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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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Der Pabst aber beraubet / bestilt / vnd betreugt / dnrch seine vnuerschampten Dreudelmarckt des ertichten Ablas / durch seine Annaten / Messen / Heiligthumb / Bischoffs Mentel oder Pallia / vnd durch andere vnzehliche betrug vnd finantzerey mehr / alle welt / vnterm schein / als gebüre jhm solchs von Gottes vnd rechts wegen / vnd habe jn niemandts darumb zustraffen. Vnd solche seine stücke vnd tücke nennet er die gewalt des Ablesens (Ablas solt ich sagen) welche der HErr Christus seiner Kirchen soll hinderlassen haben / gibt vor / vnd lehret / das der gebrauch desselbigen dem Volck der Christenheit sehr nütze / vnd diene / vnd wil auch von allen Gelerten haben / das mans also gleuben / vnd war sein lassen solle. Denn also brüllet er Cap. 11. Canonum Trid: zu ende: Vnd solche Sünde erstreckt sich durch die andern folgenden Gebot alle miteinander / das 8. 9. vnd 10.

Ferner lehret der Pabst / das man in diesem leben die Zehen Gebot nicht allein halten könne / sondern auch das dieselbigen gar leicht zuhalten sein sollen. Derwegen so gibt er den Zehen Geboten noch

Der Pabst aber beraubet / bestilt / vnd betreugt / dnrch seine vnuerschampten Dreudelmarckt des ertichten Ablas / durch seine Annaten / Messen / Heiligthumb / Bischoffs Mentel oder Pallia / vnd durch andere vnzehliche betrug vnd finantzerey mehr / alle welt / vnterm schein / als gebüre jhm solchs von Gottes vnd rechts wegen / vnd habe jn niemandts darumb zustraffen. Vnd solche seine stücke vnd tücke nennet er die gewalt des Ablesens (Ablas solt ich sagen) welche der HErr Christus seiner Kirchen soll hinderlassen haben / gibt vor / vñ lehret / das der gebrauch desselbigen dem Volck der Christenheit sehr nütze / vnd diene / vnd wil auch von allen Gelerten haben / das mans also gleuben / vnd war sein lassen solle. Denn also brüllet er Cap. 11. Canonum Trid: zu ende: Vnd solche Sünde erstreckt sich durch die andern folgenden Gebot alle miteinander / das 8. 9. vnd 10.

Ferner lehret der Pabst / das man in diesem leben die Zehen Gebot nicht allein halten könne / sondern auch das dieselbigen gar leicht zuhalten sein sollen. Derwegen so gibt er den Zehen Geboten noch

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[0031] Der Pabst aber beraubet / bestilt / vnd betreugt / dnrch seine vnuerschampten Dreudelmarckt des ertichten Ablas / durch seine Annaten / Messen / Heiligthumb / Bischoffs Mentel oder Pallia / vnd durch andere vnzehliche betrug vnd finantzerey mehr / alle welt / vnterm schein / als gebüre jhm solchs von Gottes vnd rechts wegen / vnd habe jn niemandts darumb zustraffen. Vnd solche seine stücke vnd tücke nennet er die gewalt des Ablesens (Ablas solt ich sagen) welche der HErr Christus seiner Kirchen soll hinderlassen haben / gibt vor / vñ lehret / das der gebrauch desselbigen dem Volck der Christenheit sehr nütze / vnd diene / vnd wil auch von allen Gelerten haben / das mans also gleuben / vnd war sein lassen solle. Denn also brüllet er Cap. 11. Canonum Trid: zu ende: Vnd solche Sünde erstreckt sich durch die andern folgenden Gebot alle miteinander / das 8. 9. vnd 10. Ferner lehret der Pabst / das man in diesem leben die Zehen Gebot nicht allein halten könne / sondern auch das dieselbigen gar leicht zuhalten sein sollen. Derwegen so gibt er den Zehen Geboten noch

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/31>, abgerufen am 03.12.2024.