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Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.

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Gebet/ vmb vergebung der Sünden zu bitten.
e sind sie mir zu schwer worden. GOtt sey mire
Psal. 38.

f Sünder gnedig/ Wasche mich wol von mei-f
Lucae 18.

ner Missethat/ vnnd reinige mich von meiner
Sünde/ Denn ich erkenne vnd bekenne/ daß
ich schwerlich gesündiget habe/ Ich zeige meine
Missethat an/ vnd g sorge für meine Sünde.g
Psal. 38.

Du Herr aller Barmhertzigkeit/ wollest
mich armen Sünder/ der ich zu dir komme/
nicht hinaus h stossen. Heile mein zerbrochenh
Iohan. 6.

Hertz/ vnd verbinde meine Schmertzen/ Ver-
binde mir/ der ich halb todt bin/ meine Wun-
den/ vnd i geuß darein Oel vnd Wein. Meinei
Lucae 10.

Missethat drücket mich k hart/ du wollest mirk
Psal. 65.

meine Sünde vergeben/ Wer kan l mercken/l
Psal. 19.
Psal.
143

wie offt er feilet? Verzeihe mir die verborgene
Feile. Gehe nicht ins Gericht mit deinem
Knechte/ denn für dir ist kein Lebendiger ge-
recht/ So du HErr wilt Sünde zurechnen/
wer wil m für dir bestehen?

m
Psal. 130.

Was hilffts/ ob ich mich n ohne Sünden
Iob 35.

mache/ vnd meine Sache wider den HErrn
schmücke/ rüget doch mein Gewissen meine
Sünde/ vnd meine Gedancken verklagen sich
der Sünde halben vnter einander/ Darumb
bekenne ich meine Sünde/ der mir mein Hertz

bewust
Q iij

Gebet/ vmb vergebung der Sünden zu bitten.
e ſind ſie mir zu ſchwer worden. GOtt ſey mire
Pſal. 38.

f Sünder gnedig/ Waſche mich wol von mei-f
Lucæ 18.

ner Miſſethat/ vnnd reinige mich von meiner
Sünde/ Denn ich erkenne vnd bekenne/ daß
ich ſchwerlich geſündiget habe/ Ich zeige meine
Miſſethat an/ vnd g ſorge für meine Sünde.g
Pſal. 38.

Du Herr aller Barmhertzigkeit/ wolleſt
mich armen Sünder/ der ich zu dir komme/
nicht hinaus h ſtoſſen. Heile mein zerbrochenh
Iohan. 6.

Hertz/ vnd verbinde meine Schmertzen/ Ver-
binde mir/ der ich halb todt bin/ meine Wun-
den/ vnd i geuß darein Oel vnd Wein. Meinei
Lucæ 10.

Miſſethat drücket mich k hart/ du wolleſt mirk
Pſal. 65.

meine Sünde vergeben/ Wer kan l mercken/l
Pſal. 19.
Pſal.
143

wie offt er feilet? Verzeihe mir die verborgene
Feile. Gehe nicht ins Gericht mit deinem
Knechte/ denn für dir iſt kein Lebendiger ge-
recht/ So du HErr wilt Sünde zurechnen/
wer wil m für dir beſtehen?

m
Pſal. 130.

Was hilffts/ ob ich mich n ohne Sünden
Iob 35.

mache/ vnd meine Sache wider den HErrn
ſchmücke/ rüget doch mein Gewiſſen meine
Sünde/ vnd meine Gedancken verklagen ſich
der Sünde halben vnter einander/ Darumb
bekenne ich meine Sünde/ der mir mein Hertz

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[125/0158] Gebet/ vmb vergebung der Sünden zu bitten. e ſind ſie mir zu ſchwer worden. GOtt ſey mir f Sünder gnedig/ Waſche mich wol von mei- ner Miſſethat/ vnnd reinige mich von meiner Sünde/ Denn ich erkenne vnd bekenne/ daß ich ſchwerlich geſündiget habe/ Ich zeige meine Miſſethat an/ vnd g ſorge für meine Sünde. Du Herr aller Barmhertzigkeit/ wolleſt mich armen Sünder/ der ich zu dir komme/ nicht hinaus h ſtoſſen. Heile mein zerbrochen Hertz/ vnd verbinde meine Schmertzen/ Ver- binde mir/ der ich halb todt bin/ meine Wun- den/ vnd i geuß darein Oel vnd Wein. Meine Miſſethat drücket mich k hart/ du wolleſt mir meine Sünde vergeben/ Wer kan l mercken/ wie offt er feilet? Verzeihe mir die verborgene Feile. Gehe nicht ins Gericht mit deinem Knechte/ denn für dir iſt kein Lebendiger ge- recht/ So du HErr wilt Sünde zurechnen/ wer wil m für dir beſtehen? e Pſal. 38. f Lucæ 18. g Pſal. 38. h Iohan. 6. i Lucæ 10. k Pſal. 65. l Pſal. 19. Pſal. 143 Was hilffts/ ob ich mich n ohne Sünde mache/ vnd meine Sache wider den HErrn ſchmücke/ rüget doch mein Gewiſſen meine Sünde/ vnd meine Gedancken verklagen ſich der Sünde halben vnter einander/ Darumb bekenne ich meine Sünde/ der mir mein Hertz bewuſt n Iob 35. Q iij

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Zitationshilfe: Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603/158>, abgerufen am 27.11.2024.