Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 1. Königsberg, 1824.nicht c=1 auf die Schwelle. Wenn endlich b (folglich Die beyden Gränzen für b liegen, wie die Formeln Wir haben die Gültigkeit dieser Formeln auf die Nur die beyden Fälle, wo c in der Hemmungssumme Es ist aber in beyden hieher gehörigen Fällen s+t I. N
nicht c=1 auf die Schwelle. Wenn endlich b (folglich Die beyden Gränzen für b liegen, wie die Formeln Wir haben die Gültigkeit dieser Formeln auf die Nur die beyden Fälle, wo c in der Hemmungssumme Es ist aber in beyden hieher gehörigen Fällen σ+τ I. N
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0213" n="193"/> nicht <hi rendition="#i">c</hi>=1 auf die Schwelle. Wenn endlich <hi rendition="#i">b</hi> (folglich<lb/> auch <hi rendition="#i">a</hi>) <hi rendition="#g">gröſser</hi> ist, als die Gleichung <hi rendition="#i">A</hi> bestimmt, so<lb/> ist <hi rendition="#i">c</hi>=1 allemal unter der Schwelle, <hi rendition="#i">b</hi> und <hi rendition="#i">a</hi> mögen übri-<lb/> gens seyn was sie wollen.</p><lb/> <p>Die beyden Gränzen für <hi rendition="#i">b</hi> liegen, wie die Formeln<lb/> zeigen, sehr nahe beysammen. Ihr ganzer Unterschied<lb/> hängt ab von <hi rendition="#i">ε</hi>, welches in dem zweyten Theile der Wur-<lb/> zelgröſse einmal zugegen ist, das andremal fehlt. Da <hi rendition="#i">ε</hi>,<lb/> als Summe zweyer ächten Brüche, höchstens =2 seyn<lb/> kann, so müſste <hi rendition="#i">ϑ</hi> oder <hi rendition="#i">σ</hi> sehr klein seyn, wenn der<lb/> Unterschied bedeutend werden sollte.</p><lb/> <p>Wir haben die Gültigkeit dieser Formeln auf die<lb/> Voraussetzung beschränkt, daſs <hi rendition="#i">b</hi> und <hi rendition="#i">c</hi> in der Hem-<lb/> mungssumme sich befinden. Falls statt dessen <hi rendition="#i">a</hi> und <hi rendition="#i">c</hi><lb/> in ihr vorkommen, behält dennoch <hi rendition="#i">S</hi> die Form <hi rendition="#i">σb</hi>+<hi rendition="#i">τ</hi>, nur<lb/> muſs alsdann <hi rendition="#i">σ</hi> zugleich <hi rendition="#i">κ</hi> einschlieſsen. Nämlich es sey<lb/> die H. S. <hi rendition="#i">πa</hi>+<hi rendition="#i">τc</hi>, so ist dieses =<hi rendition="#i">πκb</hi>+<hi rendition="#i">τc</hi>, wegen<lb/><hi rendition="#i">a</hi>=<hi rendition="#i">κb;</hi> nun lasse man in diesen Fällen <hi rendition="#i">πκ</hi>=<hi rendition="#i">σ</hi> seyn, so<lb/> passen auch jetzt die nämlichen Formeln. — Man denke<lb/> aber nicht, daſs <hi rendition="#i">σ</hi> darum eine groſse Zahl werden könne.<lb/> Denn obschon <hi rendition="#i">κ</hi> bis zum Unendlichen wachsen kann: so<lb/> wird doch <hi rendition="#i">a</hi>, wenn es einigermaaſsen groſs ist, niemals<lb/> in der Hemmungssumme vorkommen.</p><lb/> <p>Nur die beyden Fälle, wo <hi rendition="#i">c</hi> in der Hemmungssumme<lb/> fehlt, nöthigen uns zu einer neuen Rechnung. Für die-<lb/> selben sey <hi rendition="#i">S</hi>=<hi rendition="#i">πa</hi>+<hi rendition="#i">τb</hi>=<hi rendition="#i">b</hi>(<hi rendition="#i">πκ</hi>+<hi rendition="#i">τ</hi>), so wird, wenn<lb/><hi rendition="#i">πκ</hi>=<hi rendition="#i">σ</hi>),<lb/><hi rendition="#et">aus <formula/><lb/> jetzt für <hi rendition="#i">κ</hi>=1, <formula/><lb/> woraus <formula/>.</hi></p><lb/> <p>Es ist aber in beyden hieher gehörigen Fällen <hi rendition="#i">σ</hi>+<hi rendition="#i">τ</hi><lb/> =<hi rendition="#i">p</hi>+<hi rendition="#i">n</hi>=<hi rendition="#i">ϑ</hi>, daher die eben gefundene Formel noch ein-<lb/> facher so zu schreiben ist:<lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#i">I.</hi> N</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [193/0213]
nicht c=1 auf die Schwelle. Wenn endlich b (folglich
auch a) gröſser ist, als die Gleichung A bestimmt, so
ist c=1 allemal unter der Schwelle, b und a mögen übri-
gens seyn was sie wollen.
Die beyden Gränzen für b liegen, wie die Formeln
zeigen, sehr nahe beysammen. Ihr ganzer Unterschied
hängt ab von ε, welches in dem zweyten Theile der Wur-
zelgröſse einmal zugegen ist, das andremal fehlt. Da ε,
als Summe zweyer ächten Brüche, höchstens =2 seyn
kann, so müſste ϑ oder σ sehr klein seyn, wenn der
Unterschied bedeutend werden sollte.
Wir haben die Gültigkeit dieser Formeln auf die
Voraussetzung beschränkt, daſs b und c in der Hem-
mungssumme sich befinden. Falls statt dessen a und c
in ihr vorkommen, behält dennoch S die Form σb+τ, nur
muſs alsdann σ zugleich κ einschlieſsen. Nämlich es sey
die H. S. πa+τc, so ist dieses =πκb+τc, wegen
a=κb; nun lasse man in diesen Fällen πκ=σ seyn, so
passen auch jetzt die nämlichen Formeln. — Man denke
aber nicht, daſs σ darum eine groſse Zahl werden könne.
Denn obschon κ bis zum Unendlichen wachsen kann: so
wird doch a, wenn es einigermaaſsen groſs ist, niemals
in der Hemmungssumme vorkommen.
Nur die beyden Fälle, wo c in der Hemmungssumme
fehlt, nöthigen uns zu einer neuen Rechnung. Für die-
selben sey S=πa+τb=b(πκ+τ), so wird, wenn
πκ=σ),
aus [FORMEL]
jetzt für κ=1, [FORMEL]
woraus [FORMEL].
Es ist aber in beyden hieher gehörigen Fällen σ+τ
=p+n=ϑ, daher die eben gefundene Formel noch ein-
facher so zu schreiben ist:
I. N
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