Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 2. Königsberg, 1825.

Bild:
<< vorherige Seite

a d b c
a d c b
b a c d
b a d c
b c a d
b c d a
b d a c
b d c a
c a b d
c a d b
c b a d
c b d a
c d a b
c d b a
d a b c
d a c b
d b a c
d b c a
d c a b
d c b a

Die Anfangs-Buchstaben dieser Complexionen erge-
ben die Reihe a, b, c, d; aber mit sechsmal langsa-
merer Fortschreitung, als mit der, welche in der Folge
der ganzen Complexionen vorkommt. Zugleich bilden die
zweyten Buchstaben der Complexionen eine Reihe von
Reihen
; b, c, d; a, c, d; a, b, d; und a, b, c; de-
ren Fortschreitung doppelt so langsam geschieht als der
Wechsel in den beyden hintersten Stellen. Das Ganze
zeigt uns also ein System zugleich ablaufender Vorstel-
lungsreihen, aus deren jedesmaligem Zusammentref-
fen
sich jede einzelne Complexion unfehlbar erzeugt.
Hier ist keine Nothwendigkeit durch Aufhebung und Hin-
wegschaffung eines vorhandenen Widerspruchs, wie in
den metaphysischen Problemen; sondern ein zwangloses,
jedoch völlig bestimmtes Geschehen, das an den zusam-
mentreffenden Mechanismus einer Uhr und eines Ge-

a d b c
a d c b
b a c d
b a d c
b c a d
b c d a
b d a c
b d c a
c a b d
c a d b
c b a d
c b d a
c d a b
c d b a
d a b c
d a c b
d b a c
d b c a
d c a b
d c b a

Die Anfangs-Buchstaben dieser Complexionen erge-
ben die Reihe a, b, c, d; aber mit sechsmal langsa-
merer Fortschreitung, als mit der, welche in der Folge
der ganzen Complexionen vorkommt. Zugleich bilden die
zweyten Buchstaben der Complexionen eine Reihe von
Reihen
; b, c, d; a, c, d; a, b, d; und a, b, c; de-
ren Fortschreitung doppelt so langsam geschieht als der
Wechsel in den beyden hintersten Stellen. Das Ganze
zeigt uns also ein System zugleich ablaufender Vorstel-
lungsreihen, aus deren jedesmaligem Zusammentref-
fen
sich jede einzelne Complexion unfehlbar erzeugt.
Hier ist keine Nothwendigkeit durch Aufhebung und Hin-
wegschaffung eines vorhandenen Widerspruchs, wie in
den metaphysischen Problemen; sondern ein zwangloses,
jedoch völlig bestimmtes Geschehen, das an den zusam-
mentreffenden Mechanismus einer Uhr und eines Ge-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#i"><pb facs="#f0411" n="376"/>
a d b c<lb/>
a d c b<lb/>
b a c d<lb/>
b a d c<lb/>
b c a d<lb/>
b c d a<lb/>
b d a c<lb/>
b d c a<lb/>
c a b d<lb/>
c a d b<lb/>
c b a d<lb/>
c b d a<lb/>
c d a b<lb/>
c d b a<lb/>
d a b c<lb/>
d a c b<lb/>
d b a c<lb/>
d b c a<lb/>
d c a b<lb/>
d c b a</hi> </hi> </p><lb/>
              <p>Die Anfangs-Buchstaben dieser Complexionen erge-<lb/>
ben die <hi rendition="#g">Reihe</hi> <hi rendition="#i">a, b, c, d;</hi> aber mit sechsmal langsa-<lb/>
merer Fortschreitung, als mit der, welche in der Folge<lb/>
der ganzen Complexionen vorkommt. Zugleich bilden die<lb/>
zweyten Buchstaben der Complexionen eine <hi rendition="#g">Reihe von<lb/>
Reihen</hi>; <hi rendition="#i">b, c, d; a, c, d; a, b, d;</hi> und <hi rendition="#i">a, b, c;</hi> de-<lb/>
ren Fortschreitung doppelt so langsam geschieht als der<lb/>
Wechsel in den beyden hintersten Stellen. Das Ganze<lb/>
zeigt uns also ein System zugleich ablaufender Vorstel-<lb/>
lungsreihen, aus deren jedesmaligem <hi rendition="#g">Zusammentref-<lb/>
fen</hi> sich jede einzelne Complexion unfehlbar erzeugt.<lb/>
Hier ist keine Nothwendigkeit durch Aufhebung und Hin-<lb/>
wegschaffung eines vorhandenen Widerspruchs, wie in<lb/>
den metaphysischen Problemen; sondern ein zwangloses,<lb/>
jedoch völlig bestimmtes Geschehen, das an den zusam-<lb/>
mentreffenden Mechanismus einer Uhr und eines Ge-<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[376/0411] a d b c a d c b b a c d b a d c b c a d b c d a b d a c b d c a c a b d c a d b c b a d c b d a c d a b c d b a d a b c d a c b d b a c d b c a d c a b d c b a Die Anfangs-Buchstaben dieser Complexionen erge- ben die Reihe a, b, c, d; aber mit sechsmal langsa- merer Fortschreitung, als mit der, welche in der Folge der ganzen Complexionen vorkommt. Zugleich bilden die zweyten Buchstaben der Complexionen eine Reihe von Reihen; b, c, d; a, c, d; a, b, d; und a, b, c; de- ren Fortschreitung doppelt so langsam geschieht als der Wechsel in den beyden hintersten Stellen. Das Ganze zeigt uns also ein System zugleich ablaufender Vorstel- lungsreihen, aus deren jedesmaligem Zusammentref- fen sich jede einzelne Complexion unfehlbar erzeugt. Hier ist keine Nothwendigkeit durch Aufhebung und Hin- wegschaffung eines vorhandenen Widerspruchs, wie in den metaphysischen Problemen; sondern ein zwangloses, jedoch völlig bestimmtes Geschehen, das an den zusam- mentreffenden Mechanismus einer Uhr und eines Ge-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie02_1825
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie02_1825/411
Zitationshilfe: Herbart, Johann Friedrich: Psychologie als Wissenschaft. Bd. 2. Königsberg, 1825, S. 376. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herbart_psychologie02_1825/411>, abgerufen am 22.11.2024.