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Stats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 55, 7. April 1741.

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[Spaltenumbruch]

Die letzten Briefe aus Schlesien melden, daß der
bey der Eroberung der Vestung Glogau fast tödlich
verwundete Oesterreichische General von Reisky sich
nunmehr ausser Gefahr befände, und seine Genesung
dem bey dem Leopoldischen Regimente stehenden Feld-
scherer, dem Herrn Wesselink, zu danken hätte. Die-
ser geschickte Mann ist auf Verlangen des gedachten
Herrn Generals von seinem Regimente über 4. Mei-
len zurück gekommen, und hat es durch seine ersten
Verbindungen und verordneten Mittel so weit ge-
bracht, daß allen gefährlichen Zufällen, die sich bey
dergleichen Umständen leicht ereignen können, vorge-
beuget worden.




Von neuen gelehrten Sachen.
Hamburg.

Jn den hiesigen Buchläden ist schon
seit etlichen Wochen eine Schrift verkauft worden,
die den Titel führet: Zufällige Gedanken über die
Frage: Ob Jhro Majestät die Königin von Ungarn
und Böhmen wegen der Chur-Würde Sitz und Stim-
me führen könne? Zusammen getragen von einem
Patrioten. 1741. in Quart, 3. Bogen. Allein nun-
mehro finden wir auch hieselbst die ersten abgedruck-
ten Bogen von einer anderweitigen in hiesiger Nach-
barschaft herauskommenden Arbeit, die zur Auf-
schrift hat: Erläuterung der neuesten Welt-Ge-
schichte aus den vorhergehenden und älteren Zeiten.
Erstes Stück, auf das Jahr 1741. in Octav, in wel-
cher unter andern auch eben diese Frage mit abge-
handelt wird. So viel wir aus der Zusammenhal-
tung beyder Schriften bisher ersehen, so wird in der
letzteren ein Exempel angeführet, dessen weder der
erstgemeldete Verfasser, noch sonst jemand, in dieser
wichtigen Sache bisher gedacht hat: Daß sich schon
ehemal, nemlich bey der Wahl Kayser Friedrichs des
Dritten im Jahr 1440., der Fall zugetragen, da
Böhmen keinen König gehabt, sondern dieses Reich,
eben wie jetzo, in weiblichen Händen gewesen, bey
welcher Gelegenheit jedennoch das Chur- und Wahl-
Recht von wegen der Kron Böhmen gehörig ausge-
übet worden. Mit dergleichen besonderen Anmer-
kungen werden auch die übrigen Materien in diesem
letzteren Werke begleitet, also, daß nicht allein die
jetzigen merkwürdigen Welt-Geschichte daraus eine
nützliche Erläuterung, sondern auch die vorkommen-
de mancherley Streitigkeiten gar vieles Licht daher
zu gewarten haben. Das erste Stück davon wird
noch vor der bevorstehenden Oster-Messe aus dem
Drucke fertig erscheinen, und werden demselben dar-
auf mehrere Stücke folgen, in welcher diese Arbeit
auf gleichem Fuß wird fortgesetzet werden.


[Spaltenumbruch]

Demnach von der aller- und höchst- verordneten
Commißion zur Verkaufung des Adelichen Marsch-
Gutes Heiligenstädten, nebst allen Zubehörungen, der
22. April dieses Jahres, wird seyn der Sonnabend
vor Jubilate, pro Termino angesetzet; Als wird sol-
ches jedermänniglich hiermit öffentlich kund gemacht,
damit, wer dazu Belieben träget, an vorbemeldten
Tage des Morgens um 9. Uhr auf dem Rathhause
in Kiel sich einfinden, Both- und Gegenboth thun,
auch hiernächst gewärtigen könne, daß dem Meist-
bietenden sothanes Adeliche Gut praestitis praestan-
dis
auf die durch den Druck schon bekannt gemachte
Kauf-Conditiones adjudiciret werde. Die ge-
druckten Anschläge nebst den Kauf-Conditionen sind
ohne Entgeld zu bekommen, in Hamburg im gülde-
nen A. B. C. bey Thomas von Wierings Erben, in
Lübeck bey dem Buchführer Böckmann auf Marien-
Kirchhof, in Glückstadt bey Mons. Adami, J. U. C.,
in Schleßwig bey der verwittweten Frau Hof-Apo-
theckerin Fitzmannin, in Rendsburg bey dem Gast-
Wirth Schröder, und in Kiel bey Msr. Carl Wil-
helm Luther, J. U. C. und Not. Caes. publ. Wobey
zur ferneren Nachricht dienet, daß den Liebhabern
frey stehe, entweder in Kiel bey dem Land- und Hof-
Gerichts-Advocato, Hrn. Georg Christian Luther,
oder auch bey dem jetzigen Inspectore des Gutes Hei-
ligenstädten, dem Kön. Kirchspiel-Voigt zu Wevels-
fleth, Hrn. Reimers, die von vielen Jahren her ge-
führten Hebungs-Register zu inspiciren, und mit
dem gemachten Auschlage zu conferiren.




Demnach das Adeliche Gut Windely nebst dem da-
zu gehörigen Meyerhofe Marienthal am 22sten des
instehenden Monats Aprils, wird seyn der Sonnabend
nach dem Sonntage Misericordias, entweder con-
junctim
oder separatim verhäuret werden sollen; so
wird solches zu dem Ende hiedurch kund gemacht, da-
mit diejenigen, welche solche Stücke entweder sepa-
ratim
oder conjunctim in Pension zu nehmen willens,
besagten Tages früh Morgens um 10. Uhr in Herrn
Johann Hassen Hause zu Eckernförde sich einfinden,
und ihr Heil bey der alsdann darüber anzustellenden
öffentlichen Licitation versuchen können; damit auch
der oder diejenigen, welche die Güter conjunctim
oder separatim zu häuren Belieben tragen, von denen
Umständen und Conditionibus in Zeiten sich informi-
ren können, so sollen die Conditiones 14. Tage ante
Terminum
reguliret werden, und können sodann sel-
bige bey besagten Herrn Johann Haß in Eckernförde,
und bey dem Advocato und Notario Hans Körvers
inspiciret werden. Schleswig, den 25. Merz 1741.




Dieser Staats- und Gelehrten Zeitungen werden
wöchentlich 4. Stück gedruckt und verlegt
bey G. C. Grund am Fisch-Markt.

[Ende Spaltensatz]
[Spaltenumbruch]

Die letzten Briefe aus Schleſien melden, daß der
bey der Eroberung der Veſtung Glogau faſt toͤdlich
verwundete Oeſterreichiſche General von Reisky ſich
nunmehr auſſer Gefahr befaͤnde, und ſeine Geneſung
dem bey dem Leopoldiſchen Regimente ſtehenden Feld-
ſcherer, dem Herrn Weſſelink, zu danken haͤtte. Die-
ſer geſchickte Mann iſt auf Verlangen des gedachten
Herrn Generals von ſeinem Regimente uͤber 4. Mei-
len zuruͤck gekommen, und hat es durch ſeine erſten
Verbindungen und verordneten Mittel ſo weit ge-
bracht, daß allen gefaͤhrlichen Zufaͤllen, die ſich bey
dergleichen Umſtaͤnden leicht ereignen koͤnnen, vorge-
beuget worden.




Von neuen gelehrten Sachen.
Hamburg.

Jn den hieſigen Buchlaͤden iſt ſchon
ſeit etlichen Wochen eine Schrift verkauft worden,
die den Titel fuͤhret: Zufaͤllige Gedanken uͤber die
Frage: Ob Jhro Majeſtaͤt die Koͤnigin von Ungarn
und Boͤhmen wegen der Chur-Wuͤrde Sitz und Stim-
me fuͤhren koͤnne? Zuſammen getragen von einem
Patrioten. 1741. in Quart, 3. Bogen. Allein nun-
mehro finden wir auch hieſelbſt die erſten abgedruck-
ten Bogen von einer anderweitigen in hieſiger Nach-
barſchaft herauskommenden Arbeit, die zur Auf-
ſchrift hat: Erlaͤuterung der neueſten Welt-Ge-
ſchichte aus den vorhergehenden und aͤlteren Zeiten.
Erſtes Stuͤck, auf das Jahr 1741. in Octav, in wel-
cher unter andern auch eben dieſe Frage mit abge-
handelt wird. So viel wir aus der Zuſammenhal-
tung beyder Schriften bisher erſehen, ſo wird in der
letzteren ein Exempel angefuͤhret, deſſen weder der
erſtgemeldete Verfaſſer, noch ſonſt jemand, in dieſer
wichtigen Sache bisher gedacht hat: Daß ſich ſchon
ehemal, nemlich bey der Wahl Kayſer Friedrichs des
Dritten im Jahr 1440., der Fall zugetragen, da
Boͤhmen keinen Koͤnig gehabt, ſondern dieſes Reich,
eben wie jetzo, in weiblichen Haͤnden geweſen, bey
welcher Gelegenheit jedennoch das Chur- und Wahl-
Recht von wegen der Kron Boͤhmen gehoͤrig ausge-
uͤbet worden. Mit dergleichen beſonderen Anmer-
kungen werden auch die uͤbrigen Materien in dieſem
letzteren Werke begleitet, alſo, daß nicht allein die
jetzigen merkwuͤrdigen Welt-Geſchichte daraus eine
nuͤtzliche Erlaͤuterung, ſondern auch die vorkommen-
de mancherley Streitigkeiten gar vieles Licht daher
zu gewarten haben. Das erſte Stuͤck davon wird
noch vor der bevorſtehenden Oſter-Meſſe aus dem
Drucke fertig erſcheinen, und werden demſelben dar-
auf mehrere Stuͤcke folgen, in welcher dieſe Arbeit
auf gleichem Fuß wird fortgeſetzet werden.


[Spaltenumbruch]

Demnach von der aller- und hoͤchſt- verordneten
Commißion zur Verkaufung des Adelichen Marſch-
Gutes Heiligenſtaͤdten, nebſt allen Zubehoͤrungen, der
22. April dieſes Jahres, wird ſeyn der Sonnabend
vor Jubilate, pro Termino angeſetzet; Als wird ſol-
ches jedermaͤñiglich hiermit oͤffentlich kund gemacht,
damit, wer dazu Belieben traͤget, an vorbemeldten
Tage des Morgens um 9. Uhr auf dem Rathhauſe
in Kiel ſich einfinden, Both- und Gegenboth thun,
auch hiernaͤchſt gewaͤrtigen koͤnne, daß dem Meiſt-
bietenden ſothanes Adeliche Gut præſtitis præſtan-
dis
auf die durch den Druck ſchon bekannt gemachte
Kauf-Conditiones adjudiciret werde. Die ge-
druckten Anſchlaͤge nebſt den Kauf-Conditionen ſind
ohne Entgeld zu bekommen, in Hamburg im guͤlde-
nen A. B. C. bey Thomas von Wierings Erben, in
Luͤbeck bey dem Buchfuͤhrer Boͤckmann auf Marien-
Kirchhof, in Gluͤckſtadt bey Monſ. Adami, J. U. C.,
in Schleßwig bey der verwittweten Frau Hof-Apo-
theckerin Fitzmannin, in Rendsburg bey dem Gaſt-
Wirth Schroͤder, und in Kiel bey Mſr. Carl Wil-
helm Luther, J. U. C. und Not. Cæſ. publ. Wobey
zur ferneren Nachricht dienet, daß den Liebhabern
frey ſtehe, entweder in Kiel bey dem Land- und Hof-
Gerichts-Advocato, Hrn. Georg Chriſtian Luther,
oder auch bey dem jetzigen Inſpectore des Gutes Hei-
ligenſtaͤdten, dem Koͤn. Kirchſpiel-Voigt zu Wevels-
fleth, Hrn. Reimers, die von vielen Jahren her ge-
fuͤhrten Hebungs-Regiſter zu inſpiciren, und mit
dem gemachten Auſchlage zu conferiren.




Demnach das Adeliche Gut Windely nebſt dem da-
zu gehoͤrigen Meyerhofe Marienthal am 22ſten des
inſtehenden Monats Aprils, wird ſeyn der Soñabend
nach dem Sonntage Miſericordias, entweder con-
junctim
oder ſeparatim verhaͤuret werden ſollen; ſo
wird ſolches zu dem Ende hiedurch kund gemacht, da-
mit diejenigen, welche ſolche Stuͤcke entweder ſepa-
ratim
oder conjunctim in Penſion zu nehmen willens,
beſagten Tages fruͤh Morgens um 10. Uhr in Herrn
Johann Haſſen Hauſe zu Eckernfoͤrde ſich einfinden,
und ihr Heil bey der alsdann daruͤber anzuſtellenden
oͤffentlichen Licitation verſuchen koͤnnen; damit auch
der oder diejenigen, welche die Guͤter conjunctim
oder ſeparatim zu haͤuren Belieben tragen, von denen
Umſtaͤnden und Conditionibus in Zeiten ſich informi-
ren koͤnnen, ſo ſollen die Conditiones 14. Tage ante
Terminum
reguliret werden, und koͤnnen ſodann ſel-
bige bey beſagten Herrn Johann Haß in Eckernfoͤrde,
und bey dem Advocato und Notario Hans Koͤrvers
inſpiciret werden. Schleswig, den 25. Merz 1741.




Dieſer Staats- und Gelehrten Zeitungen werden
woͤchentlich 4. Stuͤck gedruckt und verlegt
bey G. C. Grund am Fiſch-Markt.

[Ende Spaltensatz]
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[[4]/0004] Berlin, den 4. April. Die letzten Briefe aus Schleſien melden, daß der bey der Eroberung der Veſtung Glogau faſt toͤdlich verwundete Oeſterreichiſche General von Reisky ſich nunmehr auſſer Gefahr befaͤnde, und ſeine Geneſung dem bey dem Leopoldiſchen Regimente ſtehenden Feld- ſcherer, dem Herrn Weſſelink, zu danken haͤtte. Die- ſer geſchickte Mann iſt auf Verlangen des gedachten Herrn Generals von ſeinem Regimente uͤber 4. Mei- len zuruͤck gekommen, und hat es durch ſeine erſten Verbindungen und verordneten Mittel ſo weit ge- bracht, daß allen gefaͤhrlichen Zufaͤllen, die ſich bey dergleichen Umſtaͤnden leicht ereignen koͤnnen, vorge- beuget worden. Von neuen gelehrten Sachen. Hamburg. Jn den hieſigen Buchlaͤden iſt ſchon ſeit etlichen Wochen eine Schrift verkauft worden, die den Titel fuͤhret: Zufaͤllige Gedanken uͤber die Frage: Ob Jhro Majeſtaͤt die Koͤnigin von Ungarn und Boͤhmen wegen der Chur-Wuͤrde Sitz und Stim- me fuͤhren koͤnne? Zuſammen getragen von einem Patrioten. 1741. in Quart, 3. Bogen. Allein nun- mehro finden wir auch hieſelbſt die erſten abgedruck- ten Bogen von einer anderweitigen in hieſiger Nach- barſchaft herauskommenden Arbeit, die zur Auf- ſchrift hat: Erlaͤuterung der neueſten Welt-Ge- ſchichte aus den vorhergehenden und aͤlteren Zeiten. Erſtes Stuͤck, auf das Jahr 1741. in Octav, in wel- cher unter andern auch eben dieſe Frage mit abge- handelt wird. So viel wir aus der Zuſammenhal- tung beyder Schriften bisher erſehen, ſo wird in der letzteren ein Exempel angefuͤhret, deſſen weder der erſtgemeldete Verfaſſer, noch ſonſt jemand, in dieſer wichtigen Sache bisher gedacht hat: Daß ſich ſchon ehemal, nemlich bey der Wahl Kayſer Friedrichs des Dritten im Jahr 1440., der Fall zugetragen, da Boͤhmen keinen Koͤnig gehabt, ſondern dieſes Reich, eben wie jetzo, in weiblichen Haͤnden geweſen, bey welcher Gelegenheit jedennoch das Chur- und Wahl- Recht von wegen der Kron Boͤhmen gehoͤrig ausge- uͤbet worden. Mit dergleichen beſonderen Anmer- kungen werden auch die uͤbrigen Materien in dieſem letzteren Werke begleitet, alſo, daß nicht allein die jetzigen merkwuͤrdigen Welt-Geſchichte daraus eine nuͤtzliche Erlaͤuterung, ſondern auch die vorkommen- de mancherley Streitigkeiten gar vieles Licht daher zu gewarten haben. Das erſte Stuͤck davon wird noch vor der bevorſtehenden Oſter-Meſſe aus dem Drucke fertig erſcheinen, und werden demſelben dar- auf mehrere Stuͤcke folgen, in welcher dieſe Arbeit auf gleichem Fuß wird fortgeſetzet werden. Demnach von der aller- und hoͤchſt- verordneten Commißion zur Verkaufung des Adelichen Marſch- Gutes Heiligenſtaͤdten, nebſt allen Zubehoͤrungen, der 22. April dieſes Jahres, wird ſeyn der Sonnabend vor Jubilate, pro Termino angeſetzet; Als wird ſol- ches jedermaͤñiglich hiermit oͤffentlich kund gemacht, damit, wer dazu Belieben traͤget, an vorbemeldten Tage des Morgens um 9. Uhr auf dem Rathhauſe in Kiel ſich einfinden, Both- und Gegenboth thun, auch hiernaͤchſt gewaͤrtigen koͤnne, daß dem Meiſt- bietenden ſothanes Adeliche Gut præſtitis præſtan- dis auf die durch den Druck ſchon bekannt gemachte Kauf-Conditiones adjudiciret werde. Die ge- druckten Anſchlaͤge nebſt den Kauf-Conditionen ſind ohne Entgeld zu bekommen, in Hamburg im guͤlde- nen A. B. C. bey Thomas von Wierings Erben, in Luͤbeck bey dem Buchfuͤhrer Boͤckmann auf Marien- Kirchhof, in Gluͤckſtadt bey Monſ. Adami, J. U. C., in Schleßwig bey der verwittweten Frau Hof-Apo- theckerin Fitzmannin, in Rendsburg bey dem Gaſt- Wirth Schroͤder, und in Kiel bey Mſr. Carl Wil- helm Luther, J. U. C. und Not. Cæſ. publ. Wobey zur ferneren Nachricht dienet, daß den Liebhabern frey ſtehe, entweder in Kiel bey dem Land- und Hof- Gerichts-Advocato, Hrn. Georg Chriſtian Luther, oder auch bey dem jetzigen Inſpectore des Gutes Hei- ligenſtaͤdten, dem Koͤn. Kirchſpiel-Voigt zu Wevels- fleth, Hrn. Reimers, die von vielen Jahren her ge- fuͤhrten Hebungs-Regiſter zu inſpiciren, und mit dem gemachten Auſchlage zu conferiren. Demnach das Adeliche Gut Windely nebſt dem da- zu gehoͤrigen Meyerhofe Marienthal am 22ſten des inſtehenden Monats Aprils, wird ſeyn der Soñabend nach dem Sonntage Miſericordias, entweder con- junctim oder ſeparatim verhaͤuret werden ſollen; ſo wird ſolches zu dem Ende hiedurch kund gemacht, da- mit diejenigen, welche ſolche Stuͤcke entweder ſepa- ratim oder conjunctim in Penſion zu nehmen willens, beſagten Tages fruͤh Morgens um 10. Uhr in Herrn Johann Haſſen Hauſe zu Eckernfoͤrde ſich einfinden, und ihr Heil bey der alsdann daruͤber anzuſtellenden oͤffentlichen Licitation verſuchen koͤnnen; damit auch der oder diejenigen, welche die Guͤter conjunctim oder ſeparatim zu haͤuren Belieben tragen, von denen Umſtaͤnden und Conditionibus in Zeiten ſich informi- ren koͤnnen, ſo ſollen die Conditiones 14. Tage ante Terminum reguliret werden, und koͤnnen ſodann ſel- bige bey beſagten Herrn Johann Haß in Eckernfoͤrde, und bey dem Advocato und Notario Hans Koͤrvers inſpiciret werden. Schleswig, den 25. Merz 1741. Dieſer Staats- und Gelehrten Zeitungen werden woͤchentlich 4. Stuͤck gedruckt und verlegt bey G. C. Grund am Fiſch-Markt.

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Zitationshilfe: Stats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 55, 7. April 1741, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_550704_1741/4>, abgerufen am 21.11.2024.