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Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668.

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Welche gar lieget im Argen versenket/
Das sie sich wider mich waget ins Feld?
Stellet viel Fallen mit äußerster Mühe
Brauchet bald Güte: Bald feindliche
Macht/
Das sie vom Wege des Himmels mich ziehe/
Klägliches kämpfen/ beschwerliche schlacht!
Dennoch so werd' ich die Krohne gewinnen;
Sintemal Jesus/ mein lieblicher Schaz/
Stärket mich kräftig in gutem Beginnen/
Führet mich immer auf höheren Plaz.
Kommet gleich alle Tyrannen gezogen/
Kommet ihr höllischen Larfen darzu/
Bleibet mir JEsus mit Liebe gewogen/
Eia/ so hab' ich erkwikkende Ruh'.
Hölle! nun sperre den gräulichen Rachen/
Zünde den Schwefel der Ewigkeit an/
Warlich/ ich werde dein Feuer verlachen/
Hölle! Dein hoffen ist nichtiger Wahn:
Wil mich der stachel des Todes durchrennen/
Warlich ich achte sein morden nicht viel/
Nimmermehr sol er von Jesu mich trennen/
Welcher mich führet zum himmlischen Ziel.
Dürstiger JEsu/ wie lieblich gedrükket
Blühet mit flammenden Rosen dein Mund!
JEsu! dein dürstiges Lieben erkwikket
Meine Begierden/ und machet gesund!
In
E ij
Welche gar lieget im Argen verſenket/
Das ſie ſich wider mich waget ins Feld?
Stellet viel Fallen mit äußerſter Mühe
Brauchet bald Güte: Bald feindliche
Macht/
Das ſie vom Wege des Him̃els mich ziehe/
Klägliches kämpfẽ/ beſchweꝛliche ſchlacht!
Dennoch ſo werd’ ich die Krohne gewiñen;
Sintemal Jeſus/ mein lieblicher Schaz/
Stärket mich kräftig in gutem Beginnen/
Führet mich immer auf höheren Plaz.
Kommet gleich alle Tyrannen gezogen/
Kommet ihr hölliſchen Larfen darzu/
Bleibet mir JEſus mit Liebe gewogen/
Eia/ ſo hab’ ich erkwikkende Ruh’.
Hölle! nun ſperre den gräulichen Rachen/
Zünde den Schwefel der Ewigkeit an/
Warlich/ ich werde dein Feuer verlachen/
Hölle! Dein hoffen iſt nichtiger Wahn:
Wil mich der ſtachel des Todes duꝛchꝛeñen/
Warlich ich achte ſein morden nicht viel/
Nimmermehr ſol er von Jeſu mich treñen/
Welcher mich führet zum him̃liſchẽ Ziel.
Dürſtiger JEſu/ wie lieblich gedrükket
Blühet mit flam̃endẽ Roſen dein Mund!
JEſu! dein dürſtiges Lieben erkwikket
Meine Begierden/ und machet geſund!
In
E ij
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[0069] Welche gar lieget im Argen verſenket/ Das ſie ſich wider mich waget ins Feld? Stellet viel Fallen mit äußerſter Mühe Brauchet bald Güte: Bald feindliche Macht/ Das ſie vom Wege des Him̃els mich ziehe/ Klägliches kämpfẽ/ beſchweꝛliche ſchlacht! Dennoch ſo werd’ ich die Krohne gewiñen; Sintemal Jeſus/ mein lieblicher Schaz/ Stärket mich kräftig in gutem Beginnen/ Führet mich immer auf höheren Plaz. Kommet gleich alle Tyrannen gezogen/ Kommet ihr hölliſchen Larfen darzu/ Bleibet mir JEſus mit Liebe gewogen/ Eia/ ſo hab’ ich erkwikkende Ruh’. Hölle! nun ſperre den gräulichen Rachen/ Zünde den Schwefel der Ewigkeit an/ Warlich/ ich werde dein Feuer verlachen/ Hölle! Dein hoffen iſt nichtiger Wahn: Wil mich der ſtachel des Todes duꝛchꝛeñen/ Warlich ich achte ſein morden nicht viel/ Nimmermehr ſol er von Jeſu mich treñen/ Welcher mich führet zum him̃liſchẽ Ziel. Dürſtiger JEſu/ wie lieblich gedrükket Blühet mit flam̃endẽ Roſen dein Mund! JEſu! dein dürſtiges Lieben erkwikket Meine Begierden/ und machet geſund! In E ij

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Zitationshilfe: Hecht, Johann: Die Aus denen holdseligen Lippen Unsers Gekreuzigten Heilandes blühende Göldene Rose. Halle (Saale), 1668, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hecht_andachten_1668/69>, abgerufen am 25.11.2024.