Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.

Bild:
<< vorherige Seite

Gebet/ eines gar alten Mannes zu Gott/
b
1. Cor. 15
Tage b sterben/ vnnd mehr sündigen dürffe.
c
Ecclesi: 3.
HErr/ ich bin von Staub c gemacht/ vnd muß
zu Staub wieder werden/ Die zeit meines
d
2. Tim. 4.
d abscheidens ist vorhanden/ laß mich im friede
fahren/ Schicke mich alt vnd Lebens satt zum
Grabe/ Führe mich zur Himmlischen Scheu-
e
Iob 5.
nen/ wie man die e Mandel einführet zu seiner
f
Iosuae 23.
1. Reg.
2.
zeit. Ich gehe hin den f Weg aller Welt/ des
Weges/ den ich nicht wiederkommen werde/
g
Iob: 7.
Wenn man mich morgen g suchet/ werde ich
nicht da sein/ Ich gleube aber doch/ daß ich se-
h
Psal. 27.
hen werde das h Gut des Herrn im Lande der
i
Psal. 42.
Lebendigen/ Wenn werde ich i dahin kommen/
daß ich Gottes Angesicht schawe? HErr/ der
k
Prov: 14
Gerechte ist auch in seinem k Tode getrost/ Ich
hab einen guten Kampff gekempffet/ Ich habe
l
2. Tim. 4.
den l Lauff vollendet/ ich habe glauben gehal-
ten/ hinfort ist mir beygeleget die Kron der Ge-
rechtigkeit/ welche mir der HErr an jenem
Tage/ der gerechte Richter/ geben wird/ Nicht
mir aber allein/ sondern auch allen/ die seine
erscheinung lieb haben.

m
Bar. 3.

HErr/ ich stecke dem Tode im m Rachen/
vnd werde doch im Tode nicht bleiben/ Ich
n
Iob: 14.
werde nicht auffwachen n vnd auffstehen/ so

lang

Gebet/ eines gar alten Mannes zu Gott/
b
1. Cor. 15
Tage b ſterben/ vnnd mehr ſündigen dürffe.
c
Eccleſi: 3.
HErr/ ich bin von Staub c gemacht/ vnd muß
zu Staub wieder werden/ Die zeit meines
d
2. Tim. 4.
d abſcheidens iſt vorhanden/ laß mich im friede
fahren/ Schicke mich alt vnd Lebens ſatt zum
Grabe/ Führe mich zur Him̃liſchen Scheu-
e
Iob 5.
nen/ wie man die e Mandel einführet zu ſeiner
f
Ioſuæ 23.
1. Reg.
2.
zeit. Ich gehe hin den f Weg aller Welt/ des
Weges/ den ich nicht wiederkommen werde/
g
Iob: 7.
Wenn man mich morgen g ſuchet/ werde ich
nicht da ſein/ Ich gleube aber doch/ daß ich ſe-
h
Pſal. 27.
hen werde das h Gut des Herrn im Lande der
i
Pſal. 42.
Lebendigen/ Wenn werde ich i dahin kommen/
daß ich Gottes Angeſicht ſchawe? HErr/ der
k
Prov: 14
Gerechte iſt auch in ſeinem k Tode getroſt/ Ich
hab einen guten Kampff gekempffet/ Ich habe
l
2. Tim. 4.
den l Lauff vollendet/ ich habe glauben gehal-
ten/ hinfort iſt mir beygeleget die Kron der Ge-
rechtigkeit/ welche mir der HErr an jenem
Tage/ der gerechte Richter/ geben wird/ Nicht
mir aber allein/ ſondern auch allen/ die ſeine
erſcheinung lieb haben.

m
Bar. 3.

HErr/ ich ſtecke dem Tode im m Rachen/
vnd werde doch im Tode nicht bleiben/ Ich
n
Iob: 14.
werde nicht auffwachen n vnd auffſtehen/ ſo

