Heeren, Arnold H. L.: Geschichte des Europäischen Staatensystems und seiner Kolonien. Göttingen, 1809.Von 1700 bis 1740. gemeinen Kriegers geachtet oder wünschenswerth zumachen. 31. Die geographische Lage dieses Staats war 32. Dänemark, wenn gleich in den nordi- 33. Die letzten Friedensschlüsse hatten keine Schwe- Z 4
Von 1700 bis 1740. gemeinen Kriegers geachtet oder wuͤnſchenswerth zumachen. 31. Die geographiſche Lage dieſes Staats war 32. Daͤnemark, wenn gleich in den nordi- 33. Die letzten Friedensſchluͤſſe hatten keine Schwe- Z 4
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Von 1700 bis 1740.
gemeinen Kriegers geachtet oder wuͤnſchenswerth zu
machen.
31. Die geographiſche Lage dieſes Staats war
ſo, daß man zweifeln konnte, ob er mehr dem
Weſten oder Oſten angehoͤre. Er mußte ſich faſt
auf gleiche Weiſe in die Angelegenheiten beyder ver-
flochten ſehen; nur die Haͤndel der Seemaͤchte und
die Tuͤrkenkriege lagen außerhalb ſeiner Sphaͤre.
Man ſah auch ſchon unter Friedrich Wilhelm I.
die Beweiſe davon. Aber noch in gutem Verneh-
men mit Oeſtreich, wuͤrden ſich ſeine Hoffnungen
auf die Erhaltung einiger Weſtphaͤliſchen Provin-
zen beſchraͤnkt haben, haͤtte nicht der nordiſche
Krieg Gelegenheit zu der Vergroͤßerung in Pom-
mern gegeben.
32. Daͤnemark, wenn gleich in den nordi-
ſchen Krieg mit hereingezogen, erlitt die wenigſte
Veraͤnderung. Zwar trug es aus dieſem Kriege
Schleswig als Beute davon; aber die Zeiten
ſollten kommen, wo das beleidigte Haus Hollſtein-
Gottorp ihm fuͤr dieſe Beeintraͤchtigung bittere
Sorgen zu erregen im Stande war.
33. Die letzten Friedensſchluͤſſe hatten keine
ſtreitige Fragen uͤbrig gelaſſen; und die Uebermacht
Rußlands und die Erſchoͤpfung des gebeugten
Schwe-
Z 4
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Zitationshilfe: | Heeren, Arnold H. L.: Geschichte des Europäischen Staatensystems und seiner Kolonien. Göttingen, 1809, S. 359. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heeren_staatensystem_1809/397>, abgerufen am 18.06.2024. |