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Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 162, Hamburg, 9. Oktober 1812.

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[Spaltenumbruch]

S. M. le Roi arriva vendredi dernier a
Nymphenbourg de son voyage a Lindau.


Apres le deces de M. de Buol, le ministre
d'Autriche, M. le baron de Binder, arriva
nouveau ici.


Notre Gazette officielle renferme ce qui
suit:

"D'apres les dernieres nouvelles de Mos-
cou, S. M. l'Empereur Napoleon occupait le
chateau de Petrowitz, a 3 verstes de cette
capitale."

"Le grand-duc Constantin s'est retire, a ce
qu'on dit, aupres de la princesse, sa soeur,
mariee en Russie."


[Spaltenumbruch]

Seine Majestät der König sind Abends von Jh-
rer nach Lindau unternommenen Reise in erwünsch-
tem Wohlseyn zu Nymphenburg wieder eingetroffen.


Nach dem Ableben des Herrn von Buol ist der
Kayserl. Oesterreichische Gesandte, Herr Baron von
Binder, hier wieder eingetroffen.


Unsere Zeitung enthält folgendes:

"Nach den letzten Nachrichten aus Moscau
hatte Se. Majestät der Kayser Napoleon das
Kayserl. Schloß Petrowitz, 3 Werste von dieser
Hauptstadt, bezogen."

"Der Großfürst Constantin soll sich auf die Gü-
ter seiner Prinzeßin Schwester zurückgezogen haben.




[Ende Spaltensatz]
[Beginn Spaltensatz]
Hamburg.

Am 4ten dieses entschlummerte
sanft nach einem kurzen Krankenlager Hr. J. Co-
leman,
im 61sten Jahre seines Alters. Je aus-
gezeichneter die liebenswürdigen Eigenschaften des-
selben waren, desto gerechter und inniger ist die
Trauer um seinen zu frühen Verlust. Voll Ge-
fühls von dem hohen Werthe des hä[u]slichen Glücks,
besaß die hinterlassene, trefliche Familie in ihm den
zärtlichsten, sorgfältigsten Gatten und Vater, und
die Freundschaft ein Muster von Edelsinn und
Biederkeit. Freude und Zufriedenheit zu verbrei-
ten, Wohlthäter zu seyn, wo er nur konnte, war
seine leidenschaftlichste Neigung. Theuer und un-
vergeßlich bleibt daher sein Andenken seinen Freun-
den, seinen Mitbürgern, deren Liebe und Achtung
er sich so allgemein erworben hatte. Möchte das
edle Herz, welches den Verewigten beseelte, das
Eigenthum aller Menschen seyn!




Oeffentliche Blätter melden folgenden Vorfall,
der sich im August in einer angesehenen Stadt
zugetragen:

"Ein Knabe, der einzige Sohn einer armen
Mutter, war bey einem Schlosser in der Lehre.
Er ersparte sich ein paar Groschen, setzte diese auf
eine Terne und gewinnt wenigstens die Summe
von 200 Thalern. Als er nun im Bureau gegen
Vorzeigung des Scheins das Geld begehrt, wird
ihm geantwortet, die Summe sey zu bedeutend,
als daß man sie einem Knaben übergeben könnte;
er solle irgend einen Verwandten mitbringen. Der
Knabe erwiederte: "Jch habe niemand als meine
Mutter, und die ist krank; ich wollte die Freude
haben, ihr das Geld zu bringen, das ich ja doch
[Spaltenumbruch] gewonnen habe." Man giebt dem Knaben hierauf
40 Thaler, mit dem Auftrag, daß er diese seiner
Mutter bringen und mit ihr den Rest holen sollte.
Der Knabe, voll von seinem Glücke, eilt mit dem
Gelde zuvor zu seinem Lehrherrn und erzählt ihm
den ganzen Vorfall. Dieser, ein wohlhabender
Mann, wird von dem Anblick des Geldes auf eine
so unbegreifliche Weise gereizt, daß er dem Knaben
seine theilnehmende Freude heuchelt, aber sogleich
auf den Tod desselben denkt. Er schickt ihn nach
Kohlen in den Keller, folgt ihm aber sogleich mit
einem schweren Hammer nach und erschlägt ihn.
Dann begiebt er sich mit dem Schein des Lotto-
Bureau zur Zahlungscasse, und verlangt für den
Knaben den Rest des Geldes. Man forscht, wo
der Knabe sey, ohne dessen Gegenwart das Geld
nicht ausgezahlt werden könnte. Der Schlosser
sagt, dem Knaben sey nicht wohl. Man schöpft so-
gleich Verdacht. Er wird angehalten, und der un-
glückliche Knabe im Keller gefunden. Nun weint
die Mutter um ihr Glückskind und der gewissen-
lose Bösewicht ist dem Gericht übergeben."

Stuttgardt.

Se. Königl. Majestät haben zu
Ellwangen eine Katholische Univers[i]tät errichtet,
und zur Unterstützung armer Studierenden 20 Sti-
pendien ausgesetzt. Nach dem Ableben des Chur-
fürsten von Trier ist der Bischof von Tempe, Fürst
von Hohenlohe, zum General-Vicar ernannt, und
wird zu Ellwangen residiren.

Der neue Bayersche Hafen zu Lindau kann 96
große und 200 kleine Schiffe fassen.

Aus Grenoble wird gemeldet, daß die Wein-
Erndte in dasiger Gegend sehr gut und reichlich
ausfallen werde.

[Ende Spaltensatz]


[Beginn Spaltensatz]

Am Sonnabend den 17ten October, um 12 Uhr
Mittags, soll im Hotel der Mairie die Verferti-
gung eines Gelenders außerhalb des Deichthors
öffentlich an den Mindes[t]nehmenden verlicitirt wer-
den. Das Nähere darüber ist im Secretariat der
Mairie zu erfahren.


Der Maire Abendroth.



Am Sonnabend den 17ten October, Mittags um
12 Uhr, soll im Hotel der Mairie der sogenannte
[Spaltenumbruch] kleine Grasbrock, ein in der Elbe belegner Wärder,
öffentlich an den Meistbietenden vermiethet wer-
den. Das Nähere darüber ist im Secretariat der
Mairie zu erfahren.


Der Maire Abendroth.



Von mehrern Lesern meiner Praktischen Vor-
lesungen über das N. T.
aufgefordert, bin ich
zur Fortsetzung derselben unter den Bedingungen
erbötig, welche die untenbenannte Verlagshandlung

[Spaltenumbruch]

S. M. le Roi arriva vendredi dernier à
Nymphenbourg de son voyage à Lindau.


Après le décès de M. de Buol, le ministre
d’Autriche, M. le baron de Binder, arriva
nouveau ici.


Notre Gazette officielle renferme ce qui
suit:

“D’après les dernières nouvelles de Mos-
cou, S. M. l’Empereur Napoléon occupait le
château de Pétrowitz, à 3 verstes de cette
capitale.”

“Le grand-duc Constantin s’est retiré, à ce
qu’on dit, auprès de la princesse, sa soeur,
mariée en Russie.”


[Spaltenumbruch]

Seine Majeſtaͤt der Koͤnig ſind Abends von Jh-
rer nach Lindau unternommenen Reiſe in erwuͤnſch-
tem Wohlſeyn zu Nymphenburg wieder eingetroffen.


Nach dem Ableben des Herrn von Buol iſt der
Kayſerl. Oeſterreichiſche Geſandte, Herr Baron von
Binder, hier wieder eingetroffen.


Unſere Zeitung enthaͤlt folgendes:

“Nach den letzten Nachrichten aus Moscau
hatte Se. Majeſtaͤt der Kayſer Napoleon das
Kayſerl. Schloß Petrowitz, 3 Werſte von dieſer
Hauptſtadt, bezogen.”

“Der Großfuͤrſt Conſtantin ſoll ſich auf die Guͤ-
ter ſeiner Prinzeßin Schweſter zuruͤckgezogen haben.




[Ende Spaltensatz]
[Beginn Spaltensatz]
Hamburg.

