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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826.

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Es träumte mir von einer weiten Haide,
Weit überdeckt von weißem, weißem Schnee,
Und unter'm weißen Schnee lag ich begraben,
Und schlief den einsam kalten Todesschlaf.
Doch droben aus dem dunkeln Himmel schauten
Herunter auf mein Grab die Sternenaugen,
Die süßen Augen! und sie glänzten sieghaft
Und ruhig heiter, aber voller Liebe.

Es traͤumte mir von einer weiten Haide,
Weit uͤberdeckt von weißem, weißem Schnee,
Und unter'm weißen Schnee lag ich begraben,
Und ſchlief den einſam kalten Todesſchlaf.
Doch droben aus dem dunkeln Himmel ſchauten
Herunter auf mein Grab die Sternenaugen,
Die ſuͤßen Augen! und ſie glaͤnzten ſieghaft
Und ruhig heiter, aber voller Liebe.

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[284/0296] Es traͤumte mir von einer weiten Haide, Weit uͤberdeckt von weißem, weißem Schnee, Und unter'm weißen Schnee lag ich begraben, Und ſchlief den einſam kalten Todesſchlaf. Doch droben aus dem dunkeln Himmel ſchauten Herunter auf mein Grab die Sternenaugen, Die ſuͤßen Augen! und ſie glaͤnzten ſieghaft Und ruhig heiter, aber voller Liebe.

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Zitationshilfe: Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 1. Hamburg, 1826, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder01_1826/296>, abgerufen am 22.11.2024.