Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 161, Hamburg, 7. Oktober 1812.
[Spaltenumbruch]
den 3ten October 1799 begründet sind, haben oder zu ha- Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnsiegel. Ge- geben im Königl. Holsteinschen Obergericht zu Glückstadt, den 7ten September 1812. L. S. R. M. Feldmann. Levsen. Pro vera copia: Rachel. Börm. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden König zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, wie auch zu Oldenburg etc. Es hat der Landsasse Ludwig Matthias Scheel auf Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnsiegel. Ge- geben im Königl. Holsteinischen Obergericht zu Glückstadt, den 8ten September 1812. L. S. R. v. Brockdorff. Moritz. Pro vera copia: Rachel. Rötger. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden König zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, wie auch zu Oldenburg etc. Es haben der Fürstlich Lübecksche Kanzleyrath Corne- Um der dieserwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren, Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnsiegel. Gegeben im Schleswigschen Obergericht auf Gottorff, den 7ten September 1812. (L. S.) F. C. Krück. Fr. Eggers. Pro vera copia: Geister. H. C. Otte. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden Kö- nig zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holstein, Stormarn und der Dithmarschen, wie auch zu Oldenburg etc. Es haben der Fürstlich Lübecksche Canzeley-Rath Cor- Um der dieserwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren,
[Spaltenumbruch]
den 3ten October 1799 begründet ſind, haben oder zu ha- Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel. Ge- geben im Königl. Holſteinſchen Obergericht zu Glückſtadt, den 7ten September 1812. L. S. R. M. Feldmann. Levſen. Pro vera copia: Rachel. Börm. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden König zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn und der Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc. Es hat der Landſaſſe Ludwig Matthias Scheel auf Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel. Ge- geben im Königl. Holſteiniſchen Obergericht zu Glückſtadt, den 8ten September 1812. L. S. R. v. Brockdorff. Moritz. Pro vera copia: Rachel. Rötger. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden König zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn und der Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc. Es haben der Fürſtlich Lübeckſche Kanzleyrath Corne- Um der dieſerwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren, Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel. Gegeben im Schleswigſchen Obergericht auf Gottorff, den 7ten September 1812. (L. S.) F. C. Krück. Fr. Eggers. Pro vera copia: Geiſter. H. C. Otte. Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden Kö- nig zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen, Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn und der Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc. 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den 3ten October 1799 begründet ſind, haben oder zu ha-
ben vermeynen, hiedurch aufgefordert und befehligt, ſich,
und zwar die Einheimiſchen binnen 6, die Auswärtigen
aber durch die von ihnen hieſelbſt zu beſtellenden Procu-
ratores ad acta binnen 12 Wochen, nach geſchehener öf-
fentlichen Verkündigung dieſes Proclams, ſub poena
praecluſi et perpetui ſilentii bey dem Juſtizrath und
Landgerichts-Notario Rachel hieſelbſt gehörig anzugeben,
ihre in Händen habenden Documente in origine zu pro-
duciren, auch beglaubte Abſchriften davon beym Protocoll
zurück zu laſſen. Mit der ausdrücklichen Warnung, daß
alle, welche ihre Angabe binnen den obgedachten Friſten zu
beſchaffen verabſäumen, nach Ablauf derſelben damit nicht
weiter werden gehört werden, vielmehr gänzlich mit ſelbi-
gen präcludirt ſeyn ſollen. Wonach alle, die es angeht,
ſich zu achten und vor Schaden zu hüten haben.
Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel.
Ge-
geben im Königl. Holſteinſchen Obergericht zu Glückſtadt,
den 7ten September 1812.
L. S.
R.
M. Feldmann. Levſen.
Pro vera copia:
Rachel.
Börm.
Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden König
zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen,
Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn und der
Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc.
Es hat der Landſaſſe Ludwig Matthias Scheel auf
Teſtorf um Bewilligung eines Folii für deſſen Gut Teſtorf
c. p. im landgerichtlichen Schuld- und Pfandprotocolle
und Erlaſſung des desfälligen Proclams allerunterthänigſt
angeſucht. Wann nun dieſem Anſuchen Statt gegeben
worden, ſo werden alle und jede, welche an das adeliche
Gut Teſtorf mit Zubehörungen irgend einige, daſſelbe
realiter afficirende protocollationsfähige Anſprüche, ſie
haben Namen, wie ſie immer wollen, machen zu können
vermeynen möchten, hiedurch aufgefordert und befehligt,
ſich als Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber bin-
nen 12 Wochen, ſub poena praecluſi durch von ihnen
zu beſtellende Procuratores ad acta bey dem Juſtizrath
und Landgerichts-Notarius Rachel anzugeben, die ihre
Forderungen begründenden Documente in origine und
unter Beyfügung beglaubter Abſchriften derſelben zu pro-
duciren und demnächſt weitere Verfügungen zu gewär-
tigen, mit der ausdrücklichen Warnung, daß alle diejeni-
gen, welche ſich in dieſen Friſten verabſäumen, eo ipſo
in die angedrohte Strafe verfallen ſeyn ſollen. Nach ge-
ſchloſſenem Profeßions-Protocolle wird das bewilligte
Folium im Schuld- und Pfand-Procolle eingerichtet wer-
den, und haben die Profitenten zu gewärtigen, daß ihren
procurato ribus ad acta die producirten Documente
nach geſchehener Protocollation derſelben werden retradirt
werden.
Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel.
Ge-
geben im Königl. Holſteiniſchen Obergericht zu Glückſtadt,
den 8ten September 1812.
L. S.
R.
v. Brockdorff. Moritz.
Pro vera copia:
Rachel.
Rötger.
Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden König
zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und Gothen,
Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn und der
Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc.
Es haben der Fürſtlich Lübeckſche Kanzleyrath Corne-
lius Chriſtoph Martens, und der Doctor der Rechte,
auch Obergerichts-Advocat, Daniel Friederich Martens
in Eutin, als Beſitzer des adelichen Guts Birkenmoor, für
ſich und ihre Mitbeſitzer gedachten Guts, nämlich den Päch-
ter Martens auf Rathmannsdorf, die Wittwe Geertz in
Eutin und Joachim Hinrich Micelſen, hieſelbſt vorgeſtellt,
daß, da die auswärtigen wie die einheimiſchen Gelderlei-
her, veranlaßt durch die Zeitumſtände, gegen alle dieje-
nigen Gutsbeſitzer, welche ihnen kein Protocoll anzubie-
ten hätten, mißtrauiſch wären und auch bey der augen-
ſcheinlichſten Sicherheit ſich mit ihnen entweder überall
nicht, oder doch nicht anders, als gegen unmäßige Zinſen
einließen, die Supplicanten es für ihr Jntereſſe vortheil-
haft finden müßten, in dem für die adelichen Güter er-
öffneten Schuld- und Pfand-Protocolle ein Folium für
ihr Gut Birkenmoor zu erhalten.
Um der dieſerwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren,
wird hiemit allen und jeden, welche an das adeliche Gut
Birkenmoor und deſſen Zubehörungen aus irgend einem
Grunde einige, daſſelbe realiter afficirende, mithin pro-
tocollationsfähige Anſprüche und Forderungen zu haben
glauben, hiemit der Befehl ertheilt, ſich mit denſelben als
Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber innerhalb 12
Wochen a dato publicationis hujus proclamatis, im
hieſigen Landgerichts-Notariat bey dem Kanzley- und Ober-
gerichts-Secretair Geiſter in Schleswig anzugeben, die Do-
cumente, worauf ihre Angaben ſich gründen, daſelbſt in
origine und mit Zurücklaſſung allda für die Gebühr zu
vidimirender Abſchriften zu produciren, auch, in ſo fern
ſie nicht am Orte ſind, procuraturam ad acta zu beſtel-
len. Mit der ausdrücklichen Verwarnung, daß alle, welche
ſolchergeſtalt ſich anzugeben unterlaſſen, mit ihren etwa-
nigen Anſprüchen vorgedachter Art bey Einrichtung des
erbetenen Folii überall nicht mehr berückſichtigt, vielmehr
in dieſer Hinſicht völlig präcludirt ſeyn ſollen. Und ſo
wie übrigens nach abgelaufenem Proclam und geſchloſſe-
nem Angabe-Protocolle das Folium für das adeliche Gut
Birkenmoor in dem Landgerichtl. Schuld- und Pfand-Pro-
tocolle behörig einzurichten und die Protocollation der an-
gegebenen dazu geeigneten Pöſte in rechtlicher Ordnung
vorzunehmen iſt, ſo müſſen auch die darauf lautenden Ori-
ginal-Documente bis zur geſchehenen Protocollation im
Landgerichts-Notariat verbleiben, oder, durch die vidi-
mirten Abſchriften einſtweilen erſetzt, demnächſt zur Be-
zeichnung mit dem Atteſtat wieder eingeliefert werden.
Wornach ein jeder, den es angeht, ſich zu richten hat.
Urkundlich unterm vorgedruckten Königl. Jnſiegel.
Gegeben im Schleswigſchen Obergericht auf Gottorff, den
7ten September 1812.
(L. S.)
F. C. Krück. Fr. Eggers.
Pro vera copia:
Geiſter.
H. C. Otte.
Frederik der Sechste, von Gottes Gnaden Kö-
nig zu Dännemark, Norwegen, der Wenden und
Gothen, Herzog zu Schleswig, Holſtein, Stormarn
und der Dithmarſchen, wie auch zu Oldenburg ꝛc.
Es haben der Fürſtlich Lübeckſche Canzeley-Rath Cor-
nelius Chriſtoph Martens und der Doctor der Rechte,
auch Obergerichts-Advocat, Daniel Friederich Martens,
in Eutin, als Beſitzer des adel. Guts Borghorſter-Hütten,
für ſich und ihre Mitbeſitzer gedachten Guts, nämlich den
Pächter Martens auf Rathmansdorf, die Wittwe Geertz
in Eutin und Joachim Hinrich Michelſen, hieſelbſt vorge-
ſtellt, daß, da die auswärtigen wie die einheimiſchen Geld-
verleiher, veranlaßt durch die Zeitumſtände, gegen alle
diejenigen Gutsbeſitzer, welche ihnen kein Protocoll anzu-
bieten hätten, mißtrauiſch wären und bey der augenſchein-
lichſten Sicherheit ſich mit ihnen überall nicht, oder doch
nicht anders als gegen unmäßige Zinſen einließen, die
Supplicanten es für ihr Jntereſſe vortheilhaft finden
müßten, in dem für die adelichen Güter eröffneten Schuld-
und Pfandprotocolle ein Folium für ihr Gut Vorghorſter-
Hütten zu erhalten.
Um der dieſerwegen hinzugefügten Bitte zu willfahren,
wird hiemit allen und jeden, welche an das adliche Gut
Borghorſter-Hütten und deſſen Zubehörungen aus irgend
einem Grunde einige, daſſelbe realiter afficirende, mithin
protocollationsfähige Anſprüche und Forderungen zu ha-
ben glauben, hiemit der Befehl ertheilt, ſich mit ſelbigen
als Einheimiſche binnen 6, als Auswärtige aber inner-
halb 12 Wochen, a dato publicationis hujus procla-
matis, im hieſigen Landgerichts-Notariat, bey dem Can-
zeley- und Obergerichts-Secretair Geiſter in Schleswig
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