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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Und doch meint so ne Her,
er seig weiß Wunder mehr,
aß üsers gattigs und bschaut ein nit.
es dunkt mi aber, er ir si;
"Chro met süssi Chirsi!"
mer tnuschte wegerli nit.
Rich sin sie, 's isch kei Frog,
's Geld het nit Platz im Trog;
thut üser eim e Büeßli weh,
Verbause sie Dublone,
"Chromet grüni Bohne!"
und hen no alliwil meh.
Was chost en Immis nit?
's heißt numme: Mul, was witt?
Pastetli, Strübli, Fleisch und Fisch,
und Törtli und Makrone;
"Chromet grüni Bohne!"
der Platz fehlt uffem Tisch.

Und doch meint ſo ne Her,
er ſeig weiß Wunder mehr,
aß uͤſers gattigs und bſchaut ein nit.
es dunkt mi aber, er ir ſi;
„Chro met ſuͤſſi Chirſi!“
mer tnuſchte wegerli nit.
Rich ſin ſie, ’s iſch kei Frog,
’s Geld het nit Platz im Trog;
thut uͤſer eim e Buͤeßli weh,
Verbauſe ſie Dublone,
„Chromet gruͤni Bohne!“
und hen no alliwil meh.
Was choſt en Immis nit?
’s heißt numme: Mul, was witt?
Paſtetli, Struͤbli, Fleiſch und Fiſch,
und Toͤrtli und Makrone;
„Chromet gruͤni Bohne!“
der Platz fehlt uffem Tiſch.

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[79/0097] Und doch meint ſo ne Her, er ſeig weiß Wunder mehr, aß uͤſers gattigs und bſchaut ein nit. es dunkt mi aber, er ir ſi; „Chro met ſuͤſſi Chirſi!“ mer tnuſchte wegerli nit. Rich ſin ſie, ’s iſch kei Frog, ’s Geld het nit Platz im Trog; thut uͤſer eim e Buͤeßli weh, Verbauſe ſie Dublone, „Chromet gruͤni Bohne!“ und hen no alliwil meh. Was choſt en Immis nit? ’s heißt numme: Mul, was witt? Paſtetli, Struͤbli, Fleiſch und Fiſch, und Toͤrtli und Makrone; „Chromet gruͤni Bohne!“ der Platz fehlt uffem Tiſch.

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/97>, abgerufen am 21.11.2024.