bar mit seiner Arbeit fürs Allgemeine zusammen- hing, und Resultat derselben war, theils wenn ers war, ist er die natürliche Negativität und die Bewe- gung des Einzelnen als Seyenden, worin das Bewusst- seyn nicht in sich zurückkehrt, und Selbstbewusst- seyn wird; oder indem die Bewegung des Seyenden diese ist, dass es aufgehoben wird und zum Fürsich- seyn gelangt, ist der Tod die Seite der Entzweyung, worin das Fürsichseyn, das erlangt wird, ein An- deres ist, als das Seyende, welches in die Bewegung eintrat. -- Weil die Sittlichkeit der Geist in seiner unmittelbaren Wahrheit ist, so fallen die Seiten, in die sein Bewusstseyn auseinandertritt, auch in diese Form der Unmittelbarkeit, und die Einzelnheit tritt in diese abstracte Negativität herüber, welche ohne Trost und Versöhnung an sich selbst, sie wesentlich durch eine wirkliche und äusserliche Handlung em- pfangen muss. -- Die Blutsverwandschafft ergänzt also die abstracte natürliche Bewegung dadurch, dass sie die Bewegung des Bewusstseyns hinzufügt, das Werk der Natur unterbricht, und den Blutsverwand- ten der Zerstörung entreisst, oder besser, weil die Zerstörung, sein Werden zum reinen Seyn, noth- wendig ist, selbst die That der Zerstörung über sich nimmt. -- Es kömmt hiedurch zu Stande, dass auch das todte, das allgemeine Seyn ein in sich zurückge- kehrtes, ein Fürsichseyn, oder die krafftlose reine einzelne Einzelnheit zur allgemeinen Individualität er- hoben wird. Der Todte, da er sein Seyn von seinem
bar mit seiner Arbeit fürs Allgemeine zusammen- hing, und Resultat derselben war, theils wenn ers war, ist er die natürliche Negativität und die Bewe- gung des Einzelnen als Seyenden, worin das Bewuſst- seyn nicht in sich zurückkehrt, und Selbstbewuſst- seyn wird; oder indem die Bewegung des Seyenden diese ist, daſs es aufgehoben wird und zum Fürsich- seyn gelangt, ist der Tod die Seite der Entzweyung, worin das Fürsichseyn, das erlangt wird, ein An- deres ist, als das Seyende, welches in die Bewegung eintrat. — Weil die Sittlichkeit der Geist in seiner unmittelbaren Wahrheit ist, so fallen die Seiten, in die sein Bewuſstseyn auseinandertritt, auch in diese Form der Unmittelbarkeit, und die Einzelnheit tritt in diese abstracte Negativität herüber, welche ohne Trost und Versöhnung an sich selbst, sie wesentlich durch eine wirkliche und äuſserliche Handlung em- pfangen muſs. — Die Blutsverwandschafft ergänzt also die abstracte natürliche Bewegung dadurch, daſs sie die Bewegung des Bewuſstseyns hinzufügt, das Werk der Natur unterbricht, und den Blutsverwand- ten der Zerstörung entreiſst, oder besser, weil die Zerstörung, sein Werden zum reinen Seyn, noth- wendig ist, selbst die That der Zerstörung über sich nimmt. — Es kömmt hiedurch zu Stande, daſs auch das todte, das allgemeine Seyn ein in sich zurückge- kehrtes, ein Fürsichseyn, oder die krafftlose reine einzelne Einzelnheit zur allgemeinen Individualität er- hoben wird. Der Todte, da er sein Seyn von seinem
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seyn nicht in sich zurückkehrt, und Selbstbewuſst-
seyn wird; oder indem die Bewegung des Seyenden
diese ist, daſs es aufgehoben wird und zum Fürsich-
seyn gelangt, ist der Tod die Seite der Entzweyung,
worin das Fürsichseyn, das erlangt wird, ein An-
deres ist, als das Seyende, welches in die Bewegung
eintrat. — Weil die Sittlichkeit der Geist in seiner
unmittelbaren Wahrheit ist, so fallen die Seiten, in
die sein Bewuſstseyn auseinandertritt, auch in diese
Form der Unmittelbarkeit, und die Einzelnheit tritt in
diese abstracte Negativität herüber, welche ohne
Trost und Versöhnung an sich selbst, sie wesentlich
durch eine wirkliche und äuſserliche Handlung em-
pfangen muſs. — Die Blutsverwandschafft ergänzt
also die abstracte natürliche Bewegung dadurch, daſs
sie die Bewegung des Bewuſstseyns hinzufügt, das
Werk der Natur unterbricht, und den Blutsverwand-
ten der Zerstörung entreiſst, oder besser, weil die
Zerstörung, sein Werden zum reinen Seyn, noth-
wendig ist, selbst die That der Zerstörung über sich
nimmt. — Es kömmt hiedurch zu Stande, daſs auch
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: System der Wissenschaft. Erster Theil: Die Phänomenologie des Geistes. Bamberg u. a., 1807, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_phaenomenologie_1807/499>, abgerufen am 22.11.2024.
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