Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 10. Riga, 1797.schon in dem von ihm gewählten Namen ſchon in dem von ihm gewaͤhlten Namen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0221" n="214"/> ſchon in dem von ihm gewaͤhlten Namen<lb/> „<hi rendition="#g">Menſchenſohn</hi>“ (d. i. Menſch) und<lb/> im Gerichtsſpruch des letzten Tages aus-<lb/> druͤckte. Wenn die ſchlechte Moral ſich<lb/> an dem Satz begnuͤgt: „Jeder fuͤr ſich,<lb/> Niemand fuͤr alle!“ ſo iſt der Spruch:<lb/> „niemand fuͤr ſich allein, jeder fuͤr Alle!“<lb/> des Chriſtenthums Loſung.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [214/0221]
ſchon in dem von ihm gewaͤhlten Namen
„Menſchenſohn“ (d. i. Menſch) und
im Gerichtsſpruch des letzten Tages aus-
druͤckte. Wenn die ſchlechte Moral ſich
an dem Satz begnuͤgt: „Jeder fuͤr ſich,
Niemand fuͤr alle!“ ſo iſt der Spruch:
„niemand fuͤr ſich allein, jeder fuͤr Alle!“
des Chriſtenthums Loſung.
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Zitationshilfe: | Herder, Johann Gottfried von: Briefe zu Beförderung der Humanität. Bd. 10. Riga, 1797, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herder_humanitaet10_1797/221>, abgerufen am 16.02.2025. |