliſchen und Chymiſchen Gruͤnden zu er-<lb/> „klaͤren; und eine kuͤrzere und wohlfeilere Art,<lb/> „dieſe beyden Metalle zu ſcheiden, anzuzeigen.“<lb/> Der darauf geſetzte Preiß iſt 100 Ducaten, und die-<lb/> jenigen, welche Belieben tragen dieſes Problema<lb/> aufzuloͤſen, koͤnnen ſolches entweder in Rußiſcher,<lb/> Lateiniſcher, Deutſcher oder Franzoͤſiſcher Spra-<lb/> che aufſetzen, und gegen den 1 Junii 1753. an die<lb/> Kanzeley der Akademie der Wiſſenſchaften einſen-<lb/> den, ohne ihren Namen, wie gewoͤhnlich, dabey<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
Anno 1751
[Abbildung]
Num. 160
Stats-u.
[Abbildung]
Gelehrte
Zei- tung
Des Hamburgiſchen unpartheyiſchen
CORRESPONDENTEN Am Freytage, den 8 October.
Petersburg, den 21 Sept. Verwichenen Freytag als an dem auf das al-
lerhoͤchſte Namens-Feſt Ihro Kayſerl. Majeſtaͤt
unſerer allergnaͤdigſten Monarchinn folgenden
Tage, hielt die Kayſerl. Akademie der Wiſſenſchaf-
ten auf Befehl Sr. Erlaucht des Hettmans, Praͤ-
ſidenten der Akademie der Wiſſenſchaften, Herrn
Grafen Kirila Grigorjewitſch Roſumowski, ver-
moͤge des Akademiſchen Reglements, ihre oͤffentli-
che Verſammlung, welche ſehr zahlreich und durch
die Gegenwart vieler vornehmen Perſonen vom
Hofe, von der Generalitaͤt und Admiralitaͤt ſehr
anſehnlich war. Der Profeſſor Aſtronomiaͤ, Hr.
Griſchow, welcher vorjetzo Secretairs-Stelle ver-
tritt, eroͤffnete die Handlung mit der Ankuͤndigung,
daß die Akademie der Wiſſenſchaften, nach geſche-
hener Unterſuchung, unter denen zu Erhaltung des
aufgeſetzten Preiſes vor das verwichene 1750ſte
Jahr eingeſandten Schriften, derjenigen den
Preiß zuerkannt, welche nachfolgenden Denk-
ſpruch fuͤhret:
Qua cauſa argentea Phœbe
Paſſibus haud æquis graditur, cur ſubdita nulli
Hactenus Aſtronomo numerorum fræna recuſet,
Cur remeant nodi curque auges progrediuntur. Edm. Halley.
Der Verfaſſer von dieſer Abhandlung iſt der be-
ruͤhmte Herr Cleraut, Mitglied der Koͤnigl. Aka-
demie der Wiſſenſchaften zu Paris. Worauf die
auf das 1753ſte Jahr beſtimmte Aufgabe folgen-
den Innhaltes verleſen wurde: „Die Scheidung
„des Goldes vom Silber mittelſt Aquaͤ-Regiaͤ aus
„Phyſikaliſchen und Chymiſchen Gruͤnden zu er-
„klaͤren; und eine kuͤrzere und wohlfeilere Art,
„dieſe beyden Metalle zu ſcheiden, anzuzeigen.“
Der darauf geſetzte Preiß iſt 100 Ducaten, und die-
jenigen, welche Belieben tragen dieſes Problema
aufzuloͤſen, koͤnnen ſolches entweder in Rußiſcher,
Lateiniſcher, Deutſcher oder Franzoͤſiſcher Spra-
che aufſetzen, und gegen den 1 Junii 1753. an die
Kanzeley der Akademie der Wiſſenſchaften einſen-
den, ohne ihren Namen, wie gewoͤhnlich, dabey
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz, Fabienne Wollny: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-07-07T10:32:49Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription
(und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der
Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (einfach erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |