Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841.

Bild:
<< vorherige Seite
Noch hat der Deutsche eine Hand
Und eine starke Wehr,
Gibt keinen Schritt vom Vaterland
Selbst für die Freiheit her;
Und die mit uns erheben
Solch Feldgeschrei,
Die sollen alle leben,
Denn sie sind frei!
Viel tausend Funken, Eine Glut,
Viel Herzen und Ein Schlag,
So harren wir gar wohlgemut
Bis an den jüngsten Tag;
Die Einheit muß verschlingen
Die böse Zwei,
Dann soll es donnernd klingen:
Deutschland ist frei!
Noch hat der Deutſche eine Hand
Und eine ſtarke Wehr,
Gibt keinen Schritt vom Vaterland
Selbſt für die Freiheit her;
Und die mit uns erheben
Solch Feldgeſchrei,
Die ſollen alle leben,
Denn ſie ſind frei!
Viel tauſend Funken, Eine Glut,
Viel Herzen und Ein Schlag,
So harren wir gar wohlgemut
Bis an den jüngſten Tag;
Die Einheit muß verſchlingen
Die böſe Zwei,
Dann ſoll es donnernd klingen:
Deutſchland iſt frei!
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0028" n="22"/>
          <lg n="4">
            <l>Noch hat der Deut&#x017F;che eine Hand</l><lb/>
            <l>Und eine &#x017F;tarke Wehr,</l><lb/>
            <l>Gibt keinen Schritt vom Vaterland</l><lb/>
            <l>Selb&#x017F;t für die Freiheit her;</l><lb/>
            <l>Und die mit uns erheben</l><lb/>
            <l>Solch Feldge&#x017F;chrei,</l><lb/>
            <l>Die &#x017F;ollen alle leben,</l><lb/>
            <l>Denn &#x017F;ie &#x017F;ind frei!</l><lb/>
          </lg>
          <lg n="5">
            <l>Viel tau&#x017F;end Funken, Eine Glut,</l><lb/>
            <l>Viel Herzen und Ein Schlag,</l><lb/>
            <l>So harren wir gar wohlgemut</l><lb/>
            <l>Bis an den jüng&#x017F;ten Tag;</l><lb/>
            <l>Die Einheit muß ver&#x017F;chlingen</l><lb/>
            <l>Die bö&#x017F;e Zwei,</l><lb/>
            <l>Dann &#x017F;oll es donnernd klingen:</l><lb/>
            <l>Deut&#x017F;chland i&#x017F;t frei!</l><lb/>
          </lg>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[22/0028] Noch hat der Deutſche eine Hand Und eine ſtarke Wehr, Gibt keinen Schritt vom Vaterland Selbſt für die Freiheit her; Und die mit uns erheben Solch Feldgeſchrei, Die ſollen alle leben, Denn ſie ſind frei! Viel tauſend Funken, Eine Glut, Viel Herzen und Ein Schlag, So harren wir gar wohlgemut Bis an den jüngſten Tag; Die Einheit muß verſchlingen Die böſe Zwei, Dann ſoll es donnernd klingen: Deutſchland iſt frei!

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/28
Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/28>, abgerufen am 25.11.2024.