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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Der Schreinergeſell.


Mi Hamberch haͤtti g’lert, ſo ſo, la la;
doch ſtoht mer ’s Trinke gar viel beſſer a,
as ’s Schaffe, ſel bikenni frey und frank;
der Rucke bricht mer ſchier am Hobelbank.
Drum het mer d’ Mutter mengmol profezeit:
„Du chunnſch ke Meiſter uͤber wit und breit!“
J ha’s z’lezt ſelber glaubt, und denkt: Iſch’s ſo,
wie wirds mer echterſt in der Fremdi go?
Wie iſchs mer gange? Numme z’gut! J ha
in wenig Wuche ſiebe Meiſter gha.
O Muͤetterli, wie falſch heſch profezeit?
J choͤmm kei Meiſter uͤber, heſch mer gſeit.



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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/147>, abgerufen am 19.02.2025.