Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.lus sagt. Rom. 8. das wir durch die hoffnung selig werden. Wollen die Papisten stracks erhalten /21. das S. Paulus durch die wörtlin (die man nennet Exclusluas particulas) dadurch er die werck von der rechtfertigung außschleusset: Als da er spricht. So halten wir / das der Mensch gerecht werde durch den glauben / on des gesetzes wercke / nicht außschliesse die werck der zehen gebot / sondern nur allein die kirchen Ceremonien / oder kirchen gesetze. And: li. 6. pa: 506. Ich sehe aber das du dich vornenlich auff diese sprüche od örter in der schrifft verlessest / in welchen S. Paulus dem glauben / der kein werck hat noch thut / die gerechtigkeit zuschreibet / dermassen das er auch sagt: Ist Abraham auß den werckin gerechtfertiget / so hat ers wol rhum / aber nit bey Gott / domit ich aber Origenen, Anselmun, Primasiun, vnd die andern väter nit melde / die diese sprüche gentzlich von den alten gesetz / so Christus durch sein blut vnd H. Euangelion auffgehaben / wollen verstanden haben / Pet. Aso. in sch. pa. 55. S. Amb. da er diesen spruch außleget / wir haltens dafür / das der mensch durch den glauben lus sagt. Rom. 8. das wir durch die hoffnung selig werden. Wollẽ die Papisten stracks erhaltẽ /21. das S. Paulus durch die wörtlin (die man nennet Exclusluas particulas) dadurch er die werck von der rechtfertigung außschleusset: Als da er spricht. So haltẽ wir / das der Mensch gerecht werde durch den glaubẽ / on des gesetzes wercke / nicht außschliesse die werck der zehẽ gebot / sondern nur allein die kirchẽ Ceremoniẽ / oder kirchen gesetze. And: li. 6. pa: 506. Ich sehe aber das du dich vornẽlich auff diese sprüche od örter in der schrifft verlessest / in welchẽ S. Paulus dem glaubẽ / der kein werck hat noch thut / die gerechtigkeit zuschreibet / dermassen das er auch sagt: Ist Abraham auß den werckin gerechtfertiget / so hat ers wol rhum / aber nit bey Gott / domit ich aber Origenẽ, Anselmũ, Primasiũ, vnd die andern väter nit melde / die diese sprüche gentzlich von dẽ altẽ gesetz / so Christus durch sein blut vñ H. Euãgeliõ auffgehabẽ / wollen verstandẽ haben / Pet. Aso. in sch. pa. 55. S. Amb. da er diesen spruch außleget / wir haltens dafür / das der mensch durch den glauben <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0167"/> lus sagt. Rom. 8. das wir durch die hoffnung selig werden.</p> <p>Wollẽ die Papisten stracks erhaltẽ /<note place="right">21.</note> das S. Paulus durch die wörtlin (die man nennet Exclusluas particulas) dadurch er die werck von der rechtfertigung außschleusset: Als da er spricht. So haltẽ wir / das der Mensch gerecht werde durch den glaubẽ / on des gesetzes wercke / nicht außschliesse die werck der zehẽ gebot / sondern nur allein die kirchẽ Ceremoniẽ / oder kirchen gesetze. And: li. 6. pa: 506. Ich sehe aber das du dich vornẽlich auff diese sprüche od örter in der schrifft verlessest / in welchẽ S. Paulus dem glaubẽ / der kein werck hat noch thut / die gerechtigkeit zuschreibet / dermassen das er auch sagt: Ist Abraham auß den werckin gerechtfertiget / so hat ers wol rhum / aber nit bey Gott / domit ich aber Origenẽ, Anselmũ, Primasiũ, vnd die andern väter nit melde / die diese sprüche gentzlich von dẽ altẽ gesetz / so Christus durch sein blut vñ H. Euãgeliõ auffgehabẽ / wollen verstandẽ haben / Pet. Aso. in sch. pa. 55. S. Amb. da er diesen spruch außleget / wir haltens dafür / das der mensch durch den glauben </p> </div> </body> </text> </TEI> [0167]
lus sagt. Rom. 8. das wir durch die hoffnung selig werden.
Wollẽ die Papisten stracks erhaltẽ / das S. Paulus durch die wörtlin (die man nennet Exclusluas particulas) dadurch er die werck von der rechtfertigung außschleusset: Als da er spricht. So haltẽ wir / das der Mensch gerecht werde durch den glaubẽ / on des gesetzes wercke / nicht außschliesse die werck der zehẽ gebot / sondern nur allein die kirchẽ Ceremoniẽ / oder kirchen gesetze. And: li. 6. pa: 506. Ich sehe aber das du dich vornẽlich auff diese sprüche od örter in der schrifft verlessest / in welchẽ S. Paulus dem glaubẽ / der kein werck hat noch thut / die gerechtigkeit zuschreibet / dermassen das er auch sagt: Ist Abraham auß den werckin gerechtfertiget / so hat ers wol rhum / aber nit bey Gott / domit ich aber Origenẽ, Anselmũ, Primasiũ, vnd die andern väter nit melde / die diese sprüche gentzlich von dẽ altẽ gesetz / so Christus durch sein blut vñ H. Euãgeliõ auffgehabẽ / wollen verstandẽ haben / Pet. Aso. in sch. pa. 55. S. Amb. da er diesen spruch außleget / wir haltens dafür / das der mensch durch den glauben
21.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |