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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Wer spöchtet mer mi Hexli us,
wer zeigtmer siner Mutter Hus?
J lauf no, was i laufe cha,
wer weiß, se triffi's doch no a!
J lauf no alli Dörfer us,
i such und frog vo Hus zu Hus,
und würd mer nit mi Hexli chund,
se würdi ebe nümme gsund.


Wer ſpoͤchtet mer mi Hexli us,
wer zeigtmer ſiner Mutter Hus?
J lauf no, was i laufe cha,
wer weiß, ſe triffi’s doch no a!
J lauf no alli Doͤrfer us,
i ſuch und frog vo Hus zu Hus,
und wuͤrd mer nit mi Hexli chund,
ſe wuͤrdi ebe nuͤmme gſund.


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[71/0089] Wer ſpoͤchtet mer mi Hexli us, wer zeigtmer ſiner Mutter Hus? J lauf no, was i laufe cha, wer weiß, ſe triffi’s doch no a! J lauf no alli Doͤrfer us, i ſuch und frog vo Hus zu Hus, und wuͤrd mer nit mi Hexli chund, ſe wuͤrdi ebe nuͤmme gſund.

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/89>, abgerufen am 18.05.2024.