Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 64, Hamburg, 21. April 1790.[Spaltenumbruch]
Flagge und
Patenten schiffen. Die Preußischen
Kauf- 3) "Jn dem Fall, da die erhabene Pforte mit Got- 4) "Wenn der Friede geschlossen seyn
wird, so ver- 5) "Der gegenwärtige Tractat soll hier zu
Con- Reis Effendf. Muhamed
Raschid.
von Dietz. Kadisleskier von Romelien. von Dietz.
Schreiben aus Copenhagen,
vom 17 April.
Von der Reise Sr. Königl. Hoheit, des Kronprinzen, Außer den von der Admiralität zu armiren befohlenen Der Capitain-Lieutenant Kaas ist mit dem Lugger
Niederelbe, vom 20
April.
Dem Vernehmen nach ist am 16ten ein Courier von Von gelehrten Sachen.
Lübeck. Bey Donatius sind nunmehr von der ent- [Spaltenumbruch]
Flagge und
Patenten ſchiffen. Die Preußiſchen
Kauf- 3) “Jn dem Fall, da die erhabene Pforte mit Got- 4) “Wenn der Friede geſchloſſen ſeyn
wird, ſo ver- 5) “Der gegenwaͤrtige Tractat ſoll hier zu
Con- Reis Effendf. Muhamed
Raschid.
von Dietz. Kadisleskier von Romelien. von Dietz.
Schreiben aus Copenhagen,
vom 17 April.
Von der Reiſe Sr. Koͤnigl. Hoheit, des Kronprinzen, Außer den von der Admiralitaͤt zu armiren befohlenen Der Capitain-Lieutenant Kaas iſt mit dem Lugger
Niederelbe, vom 20
April.
Dem Vernehmen nach iſt am 16ten ein Courier von Von gelehrten Sachen.
Luͤbeck. Bey Donatius ſind nunmehr von der ent- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jArticle"> <div xml:id="ar009" type="jArticle"> <p><pb facs="#f0004" n="[4]"/><cb/> Flagge und Patenten ſchiffen. Die Preußiſchen Kauf-<lb/> fahrteyſchiffe ſollen unter keinerley Vorwand durch die<lb/> Regierungen von Tunis und Tripolis beunruhigt wer-<lb/> den koͤnnen. Die erhabene Pforte verſpricht zu dieſem<lb/> Ende, den gedachten Regierungen von dem gegenwaͤr-<lb/> tigen Tractat Nachricht zu geben, damit der Preußiſche<lb/> Hof deſwegen einen Tractat mit ihnen machen koͤnne.<lb/> Die Patente, womit dieſe Kauffahrteyſchiffe verſehen<lb/> ſeyn ſollen, und welchen man Glauben beymeſſen wird,<lb/> ſollen von Sr. Preußiſchen Majeſtaͤt und Dero Staats-<lb/> miniſtern unterzeichnet ſeyn”</p><lb/> <p>3) “Jn dem Fall, da die erhabene Pforte mit Got-<lb/> tes Huͤlfe ſiegreich ſeyn wuͤrde, wie ſie denn entſchloſſen<lb/> iſt, nicht eher Frieden zu machen, bevor ſie nicht die<lb/> Plaͤtze und Provinzen, die ſich in feindlichen Haͤnden<lb/> befinden und beſonders die Krimm wieder erobert hat,<lb/> werden Se. Majeſtaͤt, der Koͤnig, den Krieg nicht unter-<lb/> brechen, ſo lange die erhabene Pforte nicht Frieden<lb/> gemacht haben wird; dagegen verbindet ſich die erha-<lb/> bene Pforte, mit den beyden Kayſerhoͤfen, oder mit<lb/> einem derſelben beſonders, keinen Frieden, ohne<lb/> Preußen, Schweden und Pohlen zu machen. Wenn<lb/> die beyden contrahirenden Hoͤfe mit dem Kayſer und der<lb/> Kayſerinn von Rußland werden Frieden gemacht haben,<lb/> und wenn in der Folge einer der beyden Kayſerhoͤfe,<lb/> oder beyde zuſammen den Krieg den gedachten drey<lb/> Hoͤfen, naͤmlich Preußen Schweden und Pohlen, ent-<lb/> weder allen dreyen zuſammen, oder nur einem derſel-<lb/> ben, erklaͤren ſollten, ſo wird die erhabene Pforte die-<lb/> ſen Krieg ſo anſehen, als wenn er ihr ſelbſt erklaͤrt<lb/> worden, und wird unmittelbar den gedachten Maͤchten,<lb/> als ihren eigenen Alliirten, mit ihrer ganzen Macht<lb/> beyſtehen. Sollte auch kuͤnftig der Fall eintreten, daß<lb/> einer der Kayſerhoͤfe, oder beyde zuſammen, die erha-<lb/> bene Pforte, Schweden oder Pohlen, entweder alle<lb/> zuſammen, oder einen von ihnen beſonders bekriegten,<lb/> ſo wird der Koͤnig von Preußen dieſen Krieg ſo an-<lb/> ſehen, als wenn er ihm ſelbſt angekuͤndigt worden, und<lb/> er wird den beſagten Maͤchten, als ſeinen Alliirten, mit<lb/> aller ſeiner Macht beyſtehen. Fuͤr den jetzigen Augen-<lb/> blick werden weder die erhabene Pforte noch der Koͤnig<lb/> von Preußen, weder mit Rußland noch mit dem Kayſer<lb/> Frieden machen; und wenn ſie von den gemeinſchaft-<lb/> lichen Feinden Eroberungen machen, ſo werden ſie<lb/> keine derſelben wieder zuruͤckgeben, bevor die Hoͤſe von<lb/> Wien und Petersburg, durch die guten Dienſte der<lb/> erhabenen Pforte und des Preußiſchen Hofes die Diffe-<lb/> renzen beygelegt haben, welche jetzt zwiſchen den bey-<lb/> den Kayſerhoͤfen und der Republik Pohlen ſubſiſti-<lb/> ren, und bevor nicht die Kayſerinn von Rußland die-<lb/> jenigen beygelegt hat, worinn Sie Sich mit dem<lb/> Preußiſchen Hofe in Betreff des Jntereſſe der Republik<lb/> Pohlen befindet. Damit die erhabene Pforte und der<lb/> Preußiſche Hof den gewuͤnſchten Zweck erreichen, ſo<lb/> werden ſie den kuͤnſtigen Frieden mit dem Kayſer und<lb/> der Kayſerinn von Rußland nur durch die Vermittlung<lb/> der Hoͤfe von England und von dem Haag machen,<lb/> welche von ihrer Seite den Frieden nicht aufhalten<lb/> werden. Die erhabene Pſorte und der Koͤnig von<lb/> Preußen werden in dem kuͤnſtigen Frieden, der durch<lb/> die gedachte Mediation gemacht werden wird, Schwe-<lb/> den und Pohlen mit einbegreifen. Ueberdies verſpricht<lb/><cb/> auch die erhabene Pforte, daß man zugleich alle Puncte<lb/> reguliren wird, welche die Sicherheit und das Jntereſſe<lb/> Preußens und Pohlens betreffen; und Preußen ver-<lb/> ſpricht gleichſalls von ſeiner Seite, daß das Jntereſſe<lb/> der erhabenen Pforte ebenfalls darunter begriffen ſeyn<lb/> ſoll.”</p><lb/> <p>4) “Wenn der Friede geſchloſſen ſeyn wird, ſo ver-<lb/> binden Sich Se. Preußiſche Majeſtaͤt, die Erhaltung<lb/> aller Laͤnder zu garantiren, welche die erhabene Pforte<lb/> zu dieſer Zeit behalten wird. Sie verſprechen ferner,<lb/> alle Muͤhe anzuwenden, daß England, Holland,<lb/> Schweden und Pohlen an der gedachten Garantie An-<lb/> theil nehmen, ſo wie auch alle uͤbrigen Maͤchte, die<lb/> dazu beytreten moͤchten. Man iſt uͤbereingekommen,<lb/> alsdenn einen neuen Defenſiv-Allianz-Tractat zu<lb/> machen, wodurch beyde Hoͤfe ſich gegenſeitig alle ihre<lb/> Beſitzungen garantiren, welche ſie bey dem Frieden<lb/> haben werden, und dieſe Garantie Clauſel ſoll dem zu<lb/> ſchließenden Tractat einverleibet werden. Die beyden<lb/> Hoͤfe verſprechen, daß ſie ſich, ſobald die beyden Kay-<lb/> ſerhoͤfe ſie bekriegen wuͤrden, einander gegenſeitig mit<lb/> ihrer ganzen Macht, oder mit einer gewiſſen Anzahl<lb/> Truppen, die beſtimmt ſeyn wird, beyſtehen und helfen<lb/> wollen. Jn dem Fall, da vor dem Schluß des beſag-<lb/> ten Definitiv Tractats, irgend eine Macht wegen der<lb/> gegenwaͤrtigen Convention der erhabenen Pforte oder<lb/> Sr. Majeſtaͤt, dem Koͤnige von Preußen, den Krieg<lb/> erklaͤren ſollte, werden ſich die erhabene Pforte und<lb/> der Preußiſche Hof einander mit aller ihrer Macht<lb/> beyſtehen, und nicht eher Frieden machen, bevor ſie<lb/> nicht ſolche Bedingungen erhalten haben, die ihrem<lb/> Jntereſſe und ihrer Wuͤrde angemeſſen ſind.”</p><lb/> <p>5) “Der gegenwaͤrtige Tractat ſoll hier zu Con-<lb/> ſtantinopel ausgewechſelt und ratificirt werden, ſobald<lb/> als es moͤglich ſeyn wird.”</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#fr">Reis Effendf. <hi rendition="#et">Muhamed Raschid.</hi><lb/> von Dietz.<lb/> Kadisleskier von Romelien.<space dim="horizontal"/> von Dietz. <space dim="horizontal"/></hi> </signed> </closer> </div><lb/> <div type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Schreiben aus Copenhagen,</hi> vom 17 April.</hi> </dateline><lb/> <p>Von der Reiſe Sr. Koͤnigl. 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Flagge und Patenten ſchiffen. Die Preußiſchen Kauf-
fahrteyſchiffe ſollen unter keinerley Vorwand durch die
Regierungen von Tunis und Tripolis beunruhigt wer-
den koͤnnen. Die erhabene Pforte verſpricht zu dieſem
Ende, den gedachten Regierungen von dem gegenwaͤr-
tigen Tractat Nachricht zu geben, damit der Preußiſche
Hof deſwegen einen Tractat mit ihnen machen koͤnne.
Die Patente, womit dieſe Kauffahrteyſchiffe verſehen
ſeyn ſollen, und welchen man Glauben beymeſſen wird,
ſollen von Sr. Preußiſchen Majeſtaͤt und Dero Staats-
miniſtern unterzeichnet ſeyn”
3) “Jn dem Fall, da die erhabene Pforte mit Got-
tes Huͤlfe ſiegreich ſeyn wuͤrde, wie ſie denn entſchloſſen
iſt, nicht eher Frieden zu machen, bevor ſie nicht die
Plaͤtze und Provinzen, die ſich in feindlichen Haͤnden
befinden und beſonders die Krimm wieder erobert hat,
werden Se. Majeſtaͤt, der Koͤnig, den Krieg nicht unter-
brechen, ſo lange die erhabene Pforte nicht Frieden
gemacht haben wird; dagegen verbindet ſich die erha-
bene Pforte, mit den beyden Kayſerhoͤfen, oder mit
einem derſelben beſonders, keinen Frieden, ohne
Preußen, Schweden und Pohlen zu machen. Wenn
die beyden contrahirenden Hoͤfe mit dem Kayſer und der
Kayſerinn von Rußland werden Frieden gemacht haben,
und wenn in der Folge einer der beyden Kayſerhoͤfe,
oder beyde zuſammen den Krieg den gedachten drey
Hoͤfen, naͤmlich Preußen Schweden und Pohlen, ent-
weder allen dreyen zuſammen, oder nur einem derſel-
ben, erklaͤren ſollten, ſo wird die erhabene Pforte die-
ſen Krieg ſo anſehen, als wenn er ihr ſelbſt erklaͤrt
worden, und wird unmittelbar den gedachten Maͤchten,
als ihren eigenen Alliirten, mit ihrer ganzen Macht
beyſtehen. Sollte auch kuͤnftig der Fall eintreten, daß
einer der Kayſerhoͤfe, oder beyde zuſammen, die erha-
bene Pforte, Schweden oder Pohlen, entweder alle
zuſammen, oder einen von ihnen beſonders bekriegten,
ſo wird der Koͤnig von Preußen dieſen Krieg ſo an-
ſehen, als wenn er ihm ſelbſt angekuͤndigt worden, und
er wird den beſagten Maͤchten, als ſeinen Alliirten, mit
aller ſeiner Macht beyſtehen. Fuͤr den jetzigen Augen-
blick werden weder die erhabene Pforte noch der Koͤnig
von Preußen, weder mit Rußland noch mit dem Kayſer
Frieden machen; und wenn ſie von den gemeinſchaft-
lichen Feinden Eroberungen machen, ſo werden ſie
keine derſelben wieder zuruͤckgeben, bevor die Hoͤſe von
Wien und Petersburg, durch die guten Dienſte der
erhabenen Pforte und des Preußiſchen Hofes die Diffe-
renzen beygelegt haben, welche jetzt zwiſchen den bey-
den Kayſerhoͤfen und der Republik Pohlen ſubſiſti-
ren, und bevor nicht die Kayſerinn von Rußland die-
jenigen beygelegt hat, worinn Sie Sich mit dem
Preußiſchen Hofe in Betreff des Jntereſſe der Republik
Pohlen befindet. Damit die erhabene Pforte und der
Preußiſche Hof den gewuͤnſchten Zweck erreichen, ſo
werden ſie den kuͤnſtigen Frieden mit dem Kayſer und
der Kayſerinn von Rußland nur durch die Vermittlung
der Hoͤfe von England und von dem Haag machen,
welche von ihrer Seite den Frieden nicht aufhalten
werden. Die erhabene Pſorte und der Koͤnig von
Preußen werden in dem kuͤnſtigen Frieden, der durch
die gedachte Mediation gemacht werden wird, Schwe-
den und Pohlen mit einbegreifen. Ueberdies verſpricht
auch die erhabene Pforte, daß man zugleich alle Puncte
reguliren wird, welche die Sicherheit und das Jntereſſe
Preußens und Pohlens betreffen; und Preußen ver-
ſpricht gleichſalls von ſeiner Seite, daß das Jntereſſe
der erhabenen Pforte ebenfalls darunter begriffen ſeyn
ſoll.”
4) “Wenn der Friede geſchloſſen ſeyn wird, ſo ver-
binden Sich Se. Preußiſche Majeſtaͤt, die Erhaltung
aller Laͤnder zu garantiren, welche die erhabene Pforte
zu dieſer Zeit behalten wird. Sie verſprechen ferner,
alle Muͤhe anzuwenden, daß England, Holland,
Schweden und Pohlen an der gedachten Garantie An-
theil nehmen, ſo wie auch alle uͤbrigen Maͤchte, die
dazu beytreten moͤchten. Man iſt uͤbereingekommen,
alsdenn einen neuen Defenſiv-Allianz-Tractat zu
machen, wodurch beyde Hoͤfe ſich gegenſeitig alle ihre
Beſitzungen garantiren, welche ſie bey dem Frieden
haben werden, und dieſe Garantie Clauſel ſoll dem zu
ſchließenden Tractat einverleibet werden. Die beyden
Hoͤfe verſprechen, daß ſie ſich, ſobald die beyden Kay-
ſerhoͤfe ſie bekriegen wuͤrden, einander gegenſeitig mit
ihrer ganzen Macht, oder mit einer gewiſſen Anzahl
Truppen, die beſtimmt ſeyn wird, beyſtehen und helfen
wollen. Jn dem Fall, da vor dem Schluß des beſag-
ten Definitiv Tractats, irgend eine Macht wegen der
gegenwaͤrtigen Convention der erhabenen Pforte oder
Sr. Majeſtaͤt, dem Koͤnige von Preußen, den Krieg
erklaͤren ſollte, werden ſich die erhabene Pforte und
der Preußiſche Hof einander mit aller ihrer Macht
beyſtehen, und nicht eher Frieden machen, bevor ſie
nicht ſolche Bedingungen erhalten haben, die ihrem
Jntereſſe und ihrer Wuͤrde angemeſſen ſind.”
5) “Der gegenwaͤrtige Tractat ſoll hier zu Con-
ſtantinopel ausgewechſelt und ratificirt werden, ſobald
als es moͤglich ſeyn wird.”
Reis Effendf. Muhamed Raschid.
von Dietz.
Kadisleskier von Romelien. von Dietz.
Schreiben aus Copenhagen, vom 17 April.
Von der Reiſe Sr. Koͤnigl. Hoheit, des Kronprinzen,
hat man die beſten Nachrichten. Hoͤchſtdieſelben ſind
noch am Sonntag, Abends um 11 Uhr, in Schleswig
gluͤcklich eingetroffen, und man hofft, Se. Koͤn. Hoheit
in der kuͤnftigen Woche wieder hier zu ſehen.
Außer den von der Admiralitaͤt zu armiren befohlenen
5 Linienſchiffen wird, einer nachgekommenen Ordre zu-
folge, auch die ganze Defenſions-Flotte wie im vorigen
Jahr auslegen.
Der Capitain-Lieutenant Kaas iſt mit dem Lugger
dieſe Woche nach der Oſtſee unter Segel gegangen.
Niederelbe, vom 20 April.
Dem Vernehmen nach iſt am 16ten ein Courier von
Berlin nach Wien abgefertigt worden, von deſſen mit-
zubringender Antwort Friede oder Krieg abhaͤngen ſoll.
Von gelehrten Sachen.
Luͤbeck. Bey Donatius ſind nunmehr von der ent-
huͤllten Baſtille die dritte, vierte und fuͤnfte Lieferung
zuſammen in einem Auszuge geordnet, und uͤberſetzt,
erſchienen; mit welcher Abkuͤrzung die Deutſchen Leſer
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