Herder, Johann Gottfried von: Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Bd. 3. Riga, 1767.hierinn aber ein berühmter Mann * das Wort II. Vom * Michaells Vorrede zu seinem Compendio theologiae dogmaticae. ** Pütters Geschichte der Akademie zu Göt-
tingen. hierinn aber ein beruͤhmter Mann * das Wort II. Vom * Michaells Vorrede zu ſeinem Compendio theologiae dogmaticae. ** Puͤtters Geſchichte der Akademie zu Goͤt-
tingen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0130" n="122"/> hierinn aber ein beruͤhmter Mann <note place="foot" n="*">Michaells Vorrede zu ſeinem <hi rendition="#aq">Compendio<lb/> theologiae dogmaticae.</hi></note> das Wort<lb/> ſtatt meiner ſchwachen Stimme, deſſen gruͤnd-<lb/> liche Betrachtungen auf den wiſſenſchaftlichen<lb/> Vortrag im Ganzen angewandt werden koͤn-<lb/> nen: ſo wie man uͤberhaupt dem Lobe beiſtim-<lb/> men <note place="foot" n="**"><hi rendition="#fr">Puͤtters</hi> Geſchichte der Akademie zu Goͤt-<lb/> tingen.</note> muß: „wenn es dem Reiche der Wiſ-<lb/> „ſenſchaften zutraͤglich geweſen, einem mit<lb/> „willkuͤhrlichen Begriffen, Hypotheſen und<lb/> „Schluͤſſen offenbar zu weit getriebenen und<lb/> „zuletzt nur in bloße Schalen einer kernloſen<lb/> „Methode verwickelten philoſophiſchen Ge-<lb/> „ſchmacke ſich entgegen zu fetzen: ſo hat <hi rendition="#fr">Goͤt-<lb/> „tingen</hi> Antheil an der Ehre eines gebeſſer-<lb/> „ten oder geretteten Geſchmacks.„</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">II.</hi> Vom</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [122/0130]
hierinn aber ein beruͤhmter Mann * das Wort
ſtatt meiner ſchwachen Stimme, deſſen gruͤnd-
liche Betrachtungen auf den wiſſenſchaftlichen
Vortrag im Ganzen angewandt werden koͤn-
nen: ſo wie man uͤberhaupt dem Lobe beiſtim-
men ** muß: „wenn es dem Reiche der Wiſ-
„ſenſchaften zutraͤglich geweſen, einem mit
„willkuͤhrlichen Begriffen, Hypotheſen und
„Schluͤſſen offenbar zu weit getriebenen und
„zuletzt nur in bloße Schalen einer kernloſen
„Methode verwickelten philoſophiſchen Ge-
„ſchmacke ſich entgegen zu fetzen: ſo hat Goͤt-
„tingen Antheil an der Ehre eines gebeſſer-
„ten oder geretteten Geſchmacks.„
II. Vom
* Michaells Vorrede zu ſeinem Compendio
theologiae dogmaticae.
** Puͤtters Geſchichte der Akademie zu Goͤt-
tingen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |