in ihm selbst wesentlich dieser Gedanke, dass sie die Bedeutung von Vorhandenen haben, und das bloss beobachtende Bewusstseyn hat sich ohnehin nur an ihr Daseyn zu halten. Die organische Wirklichkeit hat nothwendig einen solchen Gegensatz an ihr, als ihr Begriff ausdrückt, und der als Irritabilität und Sensibilität bestimmt werden kann, sowie sie beyde wieder von der Reproduction verschieden erschei- nen. -- Die Aeusserlichkeit, in der die Momente des organischen Begriffs hier betrachtet werden, ist die eigne unmittelbare Aeusserlichkeit des Innern, nicht das Aeussere, welches Aeusseres im Ganzen, und Ge- stalt ist, und mit welchem das Innre nachher in Be- ziehung zu betrachten ist.
Aber den Gegensatz der Momente so aufgefasst wie er an dem Daseyn ist, so sinken Sensibilität, Irritabilität, Reproduction zu gemeinen Eigenschaff- ten herunter, die gegeneinander ebenso gleichgültige Allgemeinheiten sind, als specifische Schwere, Far- be, Härte, und so fort. In diesem Sinne kann wohl beobachtet werden, dass ein organisches sensibler, oder irritabler, oder von grösserer Reproductions- kraft sey als ein anderes; -- so wie dass die Sensibilität u. s. f. des einen der Art nach von der eines andern verschieden sey, eins sich gegen bestimmte Reitze anders verhalte, als ein anderes, wie das Pferd an- ders gegen Hafer als gegen Heu, und der Hund wie- der anders gegen beyde, u. s. f. so sehr, als beob- achtet werden kann, dass ein Körper härter ist als
in ihm selbst wesentlich dieser Gedanke, daſs sie die Bedeutung von Vorhandenen haben, und das bloſs beobachtende Bewuſstseyn hat sich ohnehin nur an ihr Daseyn zu halten. Die organische Wirklichkeit hat nothwendig einen solchen Gegensatz an ihr, als ihr Begriff ausdrückt, und der als Irritabilität und Sensibilität bestimmt werden kann, sowie sie beyde wieder von der Reproduction verschieden erschei- nen. — Die Aeuſserlichkeit, in der die Momente des organischen Begriffs hier betrachtet werden, ist die eigne unmittelbare Aeuſserlichkeit des Innern, nicht das Aeuſsere, welches Aeuſseres im Ganzen, und Ge- stalt ist, und mit welchem das Innre nachher in Be- ziehung zu betrachten ist.
Aber den Gegensatz der Momente so aufgefaſst wie er an dem Daseyn ist, so sinken Sensibilität, Irritabilität, Reproduction zu gemeinen Eigenschaff- ten herunter, die gegeneinander ebenso gleichgültige Allgemeinheiten sind, als specifische Schwere, Far- be, Härte, und so fort. In diesem Sinne kann wohl beobachtet werden, daſs ein organisches sensibler, oder irritabler, oder von gröſserer Reproductions- kraft sey als ein anderes; — so wie daſs die Sensibilität u. s. f. des einen der Art nach von der eines andern verschieden sey, eins sich gegen bestimmte Reitze anders verhalte, als ein anderes, wie das Pferd an- ders gegen Hafer als gegen Heu, und der Hund wie- der anders gegen beyde, u. s. f. so sehr, als beob- achtet werden kann, daſs ein Körper härter ist als
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in ihm selbst wesentlich dieser Gedanke, daſs sie die
Bedeutung von Vorhandenen haben, und das bloſs
beobachtende Bewuſstseyn hat sich ohnehin nur an
ihr Daseyn zu halten. Die organische Wirklichkeit
hat nothwendig einen solchen Gegensatz an ihr, als
ihr Begriff ausdrückt, und der als Irritabilität und
Sensibilität bestimmt werden kann, sowie sie beyde
wieder von der Reproduction verschieden erschei-
nen. — Die Aeuſserlichkeit, in der die Momente des
organischen Begriffs hier betrachtet werden, ist die
eigne unmittelbare Aeuſserlichkeit des Innern, nicht
das Aeuſsere, welches Aeuſseres im Ganzen, und Ge-
stalt ist, und mit welchem das Innre nachher in Be-
ziehung zu betrachten ist.
Aber den Gegensatz der Momente so aufgefaſst
wie er an dem Daseyn ist, so sinken Sensibilität,
Irritabilität, Reproduction zu gemeinen Eigenschaff-
ten herunter, die gegeneinander ebenso gleichgültige
Allgemeinheiten sind, als specifische Schwere, Far-
be, Härte, und so fort. In diesem Sinne kann wohl
beobachtet werden, daſs ein organisches sensibler,
oder irritabler, oder von gröſserer Reproductions-
kraft sey als ein anderes; — so wie daſs die Sensibilität
u. s. f. des einen der Art nach von der eines andern
verschieden sey, eins sich gegen bestimmte Reitze
anders verhalte, als ein anderes, wie das Pferd an-
ders gegen Hafer als gegen Heu, und der Hund wie-
der anders gegen beyde, u. s. f. so sehr, als beob-
achtet werden kann, daſs ein Körper härter ist als
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/317>, abgerufen am 21.11.2024.
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