Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Leben/ was ihr essen und trincken werdet:
auch nicht für euren Leib was ihr anziehen
werdet/ denn euer himmlischer Vater weis/
das ihr des alles bedürfet. Trachtet am er-
sten nach dem Reich Gottes/ und nach sei-
ner Gerechtigkeit/ so wird euch solches al-
les zufallen.
LIED.
SEi gegrüsset/ treuer Vater/
JEsu/ reicher Pflege-Mund!
Du bist meines Lebens Rather/
Weil dir ist am besten kund
Was mir heilsam ist/ und gut:
HErr! nim mich in deine Hut/
Sey mein Wächter/ Hirt/ und Hüter/
Gib mir deines Hauses Güter.
2.
Nimmermehr kanst du vergessen
Einer Seelen/ die dich liebt/
Kleider/ Wohnung/ Trinken/ Essen
Deine Hand den deinen giebt.
Deine Sorge ruhet nicht
Munter ist dein Augen-Licht/
Jederzeit mit guten Willen
Allen Mangel zu erfüllen.
Sol-
Leben/ was ihr eſſen und trincken werdet:
auch nicht für euren Leib was ihr anziehen
werdet/ denn euer him̃liſcher Vater weis/
das ihr des alles bedürfet. Trachtet am er-
ſten nach dem Reich Gottes/ und nach ſei-
ner Gerechtigkeit/ ſo wird euch ſolches al-
les zufallen.
LIED.
SEi gegrüſſet/ treuer Vater/
JEſu/ reicher Pflege-Mund!
Du biſt meines Lebens Rather/
Weil dir iſt am beſten kund
Was mir heilſam iſt/ und gut:
HErr! nim mich in deine Hut/
Sey mein Wächter/ Hirt/ und Hüter/
Gib mir deines Hauſes Güter.
2.
Nimmermehr kanſt du vergeſſen
Einer Seelen/ die dich liebt/
Kleider/ Wohnung/ Trinken/ Eſſen
Deine Hand den deinen giebt.
Deine Sorge ruhet nicht
Munter iſt dein Augen-Licht/
Jederzeit mit guten Willen
Allen Mangel zu erfüllen.
Sol-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <cit>
              <quote><pb facs="#f0028"/>
Leben/ was ihr e&#x017F;&#x017F;en und trincken werdet:<lb/>
auch nicht für euren Leib was ihr anziehen<lb/>
werdet/ denn euer him&#x0303;li&#x017F;cher Vater weis/<lb/>
das ihr des alles bedürfet. Trachtet am er-<lb/>
&#x017F;ten nach dem Reich Gottes/ und nach &#x017F;ei-<lb/>
ner Gerechtigkeit/ &#x017F;o wird euch &#x017F;olches al-<lb/>
les zufallen.</quote>
            </cit>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <lg type="poem">
              <head> <hi rendition="#g">LIED.</hi> </head><lb/>
              <lg n="1">
                <l><hi rendition="#in">S</hi>Ei gegrü&#x017F;&#x017F;et/ treuer Vater/</l><lb/>
                <l>JE&#x017F;u/ reicher Pflege-Mund<hi rendition="#i">!</hi></l><lb/>
                <l>Du bi&#x017F;t meines Lebens Rather/</l><lb/>
                <l>Weil dir i&#x017F;t am be&#x017F;ten kund</l><lb/>
                <l>Was mir heil&#x017F;am i&#x017F;t/ und gut:</l><lb/>
                <l>HErr! nim mich in deine Hut/</l><lb/>
                <l>Sey mein Wächter/ Hirt/ und Hüter/</l><lb/>
                <l>Gib mir deines Hau&#x017F;es Güter.</l>
              </lg><lb/>
              <lg n="2">
                <head> <hi rendition="#c">2.</hi> </head><lb/>
                <l>Nimmermehr kan&#x017F;t du verge&#x017F;&#x017F;en</l><lb/>
                <l>Einer Seelen/ die dich liebt/</l><lb/>
                <l>Kleider/ Wohnung/ Trinken/ E&#x017F;&#x017F;en</l><lb/>
                <l>Deine Hand den deinen giebt.</l><lb/>
                <l>Deine Sorge ruhet nicht</l><lb/>
                <l>Munter i&#x017F;t dein Augen-Licht/</l><lb/>
                <l>Jederzeit mit guten Willen</l><lb/>
                <l>Allen Mangel zu erfüllen.</l>
              </lg><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">Sol-</fw><lb/>
            </lg>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0028] Leben/ was ihr eſſen und trincken werdet: auch nicht für euren Leib was ihr anziehen werdet/ denn euer him̃liſcher Vater weis/ das ihr des alles bedürfet. Trachtet am er- ſten nach dem Reich Gottes/ und nach ſei- ner Gerechtigkeit/ ſo wird euch ſolches al- les zufallen. LIED. SEi gegrüſſet/ treuer Vater/ JEſu/ reicher Pflege-Mund! Du biſt meines Lebens Rather/ Weil dir iſt am beſten kund Was mir heilſam iſt/ und gut: HErr! nim mich in deine Hut/ Sey mein Wächter/ Hirt/ und Hüter/ Gib mir deines Hauſes Güter. 2. Nimmermehr kanſt du vergeſſen Einer Seelen/ die dich liebt/ Kleider/ Wohnung/ Trinken/ Eſſen Deine Hand den deinen giebt. Deine Sorge ruhet nicht Munter iſt dein Augen-Licht/ Jederzeit mit guten Willen Allen Mangel zu erfüllen. Sol-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/28
Zitationshilfe: Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/28>, abgerufen am 21.11.2024.