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Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588.

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Nun sindt mancherley vrsachen zwar / darumb die menschen offt eine religion verlassen / vnd der andern beyfallen: Einer sihet auff die alte gewonheit / der ander gaffet nach etwas newes. Der dritte hat lust zu hader vnd zanck / Wir reden aber von solchen vrsachen / dadurch vnser gewissen sich verwaren könne. Darauff vnser hertz sich verlassen / allen zweiffel vnd anfechtung / Creutz vnd verfolgung vberwinden / allerley ergernissen vnd schrecknissen vom grossen hauffen vnd alter gewonheit herrürendt / begegnen / Auch an jenen tage mit freidigkeit darauff vor dem Richter der lebendigen vnd der todten Ihesu Christo / erscheinen mögen. Solches lehret vns nun Gottes wort vnd die ewige warheit / die weit gehet vber aller menschen ansehen / herrligkeit / wolredenheit / vnd gebotmessigkeit / darauff ein einiger Mensch künlich sich verlassen vnd trotzen kan / wann schon viel tausent / ja wenn alle welt wider jn allein were / wie der heilige Man Gottes Noe mehr auff seines Gottes befehlich vnd gebot / denn auff aller Welt sicherheit / verachtung vnd spot hat sehen müssen. Wie Loth denn außdrücklichen befelich Gottes / mit hindansetzung / was sei-

Nun sindt mancherley vrsachen zwar / darumb die menschen offt eine religion verlassen / vnd der andern beyfallen: Einer sihet auff die alte gewonheit / der ander gaffet nach etwas newes. Der dritte hat lust zu hader vnd zanck / Wir reden aber von solchen vrsachen / dadurch vnser gewissen sich verwaren könne. Darauff vnser hertz sich verlassen / allen zweiffel vñ anfechtung / Creutz vnd verfolgung vberwinden / allerley ergernissen vnd schrecknissen vom grossen hauffen vnd alter gewonheit herrürendt / begegnen / Auch an jenẽ tage mit freidigkeit darauff vor dem Richter der lebendigen vnd der todten Ihesu Christo / erscheinen mögen. Solches lehret vns nun Gottes wort vnd die ewige warheit / die weit gehet vber aller menschen ansehen / herrligkeit / wolredenheit / vnd gebotmessigkeit / darauff ein einiger Mensch künlich sich verlassen vnd trotzen kan / wann schon viel tausent / ja wenn alle welt wider jn allein were / wie der heilige Man Gottes Noe mehr auff seines Gottes befehlich vnd gebot / denn auff aller Welt sicherheit / verachtung vnd spot hat sehen müssen. Wie Loth denn außdrücklichen befelich Gottes / mit hindansetzung / was sei-

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[0009] Nun sindt mancherley vrsachen zwar / darumb die menschen offt eine religion verlassen / vnd der andern beyfallen: Einer sihet auff die alte gewonheit / der ander gaffet nach etwas newes. Der dritte hat lust zu hader vnd zanck / Wir reden aber von solchen vrsachen / dadurch vnser gewissen sich verwaren könne. Darauff vnser hertz sich verlassen / allen zweiffel vñ anfechtung / Creutz vnd verfolgung vberwinden / allerley ergernissen vnd schrecknissen vom grossen hauffen vnd alter gewonheit herrürendt / begegnen / Auch an jenẽ tage mit freidigkeit darauff vor dem Richter der lebendigen vnd der todten Ihesu Christo / erscheinen mögen. Solches lehret vns nun Gottes wort vnd die ewige warheit / die weit gehet vber aller menschen ansehen / herrligkeit / wolredenheit / vnd gebotmessigkeit / darauff ein einiger Mensch künlich sich verlassen vnd trotzen kan / wann schon viel tausent / ja wenn alle welt wider jn allein were / wie der heilige Man Gottes Noe mehr auff seines Gottes befehlich vnd gebot / denn auff aller Welt sicherheit / verachtung vnd spot hat sehen müssen. Wie Loth denn außdrücklichen befelich Gottes / mit hindansetzung / was sei-

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Zitationshilfe: Hesshus, Tilemann: Sechs Hundert Irthumb, lügen und Gotteslesterung, welche die Römische Päpstliche Kirche ... verthediget. Erfurt, 1588, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hesshus_irthumb_1588/9>, abgerufen am 23.11.2024.