Am 4ten dieſes entſchlummerte
ſanft nach einem kurzen Krankenlager Hr. J. Co-
leman,
im 61ſten Jahre ſeines Alters. Je aus-
gezeichneter die liebenswuͤrdigen Eigenſchaften deſ-
ſelben waren, deſto gerechter und inniger iſt die
Trauer um ſeinen zu fruͤhen Verluſt. Voll Ge-
fuͤhls von dem hohen Werthe des haͤ[u]slichen Gluͤcks,
beſaß die hinterlaſſene, trefliche Familie in ihm den
zaͤrtlichſten, ſorgfaͤltigſten Gatten und Vater, und
die Freundſchaft ein Muſter von Edelſinn und
Biederkeit. Freude und Zufriedenheit zu verbrei-
ten, Wohlthaͤter zu ſeyn, wo er nur konnte, war
ſeine leidenſchaftlichſte Neigung. Theuer und un-
vergeßlich bleibt daher ſein Andenken ſeinen Freun-
den, ſeinen Mitbuͤrgern, deren Liebe und Achtung
er ſich ſo allgemein erworben hatte. Moͤchte das
edle Herz, welches den Verewigten beſeelte, das
Eigenthum aller Menſchen ſeyn!




Oeffentliche Blaͤtter melden folgenden Vorfall,
der ſich im Auguſt in einer angeſehenen Stadt
zugetragen:

“Ein Knabe, der einzige Sohn einer armen
Mutter, war bey einem Schloſſer in der Lehre.
Er erſparte ſich ein paar Groſchen, ſetzte dieſe auf
eine Terne und gewinnt wenigſtens die Summe
von 200 Thalern. Als er nun im Bureau gegen
Vorzeigung des Scheins das Geld begehrt, wird
ihm geantwortet, die Summe ſey zu bedeutend,
als daß man ſie einem Knaben uͤbergeben koͤnnte;
er ſolle irgend einen Verwandten mitbringen. Der
Knabe erwiederte: “Jch habe niemand als meine
Mutter, und die iſt krank; ich wollte die Freude
haben, ihr das Geld zu bringen, das ich ja doch
[Spaltenumbruch] gewonnen habe.” Man giebt dem Knaben hierauf
40 Thaler, mit dem Auftrag, daß er dieſe ſeiner
Mutter bringen und mit ihr den Reſt holen ſollte.
Der Knabe, voll von ſeinem Gluͤcke, eilt mit dem
Gelde zuvor zu ſeinem Lehrherrn und erzaͤhlt ihm
den ganzen Vorfall. Dieſer, ein wohlhabender
Mann, wird von dem Anblick des Geldes auf eine
ſo unbegreifliche Weiſe gereizt, daß er dem Knaben
ſeine theilnehmende Freude heuchelt, aber ſogleich
auf den Tod deſſelben denkt. Er ſchickt ihn nach
Kohlen in den Keller, folgt ihm aber ſogleich mit
einem ſchweren Hammer nach und erſchlaͤgt ihn.
Dann begiebt er ſich mit dem Schein des Lotto-
Bureau zur Zahlungscaſſe, und verlangt fuͤr den
Knaben den Reſt des Geldes. Man forſcht, wo
der Knabe ſey, ohne deſſen Gegenwart das Geld
nicht ausgezahlt werden koͤnnte. Der Schloſſer
ſagt, dem Knaben ſey nicht wohl. Man ſchoͤpft ſo-
gleich Verdacht. Er wird angehalten, und der un-
gluͤckliche Knabe im Keller gefunden. Nun weint
die Mutter um ihr Gluͤckskind und der gewiſſen-
loſe Boͤſewicht iſt dem Gericht uͤbergeben.”

Stuttgardt.

Se. Koͤnigl. Majeſtaͤt haben zu
Ellwangen eine Katholiſche Univerſ[i]taͤt errichtet,
und zur Unterſtuͤtzung armer Studierenden 20 Sti-
pendien ausgeſetzt. Nach dem Ableben des Chur-
fuͤrſten von Trier iſt der Biſchof von Tempe, Fuͤrſt
von Hohenlohe, zum General-Vicar ernannt, und
wird zu Ellwangen reſidiren.

Der neue Bayerſche Hafen zu Lindau kann 96
große und 200 kleine Schiffe faſſen.

Aus Grenoble wird gemeldet, daß die Wein-
Erndte in daſiger Gegend ſehr gut und reichlich
ausfallen werde.

[Ende Spaltensatz]


[Beginn Spaltensatz]

Am Sonnabend den 17ten October, um 12 Uhr
Mittags, ſoll im Hotel der Mairie die Verferti-
gung eines Gelenders außerhalb des Deichthors
oͤffentlich an den Mindeſ[t]nehmenden verlicitirt wer-
den. Das Naͤhere daruͤber iſt im Secretariat der
Mairie zu erfahren.


Der Maire Abendroth.



Am Sonnabend den 17ten October, Mittags um
12 Uhr, ſoll im Hotel der Mairie der ſogenannte
[Spaltenumbruch] kleine Grasbrock, ein in der Elbe belegner Waͤrder,
oͤffentlich an den Meiſtbietenden vermiethet wer-
den. Das Naͤhere daruͤber iſt im Secretariat der
Mairie zu erfahren.


Der Maire Abendroth.



Von mehrern Leſern meiner Praktiſchen Vor-
leſungen uͤber das N. T.
aufgefordert, bin ich
zur Fortſetzung derſelben unter den Bedingungen
erboͤtig, welche die untenbenannte Verlagshandlung

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[[5]/0005] Munic, le 28 Sept. S. M. le Roi arriva vendredi dernier à Nymphenbourg de son voyage à Lindau. Copenhague, le 3 Octobre. Après le décès de M. de Buol, le ministre d’Autriche, M. le baron de Binder, arriva nouveau ici. Berlin, le 6 Octobre. Notre Gazette officielle renferme ce qui suit: “D’après les dernières nouvelles de Mos- cou, S. M. l’Empereur Napoléon occupait le château de Pétrowitz, à 3 verstes de cette capitale.” “Le grand-duc Constantin s’est retiré, à ce qu’on dit, auprès de la princesse, sa soeur, mariée en Russie.” Muͤnchen, den 28 September. Seine Majeſtaͤt der Koͤnig ſind Abends von Jh- rer nach Lindau unternommenen Reiſe in erwuͤnſch- tem Wohlſeyn zu Nymphenburg wieder eingetroffen. Copenhagen, den 3 October. Nach dem Ableben des Herrn von Buol iſt der Kayſerl. Oeſterreichiſche Geſandte, Herr Baron von Binder, hier wieder eingetroffen. Berlin, den 6 October. Unſere Zeitung enthaͤlt folgendes: “Nach den letzten Nachrichten aus Moscau hatte Se. Majeſtaͤt der Kayſer Napoleon das Kayſerl. Schloß Petrowitz, 3 Werſte von dieſer Hauptſtadt, bezogen.” “Der Großfuͤrſt Conſtantin ſoll ſich auf die Guͤ- ter ſeiner Prinzeßin Schweſter zuruͤckgezogen haben. Hamburg. Am 4ten dieſes entſchlummerte ſanft nach einem kurzen Krankenlager Hr. J. Co- leman, im 61ſten Jahre ſeines Alters. Je aus- gezeichneter die liebenswuͤrdigen Eigenſchaften deſ- ſelben waren, deſto gerechter und inniger iſt die Trauer um ſeinen zu fruͤhen Verluſt. Voll Ge- fuͤhls von dem hohen Werthe des haͤuslichen Gluͤcks, beſaß die hinterlaſſene, trefliche Familie in ihm den zaͤrtlichſten, ſorgfaͤltigſten Gatten und Vater, und die Freundſchaft ein Muſter von Edelſinn und Biederkeit. Freude und Zufriedenheit zu verbrei- ten, Wohlthaͤter zu ſeyn, wo er nur konnte, war ſeine leidenſchaftlichſte Neigung. Theuer und un- vergeßlich bleibt daher ſein Andenken ſeinen Freun- den, ſeinen Mitbuͤrgern, deren Liebe und Achtung er ſich ſo allgemein erworben hatte. Moͤchte das edle Herz, welches den Verewigten beſeelte, das Eigenthum aller Menſchen ſeyn! Oeffentliche Blaͤtter melden folgenden Vorfall, der ſich im Auguſt in einer angeſehenen Stadt zugetragen: “Ein Knabe, der einzige Sohn einer armen Mutter, war bey einem Schloſſer in der Lehre. Er erſparte