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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 16, Hamburg, 28. Januar 1801.

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[Spaltenumbruch] Erbansprüchen weiter nicht gehöret zu werden, sich binnen der
oben bestimmten Frist gleichfalls zu melden und gehörig zu le-
gitimiren haben.


Zum Herzogl. Gericht der Neustadt verordnete
Richter und Assessores.



Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu
Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Schwerin und Ratze-
burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Rostock und
Stargard Herr etc.

Laden auf unterthänigste Bitte des Justizraths von Raven,
qua executoris testamenti des auf Kleinen Lunow verstor-
benen Hauptmanns Gerber, alle diejenigen, welche an den
Nachlaß des Verstorbenen und besonders an dessen obbenanntes
Gut Kleinen Lunow ex capite non feudali Forderungen und
Ansprüche zu haben vermeynen, hiemit peremtorie gnädigst und
wollen, daß selbige
am 12ten Februar kommenden Jahrs,
Morgens um 10 Uhr, auf Unserm Hof- und Landgerichte erschei-
nen, ihre Forderungen specifice profitiren und mit Producirung
der Original-Verschreibungen und anderer Urkunden oder sonst
wie Recht bescheinigen, widrigenfalls aber mit Auflegung eines
ewigen Stillschweigens auf stets präcludiret und abgewiesen zu
werden gewärtigen sollen. Wornach man sich zu richten.


(L. S.) Ad Mandatum Serenissimi proprium.
Vt.

C. v. Holstein.
J. H. Wulffleff.



Alle diejenigen, welche sich mit ihren Forderungen an den
entwichenen Corporal Conrad Friedrich Dehnhardt und
dessen Ehefrau Dorothee Magdalene, gebohrnen Bauer, im Pro-
feßions- und Liquidations-Termin den 14ten November 1795
nicht gemeldet haben, werden hiemit von diesem Concurse ab-
und zur Ruhe verwiesen, und wie hiemit Termin zum meist-
bietenden Verkauf folgender Dehnhardtscher Grundstücke, als:

1 Morgen Land am Langenberge, das hinterste Ende, zwi-
schen des Feldgeschwornen Winter und des Knochenhauer-
meisters Georg Andreas Dieckhoff Lande belegen;
2 Morgen daselbst, der zwey Morgen-Acker genannt, zwi-
schen Georg Andreas Dieckhoffs Lande belegen;
1 einen halben Morgen im Beierfelde, bey Recken Zehnt-
scheure an Holziegels Lande auf den Reitstieg schießend;
1 Morgen auf dem Wietsumpfe, das unterste Ende am al-
ten Förstschen Wege, zwischen des Senators Owen und
von Berkefelds Lande;
1 einen halben Morgen am Hördenschen Wege, zwischen des
Feldgeschwornen Winter und Fuhrmanns Meinberg Lande;
1 einen halben Morgen auf der Hohenstraße, zwischen Plen-
gen und Schneppen Lande, und der Hälfte eines Gartens
auf der Freyheit an Schmidts und Kleins Garten be-
legen,

auf den Donnerstag nach Petri-Stuhlfeyer, den 26sten künf-
tigen Monats Februar, angesetzt wird: so haben Kauflustige
sich gedachten Tages, des Morgens 10 Uhr, vor hiesiger Kö-
nigl. Amtstube einzufinden; auch werden diejenlgen, welche an
den vorbeschriebenen, von der Dehnhardtschen Ehefrau herrüh-
renden Grundstücke, annoch besondere Ansprüche zu haben
vermeynen, selbige bey Strafe des Verlusts im Subhaftations-
Termin anzugeben verabladet.


Königl. und Chursürstl. Amt.
Kern. v. Hinüber.



Demnach die jetzigen gemeinschaftlichen Eigner des von
dem vormaligen Schiffer Hinrich Vorrath bey der Otterndorffer
Schleuse erkauften, sogenannten Kuff-Schiffs, welches 16 bis
17 Lasten trägt und von jetzt an in dem Altenbrucher Hafen
in Augenschein genommen werden kann, namentlich die Schif-
fer, Peter Hinrich Wackerfeldt und Lütje Gerhard Nienborg
zu Altenbruch, nach einer zwischen ihnen entstandenen, zu ei-
nem Processe ausgeschlagenen Unlust, sich, in Ansehung jenes
Kuff-Schiffs, aus der bisherigen Gemeinschaft zu setzen, ent-
schlossen, und ein Königl. Obergericht Landes Hadeln gebeten
haben, den öffentlichen gerichtlichen Verkauf besagten Schiffs
zu veranstalten, diesem Gesuche auch Statt gegeben worden;
so wird damit, behuf Subhastation oftbesagten sonst Vorrath-
[Spaltenumbruch] schen, jetzt Wackerfeldt-Nienborgschen, mit Seegel, Tauwerk,
Anker, Ruderstangen und anderem nöthigen Zubehör versehe-
nen, im Altenbrucher Hafen in Augenschein zu nehmenden
Kuff-Schiffs, der 28ste des nächstkünstigen Februar-Monats
angesetzt, an welchem Tage, Morgens 11 Uhr, sich die etwani-
gen Kauflustigen bey dem Hafen zu Altenbruch anzufinden, die
näheren Kausbedingungen zu vernehmen, Bot und Gegenbot
zu thun, und bey annehmlichem höchsten Gebot den gerichtlichen
Zuschlag zu gewärtigen haben.


(L. S.)
Königl. Churfürstl. Obergericht.
Sarnighausen, Dr. G. W. Marwedel.



Decretum.

Jn Concurssachen des Peter Hinrich Diercks sämmtlicher
Gläubiger, werden in Versolg des Decreti vom 10ten dieses
Monars und nach zuvor erlassenen Edictalibus alle und jede,
welche sich mit ihren etwanigen Ansprüchen bislang nicht ge-
meldet haben, nunmehr nicht weiter gehöret, sondern denselben
ein ewiges Stillschweigen auferleget, gestalten selbige mit ihren
Forderungen, solche rühren her, wo sie wollen, damit gänzlich
präcludiret und von dieser Concursmasse abgewiesen werden.


C. H. Behnken.



Alle, welche sich mit ihren Ansprüchen und Forderungen
an den verstorbenen Vice-Bergschreiber Clodius zu St. An-
dreasberg in dem auf den 17ten m. curr. berahmt gewesenen
termino liquidationis und bis jetzt nicht gemeldet haben,
werden damit hiedurch gänzlich präcludiret und abgewiesen.


v. Reden.



Zelle.

Auf Ansuchen des Doctor Tresenreuter sind dieje-
nigen, welche an das von ihm verkaufte, in Königl. Churf.
Burgvoigtey belegene adliche freye Gut Bostel Ausprüche machen
zu können glauben, auf den 6ten März d. J., Morgens 11 Uhr,
vor Königl. Churfürstl. Hofgericht ad profitendum et liqui-
dandum
zu erscheinen sub poena praeclusionis edictaliter
verabladet.




Nachdem der abwesende Hans Heinrich Uhle, aus Altenha-
gen gebürtig, auf die an denselben erlassene öffentliche Ladung
in der vorgeschriebenen Zeit seine Erklärung wegen Annahme
des väterlichen Hofes zu Altenhagen allhier nicht eingebracht,
als wird derselbe seines an diesem Hofe gehabten Näherrechts
hiedurch für verlustig erklärt und damit auf immer ab- und
zur Ruhe verwiesen.


Königl. Churfürstl. Burgvoigtey.
Klare.    Kereak.    Reiche.



Ratzeburg.

Vom hiesigen Königl. Hofgerichte sind alle die-
jenigen, welche an dem vom Schwedischen Cammerherrn Graf
Taube, mit höchstem Lehnsherrlichen Consens an den Domherrn
Dr. Lamprecht verkauften, in diesem Herzogthume belegenen
adlichen Lehngute Niendorf an der Stecknitz Real-Ansprüche
und Forderungen ex jure crediti, debiti, servitufis, pigno-
ris et hypothecae, protemiseos, retractus velquocunque
alio capite vel causa
zu haben vermeynen, zur Angabe und
Klarmachung ihrer Forderungen und Ansprüche auf den 24sten
Februar 1801 vor Königl. Hosgerichte zu erscheinen, sub poena
praeclusi et perpetui silentii
vorgeladen worden. Jedoch
haben sich diejenigen nicht zu melden, welche vom Käufer Agni-
tionsscheine erhalten oder ihre Forderungen in einem durch
Gerichts-Siegel und Unterschrift beglaubten Postenzettel aufge-
zeichnet finden; falls sie sich aber doch melden sollten, keine
Kostenerstattung zu gewärtigen.




Lauenburg.

Auf Antrag der Wittwe Dallhoff ist zum
Versuch eines Vergleichs mit den sich gemeldeten Creditoren
ihres verstorbenen Ehemannes, weil. hiesigen Kaufmanns Ni-
colaus Gottlieb Dallhoff, Termin auf den 20sten Februar an-
gesetzt, und werden demnach gedachte Gläubiger kraft dieses
verabladet, beregten Tages, Morgens 10 Uhr, entweder per-
sönlich oder durch gehörig legitimirte und insituirte Bevoll-
mächtigte hier auf dem Rathhause zu erscheinen, um sich über
die ihnen vorzulegenden Zahlungs-Vorschläge zu erklären, un-

[Spaltenumbruch] Erbanſprüchen weiter nicht gehöret zu werden, ſich binnen der
oben beſtimmten Friſt gleichfalls zu melden und gehörig zu le-
gitimiren haben.


Zum Herzogl. Gericht der Neuſtadt verordnete
Richter und Aſſeſſores.



Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu
Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze-
burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und
Stargard Herr ꝛc.

Laden auf unterthänigſte Bitte des Juſtizraths von Raven,
qua executoris teſtamenti des auf Kleinen Lunow verſtor-
benen Hauptmanns Gerber, alle diejenigen, welche an den
Nachlaß des Verſtorbenen und beſonders an deſſen obbenanntes
Gut Kleinen Lunow ex capite non feudali Forderungen und
Anſprüche zu haben vermeynen, hiemit peremtorie gnädigſt und
wollen, daß ſelbige
am 12ten Februar kommenden Jahrs,
Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm Hof- und Landgerichte erſchei-
nen, ihre Forderungen ſpecifice profitiren und mit Producirung
der Original-Verſchreibungen und anderer Urkunden oder ſonſt
wie Recht beſcheinigen, widrigenfalls aber mit Auflegung eines
ewigen Stillſchweigens auf ſtets präcludiret und abgewieſen zu
werden gewärtigen ſollen. Wornach man ſich zu richten.


(L. S.) Ad Mandatum Sereniſſimi proprium.
Vt.

C. v. Holſtein.
J. H. Wulffleff.



Alle diejenigen, welche ſich mit ihren Forderungen an den
entwichenen Corporal Conrad Friedrich Dehnhardt und
deſſen Ehefrau Dorothee Magdalene, gebohrnen Bauer, im Pro-
feßions- und Liquidations-Termin den 14ten November 1795
nicht gemeldet haben, werden hiemit von dieſem Concurſe ab-
und zur Ruhe verwieſen, und wie hiemit Termin zum meiſt-
bietenden Verkauf folgender Dehnhardtſcher Grundſtücke, als:

1 Morgen Land am Langenberge, das hinterſte Ende, zwi-
ſchen des Feldgeſchwornen Winter und des Knochenhauer-
meiſters Georg Andreas Dieckhoff Lande belegen;
2 Morgen daſelbſt, der zwey Morgen-Acker genannt, zwi-
ſchen Georg Andreas Dieckhoffs Lande belegen;
1 einen halben Morgen im Beierfelde, bey Recken Zehnt-
ſcheure an Holziegels Lande auf den Reitſtieg ſchießend;
1 Morgen auf dem Wietſumpfe, das unterſte Ende am al-
ten Förſtſchen Wege, zwiſchen des Senators Owen und
von Berkefelds Lande;
1 einen halben Morgen am Hördenſchen Wege, zwiſchen des
Feldgeſchwornen Winter und Fuhrmanns Meinberg Lande;
1 einen halben Morgen auf der Hohenſtraße, zwiſchen Plen-
gen und Schneppen Lande, und der Hälfte eines Gartens
auf der Freyheit an Schmidts und Kleins Garten be-
legen,

auf den Donnerſtag nach Petri-Stuhlfeyer, den 26ſten künf-
tigen Monats Februar, angeſetzt wird: ſo haben Kaufluſtige
ſich gedachten Tages, des Morgens 10 Uhr, vor hieſiger Kö-
nigl. Amtſtube einzufinden; auch werden diejenlgen, welche an
den vorbeſchriebenen, von der Dehnhardtſchen Ehefrau herrüh-
renden Grundſtücke, annoch beſondere Anſprüche zu haben
vermeynen, ſelbige bey Strafe des Verluſts im Subhaftations-
Termin anzugeben verabladet.


Königl. und Churſürſtl. Amt.
Kern. v. Hinüber.



Demnach die jetzigen gemeinſchaftlichen Eigner des von
dem vormaligen Schiffer Hinrich Vorrath bey der Otterndorffer
Schleuſe erkauften, ſogenannten Kuff-Schiffs, welches 16 bis
17 Laſten trägt und von jetzt an in dem Altenbrucher Hafen
in Augenſchein genommen werden kann, namentlich die Schif-
fer, Peter Hinrich Wackerfeldt und Lütje Gerhard Nienborg
zu Altenbruch, nach einer zwiſchen ihnen entſtandenen, zu ei-
nem Proceſſe ausgeſchlagenen Unluſt, ſich, in Anſehung jenes
Kuff-Schiffs, aus der bisherigen Gemeinſchaft zu ſetzen, ent-
ſchloſſen, und ein Königl. Obergericht Landes Hadeln gebeten
haben, den öffentlichen gerichtlichen Verkauf beſagten Schiffs
zu veranſtalten, dieſem Geſuche auch Statt gegeben worden;
ſo wird damit, behuf Subhaſtation oftbeſagten ſonſt Vorrath-
[Spaltenumbruch] ſchen, jetzt Wackerfeldt-Nienborgſchen, mit Seegel, Tauwerk,
Anker, Ruderſtangen und anderem nöthigen Zubehör verſehe-
nen, im Altenbrucher Hafen in Augenſchein zu nehmenden
Kuff-Schiffs, der 28ſte des nächſtkünſtigen Februar-Monats
angeſetzt, an welchem Tage, Morgens 11 Uhr, ſich die etwani-
gen Kaufluſtigen bey dem Hafen zu Altenbruch anzufinden, die
näheren Kauſbedingungen zu vernehmen, Bot und Gegenbot
zu thun, und bey annehmlichem höchſten Gebot den gerichtlichen
Zuſchlag zu gewärtigen haben.


(L. S.)
Königl. Churfürſtl. Obergericht.
Sarnighauſen, Dr. G. W. Marwedel.



Decretum.

Jn Concursſachen des Peter Hinrich Diercks ſämmtlicher
Gläubiger, werden in Verſolg des Decreti vom 10ten dieſes
Monars und nach zuvor erlaſſenen Edictalibus alle und jede,
welche ſich mit ihren etwanigen Anſprüchen bislang nicht ge-
meldet haben, nunmehr nicht weiter gehöret, ſondern denſelben
ein ewiges Stillſchweigen auferleget, geſtalten ſelbige mit ihren
Forderungen, ſolche rühren her, wo ſie wollen, damit gänzlich
präcludiret und von dieſer Concursmaſſe abgewieſen werden.


C. H. Behnken.



Alle, welche ſich mit ihren Anſprüchen und Forderungen
an den verſtorbenen Vice-Bergſchreiber Clodius zu St. An-
dreasberg in dem auf den 17ten m. curr. berahmt geweſenen
termino liquidationis und bis jetzt nicht gemeldet haben,
werden damit hiedurch gänzlich präcludiret und abgewieſen.


v. Reden.



Zelle.

Auf Anſuchen des Doctor Treſenreuter ſind dieje-
nigen, welche an das von ihm verkaufte, in Königl. Churf.
Burgvoigtey belegene adliche freye Gut Boſtel Auſprüche machen
zu können glauben, auf den 6ten März d. J., Morgens 11 Uhr,
vor Königl. Churfürſtl. Hofgericht ad profitendum et liqui-
dandum
zu erſcheinen ſub pœna præcluſionis edictaliter
verabladet.




Nachdem der abweſende Hans Heinrich Uhle, aus Altenha-
gen gebürtig, auf die an denſelben erlaſſene öffentliche Ladung
in der vorgeſchriebenen Zeit ſeine Erklärung wegen Annahme
des väterlichen Hofes zu Altenhagen allhier nicht eingebracht,
als wird derſelbe ſeines an dieſem Hofe gehabten Näherrechts
hiedurch für verluſtig erklärt und damit auf immer ab- und
zur Ruhe verwieſen.


Königl. Churfürſtl. Burgvoigtey.
Klare.    Kereak.    Reiche.



Ratzeburg.

Vom hieſigen Königl. Hofgerichte ſind alle die-
jenigen, welche an dem vom Schwediſchen Cammerherrn Graf
Taube, mit höchſtem Lehnsherrlichen Conſens an den Domherrn
Dr. Lamprecht verkauften, in dieſem Herzogthume belegenen
adlichen Lehngute Niendorf an der Stecknitz Real-Anſprüche
und Forderungen ex jure crediti, debiti, ſervitufis, pigno-
ris et hypothecæ, protemiſeos, retractus velquocunque
alio capite vel cauſa
zu haben vermeynen, zur Angabe und
Klarmachung ihrer Forderungen und Anſprüche auf den 24ſten
Februar 1801 vor Königl. Hoſgerichte zu erſcheinen, ſub pœna
præcluſi et perpetui ſilentii
vorgeladen worden. Jedoch
haben ſich diejenigen nicht zu melden, welche vom Käufer Agni-
tionsſcheine erhalten oder ihre Forderungen in einem durch
Gerichts-Siegel und Unterſchrift beglaubten Poſtenzettel aufge-
zeichnet finden; falls ſie ſich aber doch melden ſollten, keine
Koſtenerſtattung zu gewärtigen.




Lauenburg.

Auf Antrag der Wittwe Dallhoff iſt zum
Verſuch eines Vergleichs mit den ſich gemeldeten Creditoren
ihres verſtorbenen Ehemannes, weil. hieſigen Kaufmanns Ni-
colaus Gottlieb Dallhoff, Termin auf den 20ſten Februar an-
geſetzt, und werden demnach gedachte Gläubiger kraft dieſes
verabladet, beregten Tages, Morgens 10 Uhr, entweder per-
ſönlich oder durch gehörig legitimirte und inſituirte Bevoll-
mächtigte hier auf dem Rathhauſe zu erſcheinen, um ſich über
die ihnen vorzulegenden Zahlungs-Vorſchläge zu erklären, un-

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                    <item> <hi rendition="#fr">1 Morgen Land am Langenberge, das                                                 hinter&#x017F;te Ende, zwi-<lb/>
&#x017F;chen des                                                 Feldge&#x017F;chwornen Winter und des                                                 Knochenhauer-<lb/>
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                    <item> <hi rendition="#fr">2 Morgen da&#x017F;elb&#x017F;t,                                                 der zwey Morgen-Acker genannt, zwi-<lb/>
&#x017F;chen                                                 Georg Andreas Dieckhoffs Lande belegen;</hi> </item><lb/>
                    <item> <hi rendition="#fr">1 einen halben Morgen im                                                 Beierfelde, bey Recken Zehnt-<lb/>
&#x017F;cheure an                                                 Holziegels Lande auf den Reit&#x017F;tieg                                                 &#x017F;chießend;</hi> </item><lb/>
                    <item> <hi rendition="#fr">1 Morgen auf dem                                                 Wiet&#x017F;umpfe, das unter&#x017F;te Ende am                                                 al-<lb/>
ten För&#x017F;t&#x017F;chen Wege,                                                 zwi&#x017F;chen des Senators Owen und<lb/>
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                    <item> <hi rendition="#fr">1 einen halben Morgen am                                                 Hörden&#x017F;chen Wege, zwi&#x017F;chen                                                 des<lb/>
Feldge&#x017F;chwornen Winter und Fuhrmanns                                                 Meinberg Lande;</hi> </item><lb/>
                    <item> <hi rendition="#fr">1 einen halben Morgen auf der                                                 Hohen&#x017F;traße, zwi&#x017F;chen Plen-<lb/>
gen                                                 und Schneppen Lande, und der Hälfte eines                                                 Gartens<lb/>
auf der Freyheit an Schmidts und Kleins                                                 Garten be-<lb/>
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                  <p> <hi rendition="#fr">auf den Donner&#x017F;tag nach                                             Petri-Stuhlfeyer, den 26&#x017F;ten künf-<lb/>
tigen                                             Monats Februar, ange&#x017F;etzt wird: &#x017F;o haben                                             Kauflu&#x017F;tige<lb/>
&#x017F;ich gedachten Tages, des                                             Morgens 10 Uhr, vor hie&#x017F;iger Kö-<lb/>
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den vorbe&#x017F;chriebenen, von der                                             Dehnhardt&#x017F;chen Ehefrau herrüh-<lb/>
renden                                             Grund&#x017F;tücke, annoch be&#x017F;ondere                                             An&#x017F;prüche zu haben<lb/>
vermeynen, &#x017F;elbige                                             bey Strafe des Verlu&#x017F;ts im                                             Subhaftations-<lb/>
Termin anzugeben verabladet.</hi> </p><lb/>
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                  <p> <hi rendition="#fr">Demnach die jetzigen                                             gemein&#x017F;chaftlichen Eigner des von<lb/>
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Schleu&#x017F;e erkauften,                                             &#x017F;ogenannten Kuff-Schiffs, welches 16 bis<lb/>
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fer, Peter Hinrich Wackerfeldt                                             und Lütje Gerhard Nienborg<lb/>
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Kuff-Schiffs, aus der                                             bisherigen Gemein&#x017F;chaft zu &#x017F;etzen,                                             ent-<lb/>
&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en, und ein Königl.                                             Obergericht Landes Hadeln gebeten<lb/>
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zu veran&#x017F;talten, die&#x017F;em                                             Ge&#x017F;uche auch Statt gegeben worden;<lb/>
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&#x017F;chen,                                             jetzt Wackerfeldt-Nienborg&#x017F;chen, mit Seegel,                                             Tauwerk,<lb/>
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Kuff-Schiffs, der 28&#x017F;te des                                             näch&#x017F;tkün&#x017F;tigen                                             Februar-Monats<lb/>
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zu thun, und bey                                             annehmlichem höch&#x017F;ten Gebot den                                             gerichtlichen<lb/>
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Monars und nach zuvor                                             erla&#x017F;&#x017F;enen <hi rendition="#aq">Edictalibus</hi> alle und jede,<lb/>
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meldet haben, nunmehr nicht weiter                                             gehöret, &#x017F;ondern den&#x017F;elben<lb/>
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präcludiret und von die&#x017F;er                                             Concursma&#x017F;&#x017F;e abgewie&#x017F;en                                             werden.</hi> </p><lb/>
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                  <p> <hi rendition="#fr">Alle, welche &#x017F;ich mit ihren                                             An&#x017F;prüchen und Forderungen<lb/>
an den                                             ver&#x017F;torbenen Vice-Berg&#x017F;chreiber Clodius zu                                             St. An-<lb/>
dreasberg in dem auf den 17ten <hi rendition="#aq">m. curr.</hi> berahmt                                                 gewe&#x017F;enen<lb/><hi rendition="#aq">termino                                                 liquidationis</hi> und bis jetzt nicht gemeldet                                             haben,<lb/>
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                  <p> <hi rendition="#fr">Auf An&#x017F;uchen des Doctor                                             Tre&#x017F;enreuter &#x017F;ind dieje-<lb/>
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[[11]/0011] Erbanſprüchen weiter nicht gehöret zu werden, ſich binnen der oben beſtimmten Friſt gleichfalls zu melden und gehörig zu le- gitimiren haben. Schwerin, den 14ten November 1800. Zum Herzogl. Gericht der Neuſtadt verordnete Richter und Aſſeſſores. Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden Herzog zu Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratze- burg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock und Stargard Herr ꝛc. Laden auf unterthänigſte Bitte des Juſtizraths von Raven, qua executoris teſtamenti des auf Kleinen Lunow verſtor- benen Hauptmanns Gerber, alle diejenigen, welche an den Nachlaß des Verſtorbenen und beſonders an deſſen obbenanntes Gut Kleinen Lunow ex capite non feudali Forderungen und Anſprüche zu haben vermeynen, hiemit peremtorie gnädigſt und wollen, daß ſelbige am 12ten Februar kommenden Jahrs, Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm Hof- und Landgerichte erſchei- nen, ihre Forderungen ſpecifice profitiren und mit Producirung der Original-Verſchreibungen und anderer Urkunden oder ſonſt wie Recht beſcheinigen, widrigenfalls aber mit Auflegung eines ewigen Stillſchweigens auf ſtets präcludiret und abgewieſen zu werden gewärtigen ſollen. Wornach man ſich zu richten. Gegeben Güſtrow, den 1ſten December 1800. (L. S.) Ad Mandatum Sereniſſimi proprium. Vt. C. v. Holſtein. J. H. Wulffleff. Alle diejenigen, welche ſich mit ihren Forderungen an den entwichenen Corporal Conrad Friedrich Dehnhardt und deſſen Ehefrau Dorothee Magdalene, gebohrnen Bauer, im Pro- feßions- und Liquidations-Termin den 14ten November 1795 nicht gemeldet haben, werden hiemit von dieſem Concurſe ab- und zur Ruhe verwieſen, und wie hiemit Termin zum meiſt- bietenden Verkauf folgender Dehnhardtſcher Grundſtücke, als: 1 Morgen Land am Langenberge, das hinterſte Ende, zwi- ſchen des Feldgeſchwornen Winter und des Knochenhauer- meiſters Georg Andreas Dieckhoff Lande belegen; 2 Morgen daſelbſt, der zwey Morgen-Acker genannt, zwi- ſchen Georg Andreas Dieckhoffs Lande belegen; 1 einen halben Morgen im Beierfelde, bey Recken Zehnt- ſcheure an Holziegels Lande auf den Reitſtieg ſchießend; 1 Morgen auf dem Wietſumpfe, das unterſte Ende am al- ten Förſtſchen Wege, zwiſchen des Senators Owen und von Berkefelds Lande; 1 einen halben Morgen am Hördenſchen Wege, zwiſchen des Feldgeſchwornen Winter und Fuhrmanns Meinberg Lande; 1 einen halben Morgen auf der Hohenſtraße, zwiſchen Plen- gen und Schneppen Lande, und der Hälfte eines Gartens auf der Freyheit an Schmidts und Kleins Garten be- legen, auf den Donnerſtag nach Petri-Stuhlfeyer, den 26ſten künf- tigen Monats Februar, angeſetzt wird: ſo haben Kaufluſtige ſich gedachten Tages, des Morgens 10 Uhr, vor hieſiger Kö- nigl. Amtſtube einzufinden; auch werden diejenlgen, welche an den vorbeſchriebenen, von der Dehnhardtſchen Ehefrau herrüh- renden Grundſtücke, annoch beſondere Anſprüche zu haben vermeynen, ſelbige bey Strafe des Verluſts im Subhaftations- Termin anzugeben verabladet. Decretum Oſterode, den 14ten Januar 1801. Königl. und Churſürſtl. Amt. Kern. v. Hinüber. Demnach die jetzigen gemeinſchaftlichen Eigner des von dem vormaligen Schiffer Hinrich Vorrath bey der Otterndorffer Schleuſe erkauften, ſogenannten Kuff-Schiffs, welches 16 bis 17 Laſten trägt und von jetzt an in dem Altenbrucher Hafen in Augenſchein genommen werden kann, namentlich die Schif- fer, Peter Hinrich Wackerfeldt und Lütje Gerhard Nienborg zu Altenbruch, nach einer zwiſchen ihnen entſtandenen, zu ei- nem Proceſſe ausgeſchlagenen Unluſt, ſich, in Anſehung jenes Kuff-Schiffs, aus der bisherigen Gemeinſchaft zu ſetzen, ent- ſchloſſen, und ein Königl. Obergericht Landes Hadeln gebeten haben, den öffentlichen gerichtlichen Verkauf beſagten Schiffs zu veranſtalten, dieſem Geſuche auch Statt gegeben worden; ſo wird damit, behuf Subhaſtation oftbeſagten ſonſt Vorrath- ſchen, jetzt Wackerfeldt-Nienborgſchen, mit Seegel, Tauwerk, Anker, Ruderſtangen und anderem nöthigen Zubehör verſehe- nen, im Altenbrucher Hafen in Augenſchein zu nehmenden Kuff-Schiffs, der 28ſte des nächſtkünſtigen Februar-Monats angeſetzt, an welchem Tage, Morgens 11 Uhr, ſich die etwani- gen Kaufluſtigen bey dem Hafen zu Altenbruch anzufinden, die näheren Kauſbedingungen zu vernehmen, Bot und Gegenbot zu thun, und bey annehmlichem höchſten Gebot den gerichtlichen Zuſchlag zu gewärtigen haben. Decretum et Signatum Otterndorff, den 12ten Januar 1801. (L. S.) Königl. Churfürſtl. Obergericht. Sarnighauſen, Dr. G. W. Marwedel. Decretum. Jn Concursſachen des Peter Hinrich Diercks ſämmtlicher Gläubiger, werden in Verſolg des Decreti vom 10ten dieſes Monars und nach zuvor erlaſſenen Edictalibus alle und jede, welche ſich mit ihren etwanigen Anſprüchen bislang nicht ge- meldet haben, nunmehr nicht weiter gehöret, ſondern denſelben ein ewiges Stillſchweigen auferleget, geſtalten ſelbige mit ihren Forderungen, ſolche rühren her, wo ſie wollen, damit gänzlich präcludiret und von dieſer Concursmaſſe abgewieſen werden. W. E. Otterndorf, den 15ten December 1800. C. H. Behnken. Alle, welche ſich mit ihren Anſprüchen und Forderungen an den verſtorbenen Vice-Bergſchreiber Clodius zu St. An- dreasberg in dem auf den 17ten m. curr. berahmt geweſenen termino liquidationis und bis jetzt nicht gemeldet haben, werden damit hiedurch gänzlich präcludiret und abgewieſen. Decretum Clausthal, den 24ſten December 1800. Jm Königl. und Churfürſtl. Bergamte. v. Reden. Zelle. Auf Anſuchen des Doctor Treſenreuter ſind dieje- nigen, welche an das von ihm verkaufte, in Königl. Churf. Burgvoigtey belegene adliche freye Gut Boſtel Auſprüche machen zu können glauben, auf den 6ten März d. J., Morgens 11 Uhr, vor Königl. Churfürſtl. Hofgericht ad profitendum et liqui- dandum zu erſcheinen ſub pœna præcluſionis edictaliter verabladet. Nachdem der abweſende Hans Heinrich Uhle, aus Altenha- gen gebürtig, auf die an denſelben erlaſſene öffentliche Ladung in der vorgeſchriebenen Zeit ſeine Erklärung wegen Annahme des väterlichen Hofes zu Altenhagen allhier nicht eingebracht, als wird derſelbe ſeines an dieſem Hofe gehabten Näherrechts hiedurch für verluſtig erklärt und damit auf immer ab- und zur Ruhe verwieſen. Decretum Zelle, den 24ſten December 1800. Königl. Churfürſtl. Burgvoigtey. Klare. Kereak. Reiche. Ratzeburg. Vom hieſigen Königl. Hofgerichte ſind alle die- jenigen, welche an dem vom Schwediſchen Cammerherrn Graf Taube, mit höchſtem Lehnsherrlichen Conſens an den Domherrn Dr. Lamprecht verkauften, in dieſem Herzogthume belegenen adlichen Lehngute Niendorf an der Stecknitz Real-Anſprüche und Forderungen ex jure crediti, debiti, ſervitufis, pigno- ris et hypothecæ, protemiſeos, retractus velquocunque alio capite vel cauſa zu haben vermeynen, zur Angabe und Klarmachung ihrer Forderungen und Anſprüche auf den 24ſten Februar 1801 vor Königl. Hoſgerichte zu erſcheinen, ſub pœna præcluſi et perpetui ſilentii vorgeladen worden. Jedoch haben ſich diejenigen nicht zu melden, welche vom Käufer Agni- tionsſcheine erhalten oder ihre Forderungen in einem durch Gerichts-Siegel und Unterſchrift beglaubten Poſtenzettel aufge- zeichnet finden; falls ſie ſich aber doch melden ſollten, keine Koſtenerſtattung zu gewärtigen. Lauenburg. Auf Antrag der Wittwe Dallhoff iſt zum Verſuch eines Vergleichs mit den ſich gemeldeten Creditoren ihres verſtorbenen Ehemannes, weil. hieſigen Kaufmanns Ni- colaus Gottlieb Dallhoff, Termin auf den 20ſten Februar an- geſetzt, und werden demnach gedachte Gläubiger kraft dieſes verabladet, beregten Tages, Morgens 10 Uhr, entweder per- ſönlich oder durch gehörig legitimirte und inſituirte Bevoll- mächtigte hier auf dem Rathhauſe zu erſcheinen, um ſich über die ihnen vorzulegenden Zahlungs-Vorſchläge zu erklären, un-

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 16, Hamburg, 28. Januar 1801, S. [11]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_162801_1801/11>, abgerufen am 21.11.2024.