Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 1. Berlin, 1778.Das Wohlfeile das Schlechte dieser Er- Allein bey alle dem lieber Vater ist dies Die Academien mein Sohn (Gottlob Die Academie ist das, was bey den Zünf- Ich
Das Wohlfeile das Schlechte dieſer Er- Allein bey alle dem lieber Vater iſt dies Die Academien mein Sohn (Gottlob Die Academie iſt das, was bey den Zuͤnf- Ich
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Das Wohlfeile das Schlechte dieſer Er-
ziehungsanſtalten meines Vaters iſt, mich
duͤnkt, ſehr auffallend: es ſind alles Haus-
mittel, fimplicia.
Allein bey alle dem lieber Vater iſt dies
nichts mehr als eine gute Unterlage. Noch
biſt du nicht immatriculirt und meine Leſer
haben von Mutterleibe ausgehen muͤßen um
endlich auf die Boͤrſe der Gelehrſamkeit zu
kommen wo der Cours ein ℔. vls beſtimmet
und Ducaten und harte Thaler nach der Zahl
der Liebhaber gewuͤrdiget werden. Die Her-
ren Geiſtlichen machen ſich in jeder Predigt
eine kleine Bewegung vom Paradieſe aus und
keichen dahero gemeinhin wenn ſie an die Her-
zen ihrer lieben Gemeine anklopfen. Wenn
mein Vater nur nicht keicht anſtatt, daß
er von der Leber wegreden ſolte. Den Stand
der Unſchuld, den Stand der Suͤnden, den
Stand der Gnaden und den Stand der Herr-
lichkeit wollen wir ihm verzeihen.
Die Academien mein Sohn (Gottlob
Land!) ſind gut und nicht gut ſo wie alles
in der Welt. Niemand iſt gut als der
einige Gott.
Die Academie iſt das, was bey den Zuͤnf-
ten und Handwerckern die Fremde iſt.
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