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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Und was isch meh do inn?
ne Büechli, Chind! 's isch au no di;
i leg der schöni Helgeli dri,
und schöni Gibetli sin selber drinn.
Jez chönnti, traui, goh;
es fehlt nüt meh zum Gute --
Potz tausig, no ne Ruthe!
Do isch sie scho, do isch sie scho!
's cha sy, sie frent di nit,
's cha sy, sie haut der 's Vüdeli wund;
doch witt nit anderst, sen ischs der gsund,
de muesch nit, wenn d' nit witt.
Und willschs nit anderst ha,
in Gottis Name seig es drum!
Doch Muetter-Liebe isch zart und frumm,
sie windet rothi Bendeli dri,
und macht e Letschli dra.

Und was iſch meh do inn?
ne Buͤechli, Chind! ’s iſch au no di;
i leg der ſchoͤni Helgeli dri,
und ſchoͤni Gibetli ſin ſelber drinn.
Jez choͤnnti, traui, goh;
es fehlt nuͤt meh zum Gute —
Potz tauſig, no ne Ruthe!
Do iſch ſie ſcho, do iſch ſie ſcho!
’s cha ſy, ſie frent di nit,
’s cha ſy, ſie haut der ’s Vuͤdeli wund;
doch witt nit anderſt, ſen iſchs der gſund,
de mueſch nit, wenn d’ nit witt.
Und willſchs nit anderſt ha,
in Gottis Name ſeig es drum!
Doch Muetter-Liebe iſch zart und frumm,
ſie windet rothi Bendeli dri,
und macht e Letſchli dra.

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[89/0107] Und was iſch meh do inn? ne Buͤechli, Chind! ’s iſch au no di; i leg der ſchoͤni Helgeli dri, und ſchoͤni Gibetli ſin ſelber drinn. Jez choͤnnti, traui, goh; es fehlt nuͤt meh zum Gute — Potz tauſig, no ne Ruthe! Do iſch ſie ſcho, do iſch ſie ſcho! ’s cha ſy, ſie frent di nit, ’s cha ſy, ſie haut der ’s Vuͤdeli wund; doch witt nit anderſt, ſen iſchs der gſund, de mueſch nit, wenn d’ nit witt. Und willſchs nit anderſt ha, in Gottis Name ſeig es drum! Doch Muetter-Liebe iſch zart und frumm, ſie windet rothi Bendeli dri, und macht e Letſchli dra.

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/107>, abgerufen am 24.11.2024.