Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 28, 18. Februar 1801.[Spaltenumbruch]
bige seinen Freunden, dem großen Philosophen Kant (Beym Schlusse dieses fehlten die Englischen Posten Von gelehrten Sachen. Versuch einer physisch-medicinischen Beschrei- bung von Hamburg. Von J. J. Rambach, Doc- tor der Medicin etc. Hamburg, bey Bohn. 18 Gr. Mit wahrem Vergnügen zeigt Rec. die Erscheinung Meine Lebensgeschichte, von J. Ch. Brandes, 1r, 2r, 3r Theil. 8. Berlin, bey Fr. Maurer. Ein interessanteres Werk, als diese Lebensgeschichte, V -- ß. August Lafontaine's moralische Erzählungen, 5ter Band. Mit einem Kupfer und einer Titelvig- nette. 8. Berlin 1800. Jm vorigen Jahre kam eine neue verbesserte Aus- (Jst in Hamburg bey Fr. Perthes zu haben.) Predigt nach dem am 13ten August 1800 in Bublitz erfolgten großen Brande, gehalten von Ch. G. Harder. Probst. Zum Besten der Abgebrann- ten. (Preis 8 Gr.) Diese Predigt zeichnet sich vor vielen andern ähnli- [Spaltenumbruch]
bige ſeinen Freunden, dem großen Philoſophen Kant (Beym Schluſſe dieſes fehlten die Engliſchen Poſten Von gelehrten Sachen. Verſuch einer phyſiſch-mediciniſchen Beſchrei- bung von Hamburg. Von J. J. Rambach, Doc- tor der Medicin ꝛc. Hamburg, bey Bohn. 18 Gr. Mit wahrem Vergnuͤgen zeigt Rec. die Erſcheinung Meine Lebensgeſchichte, von J. Ch. Brandes, 1r, 2r, 3r Theil. 8. Berlin, bey Fr. Maurer. Ein intereſſanteres Werk, als dieſe Lebensgeſchichte, V — ß. Auguſt Lafontaine’s moraliſche Erzaͤhlungen, 5ter Band. Mit einem Kupfer und einer Titelvig- nette. 8. Berlin 1800. Jm vorigen Jahre kam eine neue verbeſſerte Aus- (Jſt in Hamburg bey Fr. Perthes zu haben.) Predigt nach dem am 13ten Auguſt 1800 in Bublitz erfolgten großen Brande, gehalten von Ch. G. Harder. Probſt. Zum Beſten der Abgebrann- ten. (Preis 8 Gr.) Dieſe Predigt zeichnet ſich vor vielen andern aͤhnli- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <p><pb facs="#f0005" n="[5]"/><cb/> bige ſeinen Freunden, dem großen Philoſophen <hi rendition="#fr">Kant</hi><lb/> und der philophiſchen Aerzten <hi rendition="#fr">Me<supplied cert="low">tz</supplied>ger</hi> und <hi rendition="#fr">Reima-<lb/> rus</hi> zugeeignet.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">(Beym Schluſſe dieſes fehlten die Engliſchen Poſten<lb/> vom 6ten und 10ten Februar.)</hi> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jFeuilleton"> <head> <hi rendition="#b #c #fr">Von gelehrten Sachen.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Verſuch einer phyſiſch-mediciniſchen Beſchrei-<lb/> bung von Hamburg.</hi> Von <hi rendition="#fr">J. J. Rambach,</hi> Doc-<lb/> tor der Medicin ꝛc. Hamburg, bey Bohn. 18 Gr.</head><lb/> <p>Mit wahrem Vergnuͤgen zeigt Rec. die Erſcheinung<lb/> eines Buches an, das Niemand, der ſich fuͤr Phyſik,<lb/> Arzneywiſſenſchaft, mediciniſche Polizey, oder fuͤr Ham-<lb/> burg intereßirt, ohne Nutzen und Vergnuͤngen leſen<lb/> wird. Wenn auch gegen den Plan ſelbſt einiges zu<lb/> erinnern ſeyn moͤchte (woruͤber der Verfaſſer ſelbſt ſich<lb/> in der Vorrede erklraͤrt) und einzelne Gegenſtaͤnde viel-<lb/> leicht an andern Orten bequemer haͤtten abgehandelt<lb/> werden koͤnnen, ſo iſt doch kein Gegenſtand von eini-<lb/> ger Bedeutung vergeſſen worden. Der Sachkundige<lb/> kann nicht umhin, den muͤhſamen Fleiß zu bewundern,<lb/> welchen der Verfaſſer bey der Abhandlung einiger Ca-<lb/> pitel hat anwenden muͤſſen, da die Data bey dem gaͤnz-<lb/> lichen Mangel von Vorarbeiten muͤhſam zuſammenge-<lb/> ſucht werden mußten, und der bloße Leſer findet ſich<lb/> fuͤr die in der Sache liegende Trockenheit dieſer Capi-<lb/> tel durch die muntere und anziehende Behandlung der-<lb/> jenigen entſchaͤdigt, deren Gegenſtaͤnde nur einiger-<lb/> maaßen einer gefallenden Form faͤhig ſind. — Der<lb/> Hamburger wird in dieſem Werke mit Freude mit dem<lb/> Berfaſſer in den Beyfall einſtimmen, welchen er ſo<lb/> manchen vorzuͤglichen Einrichtungen nicht verſagen kann.<lb/> Der Patriot aber wird es mit Dank erkennen, daß<lb/> der Verſaſſer nicht zu den unbedingten Lobrednern Ham-<lb/> burgs gehoͤrt, und daß er die oͤffentliche Aufmerkſam-<lb/> keit auf die Maͤngel und Gebrechen unſrer medicini-<lb/> ſchen Polizey und unſrer Hoſpitaͤler lenkt. Moͤgen<lb/> jetzt die Hinderniſſe weggefallen ſeyn, welche bisher<lb/> Herrn Senator Guͤnther, dem dies Werk zugeeig-<lb/> net iſt, abgehalten haben, die letzte Hand an die von<lb/> ihm entworfene Medicinalordnung zu legen, die von<lb/> dem ganzen wiſſenſchaftlichen Publicum mit Ungeduld,<lb/> und von dem Hamburgiſchen als ein dringendes Be-<lb/> duͤrfniß mit Sehnſucht erwartet wird. Moͤge jetzt un-<lb/> ſrer Hoſpitalverwaltungen der einleuchtenden Nothwen-<lb/> digkeit nachgeben und eine Totalreform nicht laͤnger<lb/> aufſchieben!</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Meine Lebensgeſchichte,</hi> von <hi rendition="#fr">J. Ch. Brandes,</hi><lb/> 1r, 2r, 3r Theil. 8. Berlin, bey Fr. Maurer.</head><lb/> <p>Ein intereſſanteres Werk, als dieſe Lebensgeſchichte,<lb/> iſt gewiß ſeit mehrern Jahren in Deutſchland nicht er-<lb/> ſchienen. 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Auf dieſe Art geht aber der Haupt-<lb/> werth ſolcher eigenen Lebensbeſchreibungen verlohren.<lb/> und das Publicum erhaͤlt, ſtatt intereſſanter Beytraͤge<lb/> zu den Annalen der Menſchheit, nur Romane, die<lb/> der denkende Leſer doch unbefriedigt aus der Hand<lb/> legen und geſtehen muß, daß die Menſchen ſo nicht in<lb/><cb/> der wuͤrklichen Welt handeln, und nur ſelten traͤgt ein<lb/> Selbſtbiograph die verſchoͤnernden Tinten ſeiner Ge-<lb/> maͤhlde mit ſo vieler Feinheit auf, daß ſie nicht dem<lb/> geuͤbten Auge des Menſchenkenners die pſychologiſchen<lb/> Schwaͤchen der Schilderungen verrathen ſollten. Dies<lb/> iſt ſelbſt der Fall bey Rouſſeaus Bekenntniſſen und<lb/> Lavaters Tagebuche. Brandes Lebensbeſchreibung bat<lb/> daher einen ſehr großen Werth fuͤr den <choice><sic>W</sic><corr>M</corr></choice>enſchenbeob-<lb/> achter. 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Dieſe 6 Baͤndchen enthalten mehrere Erzaͤh-<lb/> lungen, die in der fruͤhern Ausgabe, den 4 Baͤnden mora-<lb/> liſcher Erzaͤhlungen, welche in der Voßiſchen Buchhand-<lb/> lung zu Berlin herausgekommen waren, nicht ſtehen. Den<lb/> Beſitzern dieſer vier Baͤnde kann es daher nicht anders<lb/> als willkommen ſeyn, dieſe neu hinzugekommenen Er-<lb/> zaͤhlungen in dieſem fuͤnften und bald folgenden ſechs-<lb/> ten Bande in gleichem Formate zu erhalten. Dieſer<lb/> 5te Band enthaͤlt: 1) Die geſaͤhrliche Probe. 2) Liebe<lb/> und Dankbarkeit. 3) Die Staͤrke des Vorurtheils.<lb/> 4) Verbrechen aus Leichtſinn. 5) Der Hochmuth.<lb/> 6) Das Raͤthſelſpiel. — Das leſende Publicum iſt mit<lb/> den eigenthuͤmlichen Vorzuͤgen und Schoͤnheiten der<lb/> Laſontaineſchen Dichtung ſchon zu bekannt, als daß,<lb/> außer der Verſicherung, es werde dieſelben auch in die-<lb/> ſen Erzaͤhlungen unter mannichfaltigen edlen Formen<lb/> wieder finden, mehr zu ſagen hier noͤthig waͤre.</p><lb/> <p>(Jſt in Hamburg bey Fr. Perthes zu haben.)</p> </div><lb/> <div type="jArticle"> <head><hi rendition="#fr">Predigt nach dem am 13ten Auguſt 1800 in<lb/> Bublitz erfolgten großen Brande,</hi> gehalten von<lb/><hi rendition="#fr">Ch. G. Harder.</hi> Probſt. Zum Beſten der Abgebrann-<lb/> ten. 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bige ſeinen Freunden, dem großen Philoſophen Kant
und der philophiſchen Aerzten Metzger und Reima-
rus zugeeignet.
(Beym Schluſſe dieſes fehlten die Engliſchen Poſten
vom 6ten und 10ten Februar.)
Von gelehrten Sachen.
Verſuch einer phyſiſch-mediciniſchen Beſchrei-
bung von Hamburg. Von J. J. Rambach, Doc-
tor der Medicin ꝛc. Hamburg, bey Bohn. 18 Gr.
Mit wahrem Vergnuͤgen zeigt Rec. die Erſcheinung
eines Buches an, das Niemand, der ſich fuͤr Phyſik,
Arzneywiſſenſchaft, mediciniſche Polizey, oder fuͤr Ham-
burg intereßirt, ohne Nutzen und Vergnuͤngen leſen
wird. Wenn auch gegen den Plan ſelbſt einiges zu
erinnern ſeyn moͤchte (woruͤber der Verfaſſer ſelbſt ſich
in der Vorrede erklraͤrt) und einzelne Gegenſtaͤnde viel-
leicht an andern Orten bequemer haͤtten abgehandelt
werden koͤnnen, ſo iſt doch kein Gegenſtand von eini-
ger Bedeutung vergeſſen worden. Der Sachkundige
kann nicht umhin, den muͤhſamen Fleiß zu bewundern,
welchen der Verfaſſer bey der Abhandlung einiger Ca-
pitel hat anwenden muͤſſen, da die Data bey dem gaͤnz-
lichen Mangel von Vorarbeiten muͤhſam zuſammenge-
ſucht werden mußten, und der bloße Leſer findet ſich
fuͤr die in der Sache liegende Trockenheit dieſer Capi-
tel durch die muntere und anziehende Behandlung der-
jenigen entſchaͤdigt, deren Gegenſtaͤnde nur einiger-
maaßen einer gefallenden Form faͤhig ſind. — Der
Hamburger wird in dieſem Werke mit Freude mit dem
Berfaſſer in den Beyfall einſtimmen, welchen er ſo
manchen vorzuͤglichen Einrichtungen nicht verſagen kann.
Der Patriot aber wird es mit Dank erkennen, daß
der Verſaſſer nicht zu den unbedingten Lobrednern Ham-
burgs gehoͤrt, und daß er die oͤffentliche Aufmerkſam-
keit auf die Maͤngel und Gebrechen unſrer medicini-
ſchen Polizey und unſrer Hoſpitaͤler lenkt. Moͤgen
jetzt die Hinderniſſe weggefallen ſeyn, welche bisher
Herrn Senator Guͤnther, dem dies Werk zugeeig-
net iſt, abgehalten haben, die letzte Hand an die von
ihm entworfene Medicinalordnung zu legen, die von
dem ganzen wiſſenſchaftlichen Publicum mit Ungeduld,
und von dem Hamburgiſchen als ein dringendes Be-
duͤrfniß mit Sehnſucht erwartet wird. Moͤge jetzt un-
ſrer Hoſpitalverwaltungen der einleuchtenden Nothwen-
digkeit nachgeben und eine Totalreform nicht laͤnger
aufſchieben!
Meine Lebensgeſchichte, von J. Ch. Brandes,
1r, 2r, 3r Theil. 8. Berlin, bey Fr. Maurer.
Ein intereſſanteres Werk, als dieſe Lebensgeſchichte,
iſt gewiß ſeit mehrern Jahren in Deutſchland nicht er-
ſchienen. Ohne Zweifel iſt es eins der ſchwerſten Pro-
bleme, ſein eigener Biograph zu ſeyn und dabey der
hiſtoriſchen Wahrheit treu zu bleiben. Der dem Men-
ſchen angebohrne Hang, ſich in den Augen der Welt
ſtets von der vortheilhafteſten Seite zu zeigen, verlei-
tet nur zu oft den Selbſtbiographen, ſeine Handlungen
zu verſchoͤnern, ihre Motive zu veredeln, den wahren
Geſichtspunct zu verruͤcken, und uns in eine dealiſche
Welt zu verſetzen. Auf dieſe Art geht aber der Haupt-
werth ſolcher eigenen Lebensbeſchreibungen verlohren.
und das Publicum erhaͤlt, ſtatt intereſſanter Beytraͤge
zu den Annalen der Menſchheit, nur Romane, die
der denkende Leſer doch unbefriedigt aus der Hand
legen und geſtehen muß, daß die Menſchen ſo nicht in
der wuͤrklichen Welt handeln, und nur ſelten traͤgt ein
Selbſtbiograph die verſchoͤnernden Tinten ſeiner Ge-
maͤhlde mit ſo vieler Feinheit auf, daß ſie nicht dem
geuͤbten Auge des Menſchenkenners die pſychologiſchen
Schwaͤchen der Schilderungen verrathen ſollten. Dies
iſt ſelbſt der Fall bey Rouſſeaus Bekenntniſſen und
Lavaters Tagebuche. Brandes Lebensbeſchreibung bat
daher einen ſehr großen Werth fuͤr den Menſchenbeob-
achter. Mit der ungeheuchelteſten Treuherzigkeit er-
zaͤhlt er uns ſein an mencherley intereſſanten Begeben-
heiten ſo reichhaltiges Leben; enthuͤllt er uns die Feh-
ler ſeines Verſtandes, die Schwaͤchen ſeines Herzens,
und ſucht ſich bey keiner Gelegenheit in einem andern
als wahren Lichte darzuſtellen. Dankbar erinnert er
ſich aller derjenigen Perſonen, die ihm auf irgend eine
Art Beweiſe des Wohlwollens, des Zutrauens und der
Freundſchaft gegeben haben, und ohne Prahlerey er-
waͤhnt er darunter viele der erſten Deutſchen Fuͤrſten
und Fuͤrſtinnen, und eine große Anzahl der vorzuͤglich-
ſten Deutſchen Gelehrten und Schriftſteller, z. B. Leſ-
ſing, Wieland, Engel ꝛc. Treuherzige Freymuͤthigkeit
iſt der Character dieſes Werks, wodurch es ſich auf
eine ſehr vortheilhafte Weiſe von vielen andern unter-
ſcheidet. Brandes Leben gefaͤllt dem Leſer ohne
Schminke, und es wird jedem Freunde einer belehren-
den Lectuͤre viele angenehme Stunden gewaͤhren, rei-
chen Stoff zum Nachdenken uͤbrig laſſen und dem nun
verſtorbenen ehrlichen Brandes gewiß noch Achtung im
Grabe erwerben.
V — ß.
Auguſt Lafontaine’s moraliſche Erzaͤhlungen,
5ter Band. Mit einem Kupfer und einer Titelvig-
nette. 8. Berlin 1800.
Jm vorigen Jahre kam eine neue verbeſſerte Aus-
gabe der moraliſchen Erzaͤhlungen von A. Lafontaine,
unter dem Titel: “Kleine Romane und moraliſche Er-
zaͤhlungen,” in ſechs Baͤndchen in des Herrn Sander Ver-
lage heraus. Dieſe 6 Baͤndchen enthalten mehrere Erzaͤh-
lungen, die in der fruͤhern Ausgabe, den 4 Baͤnden mora-
liſcher Erzaͤhlungen, welche in der Voßiſchen Buchhand-
lung zu Berlin herausgekommen waren, nicht ſtehen. Den
Beſitzern dieſer vier Baͤnde kann es daher nicht anders
als willkommen ſeyn, dieſe neu hinzugekommenen Er-
zaͤhlungen in dieſem fuͤnften und bald folgenden ſechs-
ten Bande in gleichem Formate zu erhalten. Dieſer
5te Band enthaͤlt: 1) Die geſaͤhrliche Probe. 2) Liebe
und Dankbarkeit. 3) Die Staͤrke des Vorurtheils.
4) Verbrechen aus Leichtſinn. 5) Der Hochmuth.
6) Das Raͤthſelſpiel. — Das leſende Publicum iſt mit
den eigenthuͤmlichen Vorzuͤgen und Schoͤnheiten der
Laſontaineſchen Dichtung ſchon zu bekannt, als daß,
außer der Verſicherung, es werde dieſelben auch in die-
ſen Erzaͤhlungen unter mannichfaltigen edlen Formen
wieder finden, mehr zu ſagen hier noͤthig waͤre.
(Jſt in Hamburg bey Fr. Perthes zu haben.)
Predigt nach dem am 13ten Auguſt 1800 in
Bublitz erfolgten großen Brande, gehalten von
Ch. G. Harder. Probſt. Zum Beſten der Abgebrann-
ten. (Preis 8 Gr.)
Dieſe Predigt zeichnet ſich vor vielen andern aͤhnli-
chen Jnhalts durch eine kraͤftige und ruͤhrende Sprache,
durch Popularitaͤt und Zweckmaͤßigkeit aus, und ver-
dient deshalb gewiß auch außerhalb des fuͤr ſie zunaͤchſt
beſtimmten Kreiſes geleſen zu werden. Des Koͤnigs
von Preuſſen Majeſtaͤt haben ſie, laut eines Cahinets-
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