[Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 2. Lemgo, 1787.vielleicht nur wenig auf dem ganzen Erdboden Sie begab sich wieder auf ihr Gut, welches Mein Lustörtchen hat die schönste Lage der Fiordimona hat ihren Aufenthalt in üppi- kreis, Ardinghello 2ter B. U
vielleicht nur wenig auf dem ganzen Erdboden Sie begab ſich wieder auf ihr Gut, welches Mein Luſtoͤrtchen hat die ſchoͤnſte Lage der Fiordimona hat ihren Aufenthalt in uͤppi- kreis, Ardinghello 2ter B. U
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0313" n="305"/> vielleicht nur wenig auf dem ganzen Erdboden<lb/> hat; und ſchieden uns bey Treve abgeredeter<lb/> Maaßen.</p><lb/> <p>Sie begab ſich wieder auf ihr Gut, welches<lb/> nicht weit davon liegt; und wo wir zuſammen<lb/> koͤnnen, wenn wir wollen.</p><lb/> <p>Mein Luſtoͤrtchen hat die ſchoͤnſte Lage der<lb/> ganzen Gegend, und iſt an einen runden nicht<lb/> hohen Berg die Haͤlfte herum gebaut, der einen<lb/> weiten Olivenwald ausmacht. Die Menſchen<lb/> ſcheinen ſich wie Voͤgel in die Baͤume mit ihren<lb/> Haͤuſern obenhin geniſtet zu haben. Man uͤber-<lb/> ſieht von hier aus das ganze Thal von Spoleto<lb/> bis Fuligno, Aſſiſi und Perugia; und der Fle-<lb/> cken heißt mit Recht der Redeplatz (<hi rendition="#aq">la Ringhiera</hi>)<lb/> von Umbrien.</p><lb/> <p>Fiordimona hat ihren Aufenthalt in uͤppi-<lb/> gen Gaͤrten von Fruchtbarkeit und Lieblichkeit<lb/> bey den <hi rendition="#fr">Quellen des Clitumnus</hi> (<hi rendition="#aq">le Vene</hi>),<lb/> die am Fuß des hoͤchſten Bergs im ganzen Um-<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Ardinghello 2ter B.</hi> U</fw><fw place="bottom" type="catch">kreis,</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [305/0313]
vielleicht nur wenig auf dem ganzen Erdboden
hat; und ſchieden uns bey Treve abgeredeter
Maaßen.
Sie begab ſich wieder auf ihr Gut, welches
nicht weit davon liegt; und wo wir zuſammen
koͤnnen, wenn wir wollen.
Mein Luſtoͤrtchen hat die ſchoͤnſte Lage der
ganzen Gegend, und iſt an einen runden nicht
hohen Berg die Haͤlfte herum gebaut, der einen
weiten Olivenwald ausmacht. Die Menſchen
ſcheinen ſich wie Voͤgel in die Baͤume mit ihren
Haͤuſern obenhin geniſtet zu haben. Man uͤber-
ſieht von hier aus das ganze Thal von Spoleto
bis Fuligno, Aſſiſi und Perugia; und der Fle-
cken heißt mit Recht der Redeplatz (la Ringhiera)
von Umbrien.
Fiordimona hat ihren Aufenthalt in uͤppi-
gen Gaͤrten von Fruchtbarkeit und Lieblichkeit
bey den Quellen des Clitumnus (le Vene),
die am Fuß des hoͤchſten Bergs im ganzen Um-
kreis,
Ardinghello 2ter B. U
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |