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Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827.

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Lachend fragt er Leonoren:
Ob er heute ihr gefalle?
Und er zeigt die goldnen Kreuze
Eingestickt in seinen Mantel.
Und zu jeder Dame spricht er:
Daß er sie im Herzen trage;
Und "so wahr ich Christ bin" schwört er
Dreißig Mal an jenem Abend.

III.
In dem Schloß zu Alkolea
Ist verschollen Lust und Klingen,
Herr'n und Damen sind verschwunden,
Und erloschen sind die Lichter.
Donna Clara und Almansor
Sind allein im Saal geblieben;
Einsam streut die letzte Lampe
Ueber beide ihren Schimmer.
Lachend fragt er Leonoren:
Ob er heute ihr gefalle?
Und er zeigt die goldnen Kreuze
Eingeſtickt in ſeinen Mantel.
Und zu jeder Dame ſpricht er:
Daß er ſie im Herzen trage;
Und „ſo wahr ich Chriſt bin“ ſchwört er
Dreißig Mal an jenem Abend.

III.
In dem Schloß zu Alkolea
Iſt verſchollen Luſt und Klingen,
Herr'n und Damen ſind verſchwunden,
Und erloſchen ſind die Lichter.
Donna Clara und Almanſor
Sind allein im Saal geblieben;
Einſam ſtreut die letzte Lampe
Ueber beide ihren Schimmer.
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[276/0284] Lachend fragt er Leonoren: Ob er heute ihr gefalle? Und er zeigt die goldnen Kreuze Eingeſtickt in ſeinen Mantel. Und zu jeder Dame ſpricht er: Daß er ſie im Herzen trage; Und „ſo wahr ich Chriſt bin“ ſchwört er Dreißig Mal an jenem Abend. III. In dem Schloß zu Alkolea Iſt verſchollen Luſt und Klingen, Herr'n und Damen ſind verſchwunden, Und erloſchen ſind die Lichter. Donna Clara und Almanſor Sind allein im Saal geblieben; Einſam ſtreut die letzte Lampe Ueber beide ihren Schimmer.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Buch der Lieder. Hamburg, 1827, S. 276. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_lieder_1827/284>, abgerufen am 21.11.2024.