ſich ein paar Groſchen, ſetzte dieſe auf eine Terne und gewinnt wenigſtens die Summe von 200 Thalern. Als er nun im Bureau gegen Vorzeigung des Scheins das Geld begehrt, wird ihm geantwortet, die Summe ſey zu bedeutend, als daß man ſie einem Knaben uͤbergeben koͤnnte; er ſolle irgend einen Verwandten mitbringen. Der Knabe erwiederte: “Jch habe niemand als meine Mutter, und die iſt krank; ich wollte die Freude haben, ihr das Geld zu bringen, das ich ja doch gewonnen habe.” Man giebt dem Knaben hierauf 40 Thaler, mit dem Auftrag, daß er dieſe ſeiner Mutter bringen und mit ihr den Reſt holen ſollte. Der Knabe, voll von ſeinem Gluͤcke, eilt mit dem Gelde zuvor zu ſeinem Lehrherrn und erzaͤhlt ihm den ganzen Vorfall. Dieſer, ein wohlhabender Mann, wird von dem Anblick des Geldes auf eine ſo unbegreifliche Weiſe gereizt, daß er dem Knaben ſeine theilnehmende Freude heuchelt, aber ſogleich auf den Tod deſſelben denkt. Er ſchickt ihn nach Kohlen in den Keller, folgt ihm aber ſogleich mit einem ſchweren Hammer nach und erſchlaͤgt ihn. Dann begiebt er ſich mit dem Schein des Lotto- Bureau zur Zahlungscaſſe, und verlangt fuͤr den Knaben den Reſt des Geldes. Man forſcht, wo der Knabe ſey, ohne deſſen Gegenwart das Geld nicht ausgezahlt werden koͤnnte. Der Schloſſer ſagt, dem Knaben ſey nicht wohl. Man ſchoͤpft ſo- gleich Verdacht. Er wird angehalten, und der un- gluͤckliche Knabe im Keller gefunden. Nun weint die Mutter um ihr Gluͤckskind und der gewiſſen- loſe Boͤſewicht iſt dem Gericht uͤbergeben.” Stuttgardt. Se. Koͤnigl. Majeſtaͤt haben zu Ellwangen eine Katholiſche Univerſitaͤt errichtet, und zur Unterſtuͤtzung armer Studierenden 20 Sti- pendien ausgeſetzt. Nach dem Ableben des Chur- fuͤrſten von Trier iſt der Biſchof von Tempe, Fuͤrſt von Hohenlohe, zum General-Vicar ernannt, und wird zu Ellwangen reſidiren. Der neue Bayerſche Hafen zu Lindau kann 96 große und 200 kleine Schiffe faſſen. Aus Grenoble wird gemeldet, daß die Wein- Erndte in daſiger Gegend ſehr gut und reichlich ausfallen werde. Am Sonnabend den 17ten October, um 12 Uhr Mittags, ſoll im Hotel der Mairie die Verferti- gung eines Gelenders außerhalb des Deichthors oͤffentlich an den Mindeſtnehmenden verlicitirt wer- den. Das Naͤhere daruͤber iſt im Secretariat der Mairie zu erfahren. Hamburg, den 6ten October 1812. Der Maire Abendroth. Am Sonnabend den 17ten October, Mittags um 12 Uhr, ſoll im Hotel der Mairie der ſogenannte kleine Grasbrock, ein in der Elbe belegner Waͤrder, oͤffentlich an den Meiſtbietenden vermiethet wer- den. Das Naͤhere daruͤber iſt im Secretariat der Mairie zu erfahren. Hamburg, den 6ten October 1812. Der Maire Abendroth. Von mehrern Leſern meiner Praktiſchen Vor- leſungen uͤber das N. T. aufgefordert, bin ich zur Fortſetzung derſelben unter den Bedingungen erboͤtig, welche die untenbenannte Verlagshandlung

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-28T09:51:45Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Die Ausgabe enthält französischsprachige Artikel.




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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 162, Hamburg, 9. Oktober 1812, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1620910_1812/5>, abgerufen am 21.11.2024.