lang
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0455" n="422"/><fw place="top" type="header">Gebet/ eines gar alten Mannes zu Gott/</fw><lb/><note place="left">b<lb/>
1. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cor.</hi></hi> 15</note>Tage <hi rendition="#sup">b</hi> &#x017F;terben/ vnnd mehr &#x017F;ündigen dürffe.<lb/><note place="left">c<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Eccle&#x017F;i:</hi></hi> 3.</note>HErr/ ich bin von Staub <hi rendition="#sup">c</hi> gemacht/ vnd muß<lb/>
zu Staub wieder werden/ Die zeit meines<lb/><note place="left">d<lb/>
2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tim.</hi></hi> 4.</note><hi rendition="#sup">d</hi> ab&#x017F;cheidens i&#x017F;t vorhanden/ laß mich im friede<lb/>
fahren/ Schicke mich alt vnd Lebens &#x017F;att zum<lb/>
Grabe/ Führe mich zur Him&#x0303;li&#x017F;chen Scheu-<lb/><note place="left">e<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Iob</hi></hi> 5.</note>nen/ wie man die <hi rendition="#sup">e</hi> Mandel einführet zu &#x017F;einer<lb/><note place="left">f<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Io&#x017F;</hi> 23.<lb/>
1. <hi rendition="#i">Reg.</hi></hi> 2.</note>zeit. Ich gehe hin den <hi rendition="#sup">f</hi> Weg aller Welt/ des<lb/>
Weges/ den ich nicht wiederkommen werde/<lb/><note place="left">g<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Iob:</hi></hi> 7.</note>Wenn man mich morgen <hi rendition="#sup">g</hi> &#x017F;uchet/ werde ich<lb/>
nicht da &#x017F;ein/ Ich gleube aber doch/ daß ich &#x017F;e-<lb/><note place="left">h<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">P&#x017F;al.</hi></hi> 27.</note>hen werde das <hi rendition="#sup">h</hi> Gut des <hi rendition="#k">He</hi>rrn im Lande der<lb/><note place="left">i<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">P&#x017F;al.</hi></hi> 42.</note>Lebendigen/ Wenn werde ich <hi rendition="#sup">i</hi> dahin kommen/<lb/>
daß ich Gottes Ange&#x017F;icht &#x017F;chawe? HErr/ der<lb/><note place="left">k<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Prov:</hi></hi> 14</note>Gerechte i&#x017F;t auch in &#x017F;einem <hi rendition="#sup">k</hi> Tode getro&#x017F;t/ Ich<lb/>
hab einen guten Kampff gekempffet/ Ich habe<lb/><note place="left">l<lb/>
2. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Tim.</hi></hi> 4.</note>den <hi rendition="#sup">l</hi> Lauff vollendet/ ich habe glauben gehal-<lb/>
ten/ hinfort i&#x017F;t mir beygeleget die Kron der Ge-<lb/>
rechtigkeit/ welche mir der HErr an jenem<lb/>
Tage/ der gerechte Richter/ geben wird/ Nicht<lb/>
mir aber allein/ &#x017F;ondern auch allen/ die &#x017F;eine<lb/>
er&#x017F;cheinung lieb haben.</p><lb/>
        <note place="left">m<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bar.</hi></hi> 3.</note>
        <p>HErr/ ich &#x017F;tecke dem Tode im <hi rendition="#sup">m</hi> Rachen/<lb/>
vnd werde doch im Tode nicht bleiben/ Ich<lb/><note place="left">n<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Iob:</hi></hi> 14.</note>werde nicht auffwachen <hi rendition="#sup">n</hi> vnd auff&#x017F;tehen/ &#x017F;o<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">lang</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[422/0455] Gebet/ eines gar alten Mannes zu Gott/ Tage b ſterben/ vnnd mehr ſündigen dürffe. HErr/ ich bin von Staub c gemacht/ vnd muß zu Staub wieder werden/ Die zeit meines d abſcheidens iſt vorhanden/ laß mich im friede fahren/ Schicke mich alt vnd Lebens ſatt zum Grabe/ Führe mich zur Him̃liſchen Scheu- nen/ wie man die e Mandel einführet zu ſeiner zeit. Ich gehe hin den f Weg aller Welt/ des Weges/ den ich nicht wiederkommen werde/ Wenn man mich morgen g ſuchet/ werde ich nicht da ſein/ Ich gleube aber doch/ daß ich ſe- hen werde das h Gut des Herrn im Lande der Lebendigen/ Wenn werde ich i dahin kommen/ daß ich Gottes Angeſicht ſchawe? HErr/ der Gerechte iſt auch in ſeinem k Tode getroſt/ Ich hab einen guten Kampff gekempffet/ Ich habe den l Lauff vollendet/ ich habe glauben gehal- ten/ hinfort iſt mir beygeleget die Kron der Ge- rechtigkeit/ welche mir der HErr an jenem Tage/ der gerechte Richter/ geben wird/ Nicht mir aber allein/ ſondern auch allen/ die ſeine erſcheinung lieb haben. b 1. Cor. 15 c Eccleſi: 3. d 2. Tim. 4. e Iob 5. f Ioſuæ 23. 1. Reg. 2. g Iob: 7. h Pſal. 27. i Pſal. 42. k Prov: 14 l 2. Tim. 4. HErr/ ich ſtecke dem Tode im m Rachen/ vnd werde doch im Tode nicht bleiben/ Ich werde nicht auffwachen n vnd auffſtehen/ ſo lang n Iob: 14.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang: Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603/455
Zitationshilfe: Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603, S. 422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hermanus_gebetbuch_1603/455>, abgerufen am 21.11.2024.